Falsche Scham

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Völlig verschwitzt, quälte ich mich, unter die Dusche. Dabei ließ ich die Ereignisse der letzten Stunde, nochmal Revue passieren.. Mark hatte mich innig geküsst zum Abschied, bevor er mich schließlich mit seinem eiskalten Blick, hier zurück gelassen hatte. Trotzdem hatte ich dieses unbehagliche Bauchgefühl,,, wegen Stella. Was war nur aus mir geworden?
Ich hatte bereits ein Menschenleben auf dem Gewissen und nun saß ich tatenlos hier rum, während der Kreis, unbarmherzig jagd auf sie machte, als wäre sie ein wildes Tier.

....

Die Beiden Vallardi Brüder trafen sich nun endlich zur Lagebesprechung, auf einem Autobahn Rastplatz.
Mark begrüßte seinen Bruder, mit einem anerkennenden Lächeln.
"Danke Dir, dass Du mir den Rücken freigehalten hast, Bruderherz. Wie ist die aktuelle Lage?"
Es war sehr kalt und tausende kleine Schneeflocken fielen vom Himmel, der ebenfalls weiß schien.
"Hallo Bruderherz. Kein Ding. Lass uns im Auto weiterreden. Wie geht es Maya denn jetzt?"

Mark stieg lässig in Salvatores Auto ein und klopfte sich den Schnee von seinem Mantel.
"Besser, Bruderherz .. Sie macht sich tatsächlich Gedanken, um Stella."

Salvatore raunte nur, mit herablassenden Blick , "Ich hätte sie direkt erledigen sollen,,, aber du musstest ja mal wieder den edlen Ritter rauhängen lassen..."

"Du kennst mich. Hättest Du sie einfach umgebracht, wenn du mit ihr geschlafen hättest? .. Nein, du hast Charly auch gehen lassen, nachdem sie herausgefunden hatte, wer wir wirklich sind,,"

"Könnten wir bitte jetzt, beim Thema bleiben.." Salvatore war es definitiv unangenehm, über Charly zu sprechen. Mark nahm dies wohlwollend zur Kenntnis und griff nach seinem Handy. Er rief Vittorio an. "Hallo Vater. Gibt es was neues?"
Mark erfuhr nun, dass Salvatores Handy, dass ihm, bei der Entführung abgenommen wurde, sich ganz in der Nähe befinden musste.

Die Brüder folgten der Spur, auf Vittorios Anweisung und fuhren in ein verlassenes Waldstück, wo sich tatsächlich ein altes Blockhaus stand.
"Hier ist doch was oberfaul, Salvatore. Die wollen uns einfach in eine Falle locken, Bruderherz. Erst schauen wir uns das mal vorsichtig an."

Salvatore antwortete nicht, sondern prüfte nur kurz seine Waffen.
Er hatte nun mal seine ganz eigene Art, die Dinge zu Regeln.

Salvatore befahl:
" Pass auf, Bruderherz. Wir nähern uns von der linken Seite. Dort sind mehr Tannen. Geh du vor, ich geb dir Deckung. "

Mark zog seine Waffe und stieg aus dem Wagen. Der Schnee knirschte unter seinen Schuhen, als er sich so lautlos wie möglich, dem Haus näherte..

Salvatore hielt die Umgebung im Auge und ärgerte sich über den Schnee, der ihm unerbittlich ins Gesicht rieselte..
Mark schaute durchs beschlagene Fenster und was er dort entdeckte, ließ ihn erschaudern. Er winkte seinem Bruder zu und schlich leise aber zielstrebig zur Tür. Salvatore blieb dicht hinter ihm und Mark benutzte seine ganze Kraft, um sich gegen die Holz Tür zu stemmen,die schließlich knirschend nachgab und aus der Verankerung brach.

In der Mitte des Raumes lag eine gefesselte Frau, die am ganzen Körper rote Striemen hatte und nur einen Slip trug. Sie war nicht bei Bewußtsein, aber Mark erkannte sofort das es Charly war. Mark schrie, "Stella, es reicht. Komm raus." Ein Schuss fiel plötzlich.
Salvatore erkannte sofort, aus welcher Richtung er kam, denn nun stand Stella mit gezogener Waffe neben Mark. Aber Salvatore schoss ihr, ohne zu zögern, in den Arm, so dass sie die Waffe fallen ließ, mit einem lauten Schrei. Salvatore packte sie und sagte völlig gelassen, "Ich werde nie wieder zulassen, dass Menschen, die mir was bedeuten sterben."

"Mark schrie," Nein, Salvatore. Der Kreis möchte sie lebendig. "

Doch Salvatore hatte zu viel Wut in sich. Er sah Evy vor seinen Augen, die für ihn gestorben war. Nie war er so machtlos gewesen. Er zielte auf Stellas Herz und drückte ab,Er schrie."Sag jetzt nichts, Mark. Es hätte auch Maya treffen können. Sie ist unberechenbar."

Lustschmerzen der LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt