21. Der Anfang von allem

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Es war der schlechteste Zeitpunkt.
Es war das Schlimmste, was hätte passieren können.

"Ich will nicht mit dem verzogenem Prinzen Balk reden, sondern mit der Königin!" Der Mann, in silbernen Rüstung gekleidet, baute sich vor Izuku auf.

"Lord Valkan, setzt euch wieder!" Befahl Izuku und blickte den Ritter böse an.
"Ihr habt mir gar nichts zu sagen!" Rief der Lord erzürnt.

"Lord Valkan, auch wenn wir nicht aus demselben Königreich stammen, ist ein gewisses Maß an Respekt angebracht. Wie ich außerdem bereits gesagt habe, ist die Königin nicht zu sprechen." Izuku versuchte ruhig zu bleiben, was ziemlich schwierig war.

Lord Valkan war der gesandte Bote aus Acelo. Er war für Kriegsverhandlungen eingetroffen.

"Du verlangst von mir Respekt du kleines Balk?!" Fragte der Lord. Seine Hand war zum Griff seines Schwertes geglitten.

"Lord, ich bitte euch, sich daran zu erinnern, dass dies hier eine Verhandlung ist und keine Schlacht. Wenn ihr glaubt, ich vertrete den Willen des Volkes nicht korrekt, muss ich mich fragen, ob ihr dasselbe tut.
Kein Volk auf dieser Welt will krieg.
Was wollt ihr also, um den Krieg zu verhindern?"

Valkan, der groß gebaute, braun haarige Man, ließ sich wieder zurück auf seinen Stuhl sinken.
"Wir wollen Land und Silber. Sowie Schiffe und Soldaten." Erklärte er die Forderungen seines Landes.

"Nun und selbst wenn diese Dinge zum Preise stehen würden, was ist mit uns? Was bekommen wir für Frieden?" Fragte Izuku.

Lord Valkan schien mit so einer Frage ganz und gar nicht gerechnet zu haben.
"Sagen wir mal, das Königreich Ceox bezahlt diesen Preis, was hält uns davon ab die restlichen Männer zu sammeln und mit nur einer Schlacht das ganze Königreich Acelo unter unsere Kontrolle zu bringen?" Fragte Izuku weiter.

"Ceox will Frieden, dass bedeutet aber nicht das wir einen Krieg verlieren würden, also sagt mir, Lord Valkan, Gesandter des Königreiches Acelo, was bietet ihr uns?"

Der Junge Prinz wusste, was er tat, das war offensichtlich.
Kein Wort kam aus dem Munde seines Gegners.

"Werden wir uns darauf einigen können, zum Schutze aller einen Krieg zu vermeiden?" Fragte Izuku und hielt dem Gast seine Hand.

Dieser Schlug sie aus.
"In drei Sonnenaufgängen, werdet ihr eure kindliche Art bereuen, Prinz Izuku von Ceox." Damit stand Lord Valkan auf und schritt zur Tür des Thronsaales.

"Das heißt Krieg, kleiner Prinz." War das Letzte, was er sagte, bevor er den Raum verließ und verschwand.

Izuku blieb nicht untätig.

"Narsus, finde heraus, von wo sie am wahrscheinlichsten Angreifen werden und entwickelt einen Plan zur Abwehr.
Lady Marisa, sorgt dafür, dass wir keine hochrangigen Gäste mehr empfangen.
Lasst einen Brief an alle Lords schicken, sie müssen Kriegs abgaben leisten.
Alle Kommandanten müssen sofort zu mir kommen.
Außerdem lasst nach Aizawa und seinen Schüler rufen, schickt den Drachenmeister zu ihnen.
All Might und Endeavor kümmern sich darum, dass das Heer Marsch bereit ist.
Ich fliege in die Hafenstadt.
Setzt die Königin in Kenntnis:
Acelo wird untergehen."

Izuku schrie rechts und links befehle und schickte Leute los. Die Nachricht verbreitete sich schneller, als Lord Valkan das Land verlassen konnte.

So schnell er fliegen konnte, machte Izuku sich auf den Weg, in die Hafenstadt.
Es war bereits klar, wie ihre Gegner sich verhalten würden.
Der einzige Weg in das Land waren die Meere.

Es gab nur eine Hafenstadt, in denen immer mehr fremde Schiffe gesichtet wurden.

Als der Prinz eintraf, war das Getuschel groß.
Viele Menschen tummelten sich am Hafen, also flog Izuku einfach auf ein Schiff hinauf und schrie laut, um die Aufmerksamkeit der Menschen zu bekommen.

"HÖRT MIR ZU! Wir beobachten seit Jahren die See, wir kennen die gegnerischen Schiffe. Dank eurer Hilfe, wissen wir, was auf uns zukommt.
Ihr habt bestimmt schon gehört das Acelo uns den Krieg erklärt, mit Telepathie Quirks wird diese Nachricht gerade im ganzen Land verbreitet.
Diese Hafenstadt, ist in Gefahr, alle Kinder, Alte und auch nicht ausgebildete Frauen, nehmt das Nötigste und reist augenblicklich in die Hauptstadt.
Alle anderen! Macht euch bereit, in drei Tagen beginnt es. Ich verlasse mich auf euch, dass ihr wenigstens ein paar schiffe zum Sinken bringen könnt.
Aber egal, was kommt, wir werden siegen, habt ihr gehört?!"

Jubelrufe waren zu hören.
Sie alle waren vorbereitet. Sie wussten, was kommen würde. Sie haben es seit drei Jahren gewusst. Jetzt war es so weit. Sie würden in den Krieg ziehen.

Sie alle waren bereit.
In jeder Stadt wurden Karren mit Essen und Materialien gepackt.
Soldaten putzten ihre Rüstungen.
Familien nahmen Abschied.
Häuser wurden leer geräumt.
Lager wurde verbrannt.
Familien suchten Schutzhäuser.

Es würde nichts geben, was ihre Gegner sich holen könnten. Sie waren vorbereitet.
Ihr Feind mochten denken, sie seien schwach, da sie den Frieden aufrechterhalten wollten.

Das Königreich Ceox wollte Frieden.

Über die Jahre schienen alle anderen Könige vergessen haben, dass das Königreich, seit Jahren bestand. Es stand so stark, dass keiner es jemals einnehmen konnte.
Ihre Zahl an Männer waren gewaltig,
Ihre Zahl an Gold und Silber nur um so höher.

Aber das ist nicht das einzige, was Ceox so unbesiegbar machten.
Sie hatten nicht nur eine Armee aus Menschen, sondern auch eine Armee aus ganz besonderen Wesen.

Wesen, deren Haut nicht von Pfeilen durch trennt werden konnte.
Sie waren eindrucksvoll groß.
Ihr Atem stank,
Ihre Krallen konnten Steine zerbröseln,
Aus ihren Mäulern kamen heiße Flammen.

Ceox hatte Drachen.
Eine Herde Drachen, die von der Königin gefangen, gezähmt und trainiert wurden.
Diese 13 Drachen waren stärker als 12.000 Mann.

Seite an Seite mit dem Königreich Ceox würden diese Drachen in den Krieg fliegen, um die Heimat ihrer Drachenkönigin zu schützen.

Izuku wusste es, diese Drachen sollten es sein, die den Anfang von allem ankündigen würden.

Zur selben Zeit erreichte ein Bote die große Burg, die versteckt in einem Tal lag.
Aizawa nahm die beiden Briefe mit besorgten Blick entgegen und wandte sich seinen 20 Schülern zu, die ihn interessiert anschauten.

Den ersten Brief las er in Schweigen.

Lord Aizawa,
Eure Majestät, Königin Amalia ist schwer krank. Mir wurde nun die Kriegsführung aufgetragen. Ich brauche euch an meiner Seite Lord.
Ich erwarte euch und Eure Schüler.
Ihr werdet unser Rückrad sein.
Ihr werdet die Drachenarmee führen.
Prinz Izuku.

Den anderen öffnete er und begann vorzulesen.

"Schüler des Lord Aizawas,
der Krieg steht vor der Tür.
Ich, Prinz Izuku rufe euch, an meiner Seite zu kämpfen. Wer bei seiner Familie bleiben möchte, hat jedes recht das zu tun, nur erwartet dann nicht, dass ihr mir jemals unter die Augen treten könnt.
Ich erwarte euch auf dem Schlachtfeld.
Bleibt bis dahin am Leben.
Prinz Izuku."

Die Schüler schauten sich ängstlich an.
Sie wollten noch nicht in den Krieg ziehen.

Auf einmal stand ein gewisser blonder Junge auf und richtete seine roten Augen auf die seines Lehrers.
"Lord Aizawa, ich habe meine Treue dem Prinzen allein geschworen und er ist der einzige, mit dem ich Seite an Seite kämpfen werde."

Aizawa nickte. Ein leichtes, stolzes lächeln schlich sich auf seine Lippen.
"Macht euch bereit! Morgen beginnen wir die Reise zu Prinz Izuku."

König der UnendlichkeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt