Lustschmerzen der Liebe

Blutiges Geständnis

Nach diesem geradezu spektakulären Auftritt, den wir gemeinsam, hingelegt hatten,lächelten wir uns zufrieden an.. "Du schuldest mir noch eine Antwort, Babe."Mark hatte zumindest damit gewartet, bis wir im Auto saßen,fiel mir auf.
" Das war ja so was von klar..Aber es war auch deine Schuld... Du hast mir Angst gemacht.. Aber ich muß ehrlich zugeben... Du hast mir trotzdem gefehlt.. "Ich hörte mich mittlerweile an, wie ein Schulkind... Unfähig, über die wahren Gefühle zu reden.. Was war nur mit mir los..?

" Wow, hör ich da etwa, ein verstecktes Kompliment, aus deinem entzückendem Mund? Da ist aber noch Luft nach oben, Süße.Aber glaube mir. Es ist bestimmt nicht meine Art, einer Frau hinterher zu laufen. Du bringst mich in völlig skurrile Situationen gerade und ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie du das jemals wieder gut machen kannst.. "

Fuck.. Er nutzte meine Unsicherheit auch noch dreist aus.. Seine Worte machten mich verlegen, aber ich wusste, dass es sicher, zu seinem Plan gehörte, mich einzuschüchtern." Du willst mir jetzt auch noch ein schlechtes Gewissen einreden.Das kannst Du gleich vergessen.."

Mark grinste verwegen und meinte, "So wunderschön und doch so frech. Das gefällt mir.Ich würde mich allerdings an deiner Stelle etwas zurück halten,denn wir sind gleich da,."

Kurze Zeit später saßen wir, bei Mark zu Hause, gemeinsam im Wohnzimmer und gönnten uns erstmal eine Salami Pizza, dazu servierte er mir zusätzlich, einen sehr edlen Rotwein.
"Der Wein ist  sehr gut, Mark und die Pizza ist auch super lecker." Irgendwie wusste ich nicht, was ich sonst sagen sollte... weil mir ständig die Worte fehlten, bei seinem Anblick.. . "Mark nahm mir kurzerhand das Glas ab und rückte ganz nah an mich ran.."Werd jetzt bloß nicht verlegen.. Hey,komm endlich her zu mir,Süße.Ich hab lange genug, auf dich verzichtet.."

Das er direkt war, wusste ich bereits.Und irgendwie hatte ich auch gehofft, dass er den ersten Schritt machen würde. Ich schmiegte mich sanft an ihn und spielte mit seinem pechschwarzen, weichen Haaren.
" Bitte Mark,halt mich einfach nur kurz im Arm.. "Er legte seinen Arm behutsam, um mich und meinte,"Maya,, Ich möchte, dass du bei mir bleibst.Hier ist Platz genug. Lass uns erstmal ein paar Sachen holen, bei dir, damit du dich hier wohlfühlst."

Er legte mir einen Finger auf den Mund und flüsterte, "Shh...sag jetzt nichts.Ich muß deine zarte, blasse, wunderschöne Haut berühren.." Langsam fuhr er mir über mein Gesicht, mit seinen Händen und küsste mich sanft und nur ganz zaghaft auf den Mund.Doch plötzlich löste er sich von mir und ich registrierte ein Vibrieren, dass von seinem Handy kam, welches auf dem Glas Tisch, vor uns lag.

"Sorry, da muß ich kurz ran." In Windeseile verschwand er, mit seinem Handy und ich hörte nur ein paar Worte, wie, "Was heißt hier sofort,... Verstehe.. Zehn Minuten."

Also, nach Immobilien Geschäften hörte sich das jetzt nicht wirklich an.
Mark kam mit einem finsteren Gesichtsausdruck zurück zu mir.
"Ich muß kurz mal weg.Aber es dauert nicht lange, danach holen wir deine Sachen ab, ok Süße?Fühl dich wie zu Hause, aber bitte öffne niemanden die Tür. Verspreche es mir.Du erreichst mich jederzeit, über Handy, sollte irgendwas sein.."

Bedrückt schaute er mich an und drückte mir einen Kuss auf den Mund. Im selben Moment schrie mein Bauchgefühl gerade zu,... Schau das Du nach Hause kommst... natürlich konnte ich aber wieder nicht nein sagen,denn ich wollte andererseits auch herausfinden, was er wirklich, so hinter meinem Rücken trieb.

"Geht klar, ich lasse die Tür zu und geh duschen.. Aber beeil dich bitte Mark." Er nickte nur und eilte hektisch hinaus.Ich kramte in meiner Handtasche und schaute kurz auf mein Handy.  Meine Freundin July hatte mich angeschrieben, um zu fragen, warum ich mich nicht mehr bei ihr melden würde,. .. Ich antwortete ihr kurz, dass ich mich später melden würde. Ich lief zielstrebig, in Richtung Flur und wollte endlich herausfinden, was sich alles so im Keller des Hauses befand.Eine graue Marmor Treppe, auffällig sauber übrigens,führte mich direkt in einen richtig coolen Fitness Raum..
Ich staunte nicht schlecht,an der Wand befanden sich verschiedene japanische Schwerter. Es gab auch verschiedene Geräte zum Trainieren.Ich stellte mir unweigerlich vor,wie er hier,seinen super geilen Body quälte,um stark zu bleiben... nur wofür...?

Doch dann hörte ich plötzlich,wie eine Tür ins Schloss fiel.Es folgte eine alles verzehrende Stille.. .

Ein zunehmend ungutes Gefühl zwang mich,tief Luft zu holen,um mich möglichst leise, bei fast völliger Dunkelheit, die Treppe hinauf zu schleichen.

Fuck...Hoffentlich ist es nur Mark..Ich hörte Schritte..."Maya?"

Eindeutig..Es war zum Glück Mark.Ich lief ihm schnell entgegen und rief, "Da bist du ja.Ich freu mich."
Ich umarmte ihn,doch er machte ein ernstes Gesicht und sagte,"Maya,wie weit würdest du gehen,um mit mir zusammen zu sein?"

Erst jetzt bemerkte ich,dass er blutete,denn sein Blut tropfte schon auf den Stein Boden"Scheiße,Mark..Was ist passiert.?Du brauchst einen Arzt"..Sofort wollte ich mein Handy holen,aber er meinte,"Nein, Maya.Ich rufe meinen Bruder Salvatore an.Er regelt Das.Du musst Dich entscheiden..Maya,wenn Du bei mir bleiben willst,heißt das du dein altes Leben hinter Dir lassen musst.Es gibt kein Zurück mehr..Oder Du gehst jetzt und hier.."Er kramte mühsam sein Handy hervor.Wenig später hörte ich ihn sagen"Salvatore,du musst Jerome anrufen.Es gab einen kleinen Unfall.Komm in meine Wohnung... Sofort. .Sie muss gesäubert werden."

Verwirrt schrie ich,"Was läuft hier..?Ich kann dich doch jetzt nicht so allein lassen..Nein,Mark...Scheiße,,,ich liebe Dich..Ich will dich nicht verlieren.Wer bist du eigentlich? ..Was machst du für Sachen?"Mein Herz raste, aber nur aus Angst, ihn zu verlieren.. Ich blendete alles andere aus.
Vor lauter Verzweiflung fing ich an zu weinen.Er drückte sich mit der Hand auf die Wunde,die sich rechts neben dem Bauch befand.Ich fing an zu zittern,als ich merkte,wie er den Schmerz unterdrückte und sich an der Wand abstütze.Die folgenden Worte machten es mir nur noch schwerer. ",Ich liebe Dich auch,Maya..Aber es tut mir leid, du musst jetzt gehen.Ich will dich nicht da reinziehen..Das ist viel zu  gefährlich. .Geh jetzt, sofort... "