20. Krankheit

115 13 5
                                    

"Vielen dank eure Hoheit. Es war mir eine Ehre euch auf meinem Schiff begrüßen zu dürfen."

"Es hat mich gefreut eure Bekanntschaft zu machen." Antwortete Izuku dem Kapitän, als er das Schiff verließ.

"Das war alles?" Fragte All Might verwundert, als Izuku wieder zu den Pferden ging.
"Von den Schiffen ja. Allerdings müssen wir noch jemanden treffen." Erklärte Izuku und schwang sich auf Phönix rücken.

Sie ritten einen weg außerhalb der Hafen stadt entlang, bis sie eine kleine hütte in einem Wald stück erreichten.

Höflich wie er eben war, klopfte Izuku an die Tür.
Eine bekannte stimme rief sie hinein.

"Eure Hoheit? Was tut Ihr denn hier?" Ein Mann mit brille und zurück gekemmten haaren stand dort und blickte seine Gäste verwundert an.

"Night Eye?" Fragte Endavour überrascht.

"Oh...ihr..." Die Stimmung war offensichtlich angespannt und nicht mehr so locker.

"Night Eye, euer schüler Narsus, ist er noch bei euch?" fragte Izuku.
Narsus wurde für ein paar Wochen beurlaubt, nachdem er sich mit der Königin angelegt hatte, da er einer Kriegstaktik nicht wirklich zu gestimmt hatte.

"Ja der ist oben."

"Vielen dank, ich werde alleine mit ihm reden." Sagte Izuku und schritt die Treppen nach oben.

Narsus saß auf einem Sessel in einem Raum voller Bücher und Karten.
"Eure Hoheit?!" Fragte er überrascht und stand auf, um sich zu verbeugen.

"Es freut mich euch wieder zu sehen Narsus. Ich bin hier, damit ihr uns wieder in die Hauptsadt begleitet." Erklärte Izuku sein anliegen, was etwas für verwirrung sorgte.

"Ich wurde wieder in den Dienst Eurer Majestät zurück gerufen?" Fragte der junge Stratege nach.

"Nein. Ihr tretet euren Dienst unter meinem Befehl an. Beim letzten mal habt Ihr mich auf den Befehl meiner Mutter der Königin beraten. Ihr habt die Wahl. Narsus, ihr begleitet uns in die Hauptstadt. Ihr könnt entscheiden wie ihr uns dort hin begleitet:
Als Verätter der zum Tode verurteilt wurde,
Oder als Lord Narsus, dem Kriegs Strategen, der Ceox zum erfolg führen wird."

Izuku lächelte frech und verließ das Zimmer.
Auch wenn man ihm es nicht ansah, sein Herz schien ihm fast auf der Brust zu springen.
Er mochte es nicht wirklich Drohungen auszusprechen.

Unten im Haus saßen Night Eye, Endeavor und All Might gemeinsam am Tisch und schwiegen sich an.
Izuku wusste zwar, dass die drei eine Vergangenheit hatten, aber er hatte keine Ahnung, was es mit dieser Auf sich hatte.

"Night eye, gibt es die Möglichkeit auf eurem Land zu übernachten?" Fragte Izuku höfflich.
"An einen Aufbruch ist nicht mehr zu denken. Es wird langsam Nacht und ich gehe nicht davon aus, dass wir vor Sonnenuntergang wieder am Schloss seien könnten."

"Aber natürlich eure Majestät. Ihr dürft in meinem Raum nachten. Für Eure zwei Diener werde ich das Gäste Zimmer herrichten." Antwortete der Mann, der gerade aus seinen Gedanken gerissen wurde.

"Vielen dank, dann werde ich mich nun zurück ziehen." Sprach Izuku und ließ sich das kleine, bequeme Zimmer zeigen.

Die Nacht schlief er mehr oder weniger gut. Er musste Narsus auf seiner Seite wissen. Ohne diesen klugen Strategen, war der kommende Krieg so gut wie verloren.

Am nächtsen morgen wurde er vom Duft frischer Brote geweckt.
Als er die Augen öffnete, sah er einen kleinen Teller mit ein paar frischen scheiben brot, die noch warm waren und frischer Milch.

Freudig verspeiste er das Brot und trank ein paar schlucke Milch dazu.
Herlich erfrischt wie er nun war, kleidete er sich ein und begab sich wieder zu seinen gefährten, die bereits unten am Tisch saßen.

Narsus war auch da.

Als der Prinz erblickt wurde. erhoben sich alle sofort und verbeugten sich.
"Guten Morgen mein prinz, ich hoffe Euer Frühstück hat euch gemundet."

"Allerdings. Nun ich möchte nicht mehr lange hier verweilen. Ich möchte so schnell wie möglich aufbrechen." Sagte Izuku und blickte erwartend Endeavor an, der keine Ahnung hatte, was der Junge von ihm wollte.

Izuku verdrehte die Augen.
"Aizawa wusste sofort was ich wollte. Du sollst die Pferde fertig machen." Erklärte izuku langsam, als könnte sein Leibwächter ihn schlecht verstehen.

"Natürlich eure Hoheit." Sagte er und verschwand nach draußen.

"All Might, pack uns Proviant." Der blonde Mann nickte und verschwand in Richtung der Küche.

"Und jetzt du Narsus. Hast du dich entschieden?" Fragte Izuku und zog eine Augenbraue hoch.

"Majestät, ich hatte gehofft ihr würdet mich besser kennen. Auch ohne eure drohung werde ich euch auf eueren reisen begleiten mein Lord." Sagte er und lächelte.

Izuku viel ein Stein vom Herzen und er atmete erleichtert aus.
"Das freut mich. Dann packt eure Sachen und lasst uns aufbrechen."

Nur wenig später machten sich die 4 Reiter auf den Weg zurück zum Schloss.
Da sie sich Zeit ließen, brauchten sie viel länger als bei ihrer Anreise.

Im Schloss wurden sie unfreundlich begrüßt. Man hatte den Prinzen schon erwartet.
Lady Marisa stand vor den großen Schloss Toren und hatte einen besorgten gesichts ausdruck.

"Lady Marisa, was ist geschehen?" Fragte Izuku besorgt, als die Frau von sich aus nichts zu sagen schien.
"Ich kann es euch nicht sagen mein Prinz, aber wenn ihr es erfahren wollt, die Königin erwarten euch bereits in Ihren gemächern."

Izuku ließ alles stehen und liegen und sprintete sofort in richtung des Gemaches seiner Mutter. Er hatte so ein unwohles Gefhl im Magen. Egal was er nun für eine Botschaft bekommen würde, es war auf keinen Fall eine Gute.

Als er am Gemach ankam, machten ihm die Wachen sofort platz.
Wie er die Tür öffnete stieg ihm ein geruch der Angst und der Krankheit entgegen.

In dem Großen Bett lag Königin Amalia. Ihre Haut war ganz blass und ihre Augen waren geschlossen. Sie sah viel älter aus, als man sie schätzen würde.
Um das Bett herum standen Mägde und Ärzte die sie besorgt beobachteten.

"Mutter!" Rief Izuku erschrocken und viel neben dem Bett auf die Knie.

Amalia öffnete langsam die Augen und drehte ihren Kopf zu ihm.
"Hallo mein Junge." sagte sie mit schwacher stimme.

"Was ist los Mutter?" Fragte er und er konnte spüren, wie sich tränen in seinen Augen bildeten. So schwach, hatte er seine Mutter noch nie gesehen.

"Keine Sorge mein Junge, ich werde bald wieder gesund. Mir ging es schon seit einiger Zeit schlecht. Mit ein wenig ruhe und gesunder Mahlzeiten werde ich sicher bald wieder gesund sein. Bis dahin wirst du alle aufgaben übernehmen okay?" Erklärte die Frau und reichte ihre Hand an ihren Jungen.

"Ja mutter. Ich werde mich um alles kümmern, werde du nur schnell wieder gesund." Sagte er.

Bald war Königin Amalia wieder eingeschlafen und Izuku verließ den Raum.
Auch wenn die Worte der Königin eine ruhige wirkung haben sollten, konnte Izuku nicht anders, als sich sorgen zu machen.

König der UnendlichkeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt