Schmerzhaftes Spiel

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Endlich fühlte ich mich etwas besser, als wir wieder in Sizilien, die wunderschöne Villa erreichten. Sebastian begrüßte uns freundlich und kümmerte sich direkt um unser Wohlergehen. "Herr Vallardi, sie sehen sehr gestresst aus. Gönnen Sie sich bitte etwas Ruhe. Justine hat wie gewünscht alles in der Küche zurecht gestellt. Der Tisch ist gedeckt und die Security auf ihrem Posten. Darf ich sonst noch etwas erledigen, für Sie? Ansonsten wünsche ich Ihnen Beide einen angenehmen Abend noch. "

" Nein, danke. Alles bestens, wir werden uns erstmal zurückziehen, nach dem Essen . Schönen Abend, Sebastian. "
Ich war erleichtert und ließ mich einfach aufs weiche Sofa im Salon fallen. Mark verhielt sich mir gegenüber immer noch etwas distanziert, aber das konnte ich ihm nun wirklich nicht verübeln.
" Sebastian hat Recht. Du solltest Dich ausruhen, Mark. "

"Ich habe lange überlegt, Maya. Wir werden das Wochenende nutzen, um die Flucht zu planen. Niemand soll mehr zu schaden kommen. Aber Salvatore kann mir gestohlen bleiben. Wir ziehen es allein durch. Nur du und ich." Er sah mich entschlossen und zornig an.

Oh, mein Gott...Er wollte ihn Tod sehen...

"Mark, bitte.. Er ist dein Bruder. Du weißt, dass sie ihn foltern und umbringen werden, wenn wir nicht zurück kommen... Niemand wird uns das jetzt abnehmen, mit dem Unfall.."

Mark schnaufte wütend und entsetzt,
"Maya.. Verdammt... Du hast echte Gefühle für ihn.., . Du kannst uns nicht beide haben. Also für wen entscheidest du dich?"

Und das hörte sich jetzt nicht nach einer Frage an.. . "Scheiße, ja, natürlich habe ich Gefühle für ihn. ...Ich bin ein Mensch... Salvatore hat sich stets loyal und korrekt verhalten, mir und dir gegenüber.. Er war dein Beschützer und hat dasselbe auch für mich getan.In seiner unbarmherzigen Welt, warst du sein einziger Anker. Er liebt dich.Bitte, lass deinen Stolz, dass nicht zerstören.Aber ich liebe dich, Mark.Ich will nur Dich und werde alles tun, um es Dir zu beweisen."

Mark seufzte bedrückt und sagte ernst, "Ich kann ihm das nicht verzeihen.. Wenn ich ihn sehe, weiß ich nicht, was passiert,Maya.."
Nun erkannte ich, dass meine Worte ihn nachdenklich stimmten.. Langsam tastete ich mich an ihn ran, berührte vorsichtig seinen Arm. "Ruh, dich erstmal aus und Morgen sehen wir weiter.",sagte ich leise.

Aber auch der nächste Tag, startete mit einem bitteren Beigeschmack. Mark hatte sich etwas erholt und fragte mich beim Frühstück ,"Wie geht es deinem Knie, Maya?"

"Etwas besser, danke. Wie geht es dir denn Heute, mein Bester?"
"Du solltest dich trotzdem schonen, Maya. Ich möchte mich bei dir entschuldigen,.. Das Gestern war nicht fair von mir.. Ich spürte deine Emotionen und es hat mich geärgert, dass du Salvatore auch noch in Schutz nimmst.. "

" Mark. Ich liebe nur Dich. Ich will deine Nähe...deinen wunderbaren Duft und deine liebevolle Stimme hören, wenn du mich ganz sanft berührst.. Bitte, ich brauche dich. "Die Stimmung im Raum war angespannt,aber ein einziger intensiver Blick von ihm reichte aus, um meine Leidenschaft zu wecken..

Ich stand langsam auf und ging zu ihm rüber. Er blieb ruhig sitzen und schaute mich interessiert an. Ich ging nun auf die Knie runter und sagte leise," Und wirst du mich nun bestrafen, denn ich will jetzt was unanständiges tun.."

"Hmm. Die unanständigen Sachen solltest du lieber deinem Meister überlassen. Das wirkt sich dann vielleicht positiv auf deine Strafe aus. Ich erwarte dich im Spielzimmer."
Er stand auf und verließ betont langsam, den Raum.

Verdutzt blieb ich zurück. Okay... War das nun wieder einer seiner Strategien , um mich zu verunsichern, oder wollte er etwas vorbereiten? Ich sollte ihm also besser nicht zu viel Zeit geben.Leise schlich ich mich, bis vor das besagte Spielzimmer und wartete dort auf Einlass.

Lustschmerzen der LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt