14. Rückweg

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Izuku schaute ihn verdattert an.
"Was?" Fragte er und spürte wie sein Hals trocken wurde.

Er hatte keine Ahnung, ob er sich bei einem schnellen Tempo halten konnte.
Aizawa, der Izukus sorge offensichtlich erkannte, reichte ihm ein leder band.

"Normalerweise trägt meiner das um den Hals aber naja, Ihr brauchst es wohl eher zum festhalten."

Izuku nahm es dankbar an und lehnte sich vor um das band um Phönix hals zu binden.
Phönix schien genau zu wisssen, dass sie sich gleich unter beweis stellen durfte, denn sie scharrte schon angespannt mit den Hufen.

Die beiden Reiter umkreiste sich eine weile im Trab bevor sie sich neben einander stellten.
Die Kutsche war schon in einiger Entfernung und enfernte sich auch immer weiter.

"Eure Hoheit? Seid Ihr bereit?" Fragte Aizawa.

Izuku nickte und lehnte sich etwas nach vorne. Er hatte ein großes stück der Zügel freigegeben, dass sich phönix im lauf strecken konnte.

Auch Aizawa machte sich bereit und erhob sich leicht im Sattel.
"Auf 3 gehts los...
1...
2...
3!"

Sofort machte Aizawas Pferd einen leichten sprung, sprintete sofort los und lag damit in führung.

Phönix konnte nicht sofort gallopieren, erst trabte sie ein paar Meter, bevor sie in ein Gallop verfiel.
Und sie war schnell.
Sehr schnell.

In wenigen Sekunden hatten sie den Vorsprung eingeholt, den Aizawa hatte.
Die beiden waren nun gleich auf.
Izuku hatte die Zügel etwas kürzer gepackt um auf gleicher höhe mit dem Kommandant zu sein.

"Ich hoffe Ihr nehmt es mir nicht übel wenn ich gewinne." Sagte der schwarhaarige herrausfordenert und trieb sein pferd mehr an.

Izuku ließ das natürlich nicht auf sich sitzen.
"Na komm Phönix. Zeigen wir ihm das es du die richtige Wahl warst."

Der Junge ließ dem Pferd die komplette kontrolle über das Tempo.
Vielleicht war das ein Fehler den sie wurde immer schneller.

Es schien als würden sie fliegen.
als wäre es garnichts hatten sie Aizawa überholt und näherten sich der Kutsche im schnellen Tempo.

Auch die überholten sie schnell.
Izuku stieß ein kleines jublen aus, als er die Zügel wieder etwas heranzog und Phönix zum ab bremsen in den Trab brachte.

voller begeisterung  blickt er zu Aizawa hinter sich, der ihm lobend zu blickte.
"Ihr habt wirklich eine gute Wahl getroffen, aber bedenkt. Sie mag schnell sein, aber mein Pferd hatte auch noch einiges an gewicht mit der Rüstung zu tragen."

Izuku fühlte sich nicht wohl damit, dass die Leistung seines Pferdes so hinunter gespielt wurde.
"Bedenkt, dass Phönix eindeutig lange eingesperrt war und noch nicht 100% geben kann. Außerdem fehlt ihr Training."

"Eure Hoheit, verzeiht ich wollte euch keines Weges in irgendeiner weise mit meinen Worten angreifen, ich wollte euch nur informieren, dass jeder Kampf unter anderen Bediungen stattfindet und nur weil Ihr einmal gewonnen habt, heißt es nicht, dass dies beim nächsten mal auch so sein muss."

Izuku rollte die Augen.
Da war ja was. Aizawa war auch sein Trainier.
Schien wohl so, dass nicht nur Körperliches Training sondern auch auch belehrungen über Gott und der Welt dabei waren.

"Genug von meinen Worten, lasst uns mit dem Schwert Training beginnen. Wir haben den ganzen weg Zeit um den Umgang des Schwertes in Kombination mit einem Pferd zu üben."

Und so begann das Training.
Es dauerte schon eine weile, bis Izuku den Bogen raus hatte, das schwert im Schritt richtig zu ziehen, ohne die Zügel los zu lassen.

In den anderen Tempos erwischte er Phönix ein paar mal mit dem Griff des schwertes, wesshalb sie bockte, aber Izuku blieb jedes mal im Sattel.
Nur oft fiel ihm dabei das Schwert aus der Hand, welches Aizawa wieder holen musste.

Während Aizawa dafür sorgte, dass Izuku Muskelkarter in den Armen bekam, wurde Phönix langsam müde. Sie hatte ja kaum ausdauer.

Die Gruppe beschloss also eine Pause an einem Bach zu machen, wo die Pferde sich für einige Zeit aussruhen konnten.

Sie hatten nicht mehr all zu viel weg vor sich und sie sollten es zum Sonnenuntergang schaffen können.

Während die Pferde Tranken und Lady Marisa etwas speiste, trainierten die beiden Herren auf den Boden weiter.

Dort war Izuku weit aus besser, als man von ihm erwartet hätte.

Aizawas klinge traf auf die Izukus. Immer wieder und mit einer solchen kraft, dass Funken stoben.
Der nächste schlag war offensichtlich. Aizawa wollte ihn besiegen.

Statt den Schlag abzuwehren, duckte Izuku sich rollte zur Seite.
Der schwarzhaarige war überrascht und konnte nicht so schnell reagieren, da er nicht wusste, was vor sich ging, da hatte der Grünschopf ihm bereits in den Rücken getreten, sodass er vorne überkippte.

Durch die Schwere Rüstung kam er nicht sofort wieder auf die Füße. Izuku war bereits über ihm und hielt ihm das Schwert gegen den Hals.

Dann nahm er es wieder weg und half seinem Lehrer auf die Beine.
"Sehr gut. Trainiert Ihr schon länger Prinz?"

"Nenn mich einfach Izuku, wir sind hier nicht irgendwo ofiziell und ja ich trainiere seit ich denken kann. Mein bester Freund katuski Bakugo ist der Sohn von Lady Mitsuki."

"Ich habe schon von ihr gehört. Sie war ausbilderin in der Armee, ist aber verschwunden, als sie schwanger wurde."

Sie führten die konversation nicht länger und sattelten wieder auf, um ihren weg zum Schloss fort zu setzten.

Den Rest des weges erklärte Aizawa wie er zu pferd am besten schlagen konnte und wie man sich seine umgebung zu nutze machte.

Izuku schlug sich gut, trotzdem war er nicht zufrieden. Ohne sattel hatte er einfach nicht den halt um das ganz perfekt auszuführen.

außerdem brauchte er einfach nur mehr Zeit, um alles zu lernen und zu perfektionieren.
Aber die Zeit wollte er sich nicht nehmen.

Er war eben ein ungeduldiger, ziel strebener Prinz, der alles über Nacht lernen wollte.

Die Freude war groß, als sie endlich an den Stadt Toren angelangt waren.
Phönix blickte sich interessiert um, während die leute sie verwundert anstarrten.

Normalerweise sah man nähmlich nur menschen mit Sattel reiten.
Und das Izuku ein prinz war, machte das ganze noch etwas wundersamer. 

Im schloss angekommen, wurden sie von der Königin schon vor der Tür begrüßt.
Sie schien ganz aufgeregt zu sein, Izukus wahl zu begutachten.

Als die Gruppe durch das Tor geritten kam. Lief Eure Hoheit die Treppe hinunter und auf den Prinzen zu, der Abstieg und sich verbeugte.

Zur Überraschung eines jeden, kopierte Phönix das verhalten seines reiters und verbeugte sich ebenfalls.

Damit war die Königin überzeugt. Sie war hin und weg von dem Pferd und begann sie zu streicheln.
Izuku war beinahe etwas eifersüchtig das er nicht so viel aufmerksamkeit bekam.

"na komm während wir sie versorgen kannst du mir alles erzählen, was passiert ist." Die Frau legte ihren Arm um Izuku Schulter.
So machten sich die beiden auf den Weg, Phönix in ihr neues zuhause zu bringen.

König der UnendlichkeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt