König der Unendlichkeit

11. Vorbereitungen

Während der Fahrt durch das Dorf wurde Izuku von Lady Marisa belehrt, was alles für die Krönung geplant werden musste.
Während des Gespräches schaute Izuku allerdings kaum zu seiner Gesprächspartnerin.

Seine Aufmerksamkeit galt den Bewohnern und den Häusern. Einige leute die die Königliche Kutsche sahen begannen zu Jubeln, andere verbeugten sich und wieder andere warfen ihnen verunsicherte blicke zu.

Die Schneiderei Osman's lag in der nähe des Marktplatzes und war viel kleiner, als man vom Königlichen schneider erwarten würde.

"Willkommen in meiner kleinen Werkstatt eure Hoheit." Bergrüßte er freundlich und bat Izuku und seine begleiter herrein.

"Ich habe eine Liste der Kleidungstücke angefertigt die eure Hoheit brauchen wird." Sagte Lady Marisa vorbereitet wie immer und reichte dem Mann eine Schriftrolle der sie begann zu lesen.

"Nun ja, ich und meine Arbeiter werden eine lange Zeit brauchen um all das anzufertigen, aber das Outfit für die Krönung sollten wir bis dahin schaffen. Ich werde durch gehend arbeiten wenn es sein muss." Sagte Osman und klatschte in die Hände.

"Damit wir keine Zeit verlieren, lasst uns anfangen die Stoffe und die Farben auszusuchen. Außerdem hat der junge Prinz doch sicher wünsche oder?"

Osman zog den Prinzen in einen riesiegen Hinterraum.
Hohe regale sanden dort, gefüllt mit allerlei stoffen und farben.
Izuku war faszieniert, dieser warme geruch von schafswolle war ihm sehr bekannt.

In seinem heimatsdorf gab es auch einen Schneider, der war allerdings nicht so gut ausgestattet wie Osman.

Die beiden besprachen sich eine weile und es dauerte nicht lange, da hatte Izuku eine paar Stoffe in der Hand, die er dabei haben wollte.

Die grund farbe würde, wie zu erwarten grün sein in einer Kombination von Gold.

Schon bald wurde es Zeit sich zu verabschieden.
"Ich werde es euch persönlich bringen, sobald es fertig ist. Ich werde auch ein paar Schuhe bei meinem freund bestellen. Seine Schusterrei ist hier ganz in der nähe."

Izuku winkte zum abschied.

"Eure hoheit, wollt ihr auf dem Markt einkaufen oder wollt ihr direkt zu den Pferden fahren?" Fragte Lady Marisa, als Izuku sehnsüchtig in richtung des Marktes blickte.

"Der Markt klingt gut aber ich habe kein Geld." Sagte Izuku und wollte zur Kutsche gehen, aber Lady Marisa lachte.
"Du bist der Prinz eines der reichesten Königreiche. Du hast Geld kleiner."

"Stimmt." sagte Izuku beschämt.

Der Kutscher fuhr die Kutsche wo anders hin, wo er dann auf sie warten würde.
Aizawa stieg von seinem pferd ab und wandte sich zu Izuku.

"Ich bitte euch eure Hoheit, steigt auf mein Pferd."
Izuku schüttelte wehment den Kopf.

"Ach was, dass ist nicht nötig, ich werde laufen, ich kann doch auch sonst nichts kaufen."

"Na schön, aber sollte es gefährlich werden, steigt Ihr sofort aufs Pferd." Sagte Aizawa Störrisch und ließ erst locker, als Izuku zu stimmte.

Also gingen die drei in Richtung des Marktes. Es waren wirklich viele leute da die sich alle tümmelten.
Aufeinmal herob jemand seine stimme über den Lärm der Menschen.

"DA IST DER PRINZ!"

Sofort wandten sich alle blicke zu Izuku, welcher ein gewisses Unbehagen im Magen fühlte.
Er hasste diese aufmerksamkeit. Es war doch noch nicht mal offiziell Prinz.

Aizawa machte sofort einen Schritt nach vorne und schwang seinen Speer in einer Geschickten Bewegung im Kreis.

Keiner versuchte nun zu drängeln, sie alle hielten lieber Abstand, als von der scharfen Spitze getroffen zu werden.

Die kleine Gruppe ging weiter um ihren Einkauf weiter zu führen.
Izuku fühlte sich dabei äußerst unwohl, da er die Blicke der Menschen in seinem Nacken spüren konnte.

Er konnte sich nicht darauf konzentrieren, was er eigentlich wollte, also ging er an den meisten Ständen einfach nur vorbei, ohne irgendetwas zu kaufen oder anzusehen.

"Ihr braucht euch keine Sorgen zu machen eure Majestät." Sagte Aizawa und legte ihm eine Hand auf die Schulter.

Izuku spürte wie sein Herschlag sich etwas beruhigen, als er zu dem Ritter aufblickte, der einen beruhigen blick in den Augen hatte.
Der grünschopf nickte und ging auf den nächsten Stand zu.

Es war ein Fell stand und Izuku war begeißtert von den weißen Pelzen und den wunderschönen Mänteln.

Um die Qualität und arbeit zu prüfen, strich er über ein langes, weißes schafpelz. Er zog eine Augenbraue hoch und blickte auf einen dunkel grünen Mantel mit einemm Pelz kragen.

"Die arbeit ist wirklich schlampig." Sagte Izuku und blickte auf das Schild, welches vor den Mänteln stand.
"Premium Schafsmäntel? Wenn die einem kleinen Dorf verkauft werden, verständlich. Werden sie aller dings in so einer prunkvollen Stadt für einen so hohen Preis verkauft werden, dann verstehe ich es nicht."

Der verkäufer hatte angefangen zu schwitzen und fühlte sich äußerst unwohl in der Situation, so von dem Prinzen bloß gestellt zu werden.

"Diese Mäntel sind keine 10 Goldstücke wert. Maximal 20 Silber stücke. Die Arbeit ist schlampig und der Stoff von keinerlei qualität." Sagte Izuku und drehte sich ohne einen weiteren Kommentar um.

Die Leute um sie herrum begannen den Händler an zu brüllen.
Den würden sie definitiv nicht mehr so schnell wieder sehen.

Den nächsten stand, den Izuku unter die Lupe nahm, war ein kleiner Stand, welcher funkelte, wegen all dem Schmuck der dort zu kaufen war.

Wenn Izuku von einem Ahnung hatte, war es handel und die überprüfung der Qualität der waren. Immerhin hatte er für seinen ehmaligen Lord oft arbeiten müssen.

Die Schmuck stücke waren Edel und von wunderbarer Qualität. Die Steine in den Ketten waren sauber geschliffen und die Edelsteine hatten eine natürliche form.

Er wollte unbedingt eine Kette habe, welche zu ihm past und ihn representierte.
Da viel sein aufgeregter Blick auf eine Box, in der sich verschiedene Ketten mit underschiedlichen Wappen befanden.

"Wenn Ihr Wunsch Wappen nicht darin enthalten ist, kann ich Ihnen gerne eins machen." Es war das erste mal das die alte verkäuferin den Mund aufmachte.
Sie schien die begeißterung in Izuku gesehen zu haben.

"Vielen dank, aber ich habe mich schon entschieden." Sagte Izuku mit einem freundlichen Lächeln und zog eine Kette hinaus.

Die Kette war silber und der anhänger war ein Malachit mit einem wunderschönen Muster. Der Grüne Stein wurde in eine Feder Artige form gebracht und mit etwas silber wurden die Umrisse der Feder und der Flammen deutlich gemacht.

Es war das Wappen des Königreiches.

Er ließ Aizawa bezahlen und Lady Marisa legte ihm die Kette um, die er jetzt niemals mehr ablegen wollte.

Noch weiter liefen sie über den Markt und Izuku freute sich total. Hier und da probierte er mal etwas oder unterhielt sich mit Lady Marisa darüber, wer die Kuchen und das essen für die Krönung herstellen sollte.

Als sie endlich fertig mit ihrem Rundgang waren, ging es zurück zur Kutsche, um ihren Weg weiter zu führen.
Izuku würde seinen Weggefährten kennenlernen.