Willkommen im Sanctuary

355 21 33
                                    

Im Halbschlaf merkte ich wie sich die Matratze bewegte, doch es war nicht neben, sondern eher vor mir. Dann hob sich die Decke leicht und zwei warme raue Hände strichen über meine Innenschenkel und drückten sie sanft auseinander. Ich blinzelte langsam und öffnete wie automatisch meine Beine, die Hände wanderten weiter zu meinem Hosenbund und zogen die Shorts aus. Ich biss mir leicht auf die Unterlippe und realisierte langsam was passierte.

Ein heißer Atem auf meiner empfindlichen Mitte lies mich zusammen zucken. Meine Hände fuhren unter die Decke und ich krallte mich in Negans Haare. Nun küsste er meine Innenschenkel und kam zwischen meinen Beinen an, dann spürte ich seine warme Zunge an meiner Perle. Plötzlich drang er mit zwei Fingern in mich ein, ich stöhne laut auf: „Oh Negan..."

Mit einmal schreckte ich auf, ich sah mich verschwitzt um. Draußen war es schon hell und die Seite neben mir war leer. Verdammt, so einen Traum hatte ich seit Jahren nicht mehr. Ich fuhr mir übers Gesicht und schluckte, mein Hals war ganz trocken. Langsam stand ich auf, dann sah ich auf dem Tisch vor dem Sofa einen Zettel mit Kleidung liegen. Ich nahm den Zettel in die Hand: ,Hey Schlafmütze, mach dich in Ruhe Fertig und komm dann in die große Halle. N. <3' ich lächelte leicht. Dann ging ich mit den Sachen ins Bad und machte mich fertig.

Ich trug ein schwarzes Top und eine eng anliegende Khaki grüne Hose. Meine leicht lockigen Haare trug ich zu einem hohen Zopf mit kleinen geflochtenen Zöpfen an den Seiten. Diese verloren sich dann in meinen welligen Haaren. Ich atmete nochmal tief durch und verdrängte die Gedanken an meinen Traum komplett. Dann begab ich mich in die Große Halle.

Dort angekommen traf ich auf Negan der mit dem Rücken gegen das Geländer legte. Neben ihm standen Franky und noch eine eine Brünette Frau. Negan hatte seine Arme vor seiner Brust verschränkt und Franky legte ihre Hand auf seinen Arm und lachte über irgendwas. Ich schluckte und nährte mich ihnen langsam. Er sah die Brünette an, während sie sprach und biss sich auf die Unterlippe. Ok, das war zu viel für mich, ich wollte gerade wieder umdrehen da fiel sein Blick auf mich.

Sofort ließ er die Beiden Frauen links liegen: „Hey, Tess. Das bist du ja" er lief lächelnd auf mich zu und strich mir eine kleine Strähne hinter das Ohr. „Wie hast du geschlafen?", ich sah zu ihm rauf: „Ganz gut. Ist ewig her dass ich in einem Bett geschlafen habe". Ich lächelte ihn an, sein lächeln wurde zu einem Grinsen: „Und was hast du geträumt?", ich sah ihn verwirrt an: „Was?". „Naja du hast im Schlaf immer mal wieder meinen Namen gemurmelt", er biss sich, weiterhin grinsend, auf die Unterlippe. Ich wurde leicht rot: „Ach wirklich? Ich ehm kann mich nicht an einen Traum erinnern.."

„Na gut ich glaub dir das ganze mal", oh man sein Ego bekam jetzt wieder einen verdammt großen push. Negan legte mir seinen Arm um die Schulter: „Los komm, ich muss dich noch vorstellen". Ich ließ mich von ihm mitziehen, als wir an das Geländer traten und Negan nur einen Räusper von sich gab, knieten alle Leute die unten in der Halle zutun hatten nieder. Ich betrachtete die Menschenmenge und sah dann zu Negan auf. Ich musste zugeben, das gerade machte mich verdammt scharf und ihn um so heißer.

„Ihr könnt euch wieder erheben! Ich möchte eich jemanden vorstellen!" nun sahen mich alle an. „Das ist Tessa, Tessa ist nun meine linke Hand, sie hat die gleiche Stellung wie Simon! Bin ich nicht hier hat sie das Sagen! Ihr zollt ihr Respekt, und wehe es fast sie einer an! Habt ihr ein Problem mit ihr, habt ihr eins mit mir! Habt ihr das verstanden?". Es ging ein raunen durch die Menge und die Menschen nickten. „Sie ist für Negan verdammt wichtig, und wer seid ihr?!!", „Wir sind Negan!", riefen sie alle.

Ich sah zu Negan auf und sah sein selbstsicheres grinsen, und wieder fragte ich mich wer dieser Mann war und warum ihn das ganze noch heißer machte. Sein blick fiel auf mich herunter, und er zog mich näher an mich: „Beeindruckend oder?", ich nickte nur. „Boss?!" wir drehten uns beide um und Simon stand da: „Du hattest nach mir gerufen?". Negan nahm den Arm von meiner Schulter und Legte den anderen Arm um die brünette. „Ich verbringe jetzt etwas Zeit mit Sherry. Du machst Bekanntschaft mit Tessa, zeig ihr den Bunker, den Beißerkäfig und den Trainingsraum. Dort schaust du mal was sie so drauf hat".

Negan lief an uns vorbei und Simon und ich sahen uns schweigend an. Er seufzte: „Na los komm" er ging los und ich folgte ihm. Er zeigte mir alles und erzählte mir etwas über Sanctuary. Als wir vor dem Beißerkäfig standen verlor ich mich in meinen Gedanken. War es nicht doch besser dass ich Mike erlöst hatte? Wenn ich es nicht getan hätte würde er jetzt auch so verwesend rum irren... ich schluckte. Dann spürte ich eine Hand auf meiner Schulter: „ Alles ok?" fragte mich Simon überraschend sanft.

Ich nickte: „Ja... nur eine unschöne Erinnerung..", „Verstehe... Na los dann lass uns weiter gehen. Vor dem Training vielleicht eine Rauchen?", ich sah ihn mit großen Augen an. „Oh ja unbedingt!" wir gingen nach draußen und er reichte mir eine Kippe. Ich steckte sie in meinen Mund und Simon zündete sie mir an. Ich zog kräftig an der Zigarette und inhalierte den Rauch. Ich sah in den Himmel und bließ den Rauch aus: „Tut mir leid mit dem blauen Auge...", Simon lachte leicht. „Schon gut, ich revanchier mich gleich beim Training". Wir lachten beide, dann sah er mich wieder an. „Du und Negan, bist du seine Schwester oder sowas?"

Ich schluckte: „Für ihn wohl ja... Als ich 14 war sind meine Eltern neben seinen In ein Haus gezogen. Er war damals 21, und hat mich vor der Einöde in der Wohnsiedlung gerettet. Und seit damals war ich immer sowas wie seine kleine Schwester...". Wieder zog ich an meiner Kippe, Simon tat es mir gleich: „Und du warst verknallt in den Schönling?", ich nickte nur. Simon trat seine Zigarette aus, und drehte sich zu mir. „Und wie sieht es jetzt aus?"

Ich sah zu ihm und zuckte mit den Schultern: „Ich würde sagen du kennst die Antwort. Und Negan hat seine Frauen, also was solls" auch ich trat meine Kippe aus. „Also ich verstehe den 21 jährigen Negan, aber jetzt? Ich sehe hier eine schöne erwachsene Frau, die sich auch noch selbst verteidigen kann, vor mir stehen. Und wenn er statt dir lieber mit seinen „Frauen" Zeit verbringt dann ist im wohl nicht mehr zu helfen." ich sah Simon mit roten Wangen an und lächelte leicht: „Danke... Und jetzt hör auf so freundlich zu sein! Am ende habe ich ein schlechtes Gewissen wenn ich dir gleich den Arsch versohle".

Wir grinsten Beide ,gingen rein und machten uns auf den Weg zum Trainingsraum. Simon war gar nicht so verkehrt wie ich anfangs dachte. Und auch wenn meine Gedanken zum Großteil bei Negan und seinen Frauen war, schaffte er es dass ich für einen kurzen Augenblick an andere Dinge dachte. Vielleicht war das Sanctuary mit all seinen Leuten, gar nicht so schlecht.

Alte FreundeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt