Brieffreunde

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Die nächsten Wochen arbeitete ich viel in der Praxis, und auf Siddiq's rat hin, mischte ich mich auch langsam unter die Leute. Ich fing erstmal damit an, Nachmittags wenn ich Pause hatte, den Kindern vorzulesen. Die meisten freuten sich immer sehr mich zu sehen, denn ihnen war es egal woher ich kam. Natürlich gab es auch wenige die mich mieden, aber das lag nur daran weil es ihnen so von ihren Eltern gesagt wurde. Meist schlichen sie sich aber trotzdem dazu um zu hören was ich laß. Ich musste immer schmunzeln wenn ich im Augenwinkel sah wie sie sich dazu setzten.

Wen ich besonders mochte war Judith, kaum zu glauben dass sie die Tochter von Rick war. Auch Carl wirkte für mich auch nicht wie der Sohn von Alexandrias Anführer. Ich versank in Gedanken, über Kinder und die Eigenschaften ihrer Eltern. Wie wäre wohl das Kind von uns beiden geworden? Mein Temperament? Seinen Dickkopf? Hätte es seine oder meine Augen bekommen? Wie wären die Haare geworden?

Ich schluckte und starrte auf die Buchstaben. Obwohl ich der Meinung war es gut verkraftet zu haben, holten mich solche Gedanken immer mal wieder ein. „Tessa?" eine kleine Hand wedelte vor meinem Gesicht. Ich wischte mir mit dem Handrücken über die Augen und sah dann lächelnd in Judith's Augen. „Ja, was kann ich für dich tun?", sie drückte mir ein Stück Papier in die Hand. „Das soll ich dir geben", ich sah in meine Hand und dann wieder zu ihr: „Ehm Danke". Sie schenkte mir ein Aufmunterndes lächeln und lief dann davon.

Ich faltete das kleine Stück Papier auseinander, 'Hey Kleines, scheiße verdammt! Du weißt gar nicht wie sehr ich dich vermisse... Deine Sommersprossen, dein lächeln... deinen verdammten Knackarsch, deine nackten Brüste auf mir. Und Fuck ich weiß ganz genau dass du jetzt deine Augen genervt verdrehst, selbst das vermisse ich!'
Ich musste lachen, ich hatte wirklich die Augen verdreht als er anfing über meinen Körper zu schreiben. Dann las ich weiter.
'Ich hoffe du vermisst mich nicht zu sehr wenn du Nachts alleine im Bett liegst. Obwohl es sicher verdammt heiß wäre dich dabei zu beobachten wie du es dir machst.'

Ich wurde knallrot, und drückte den Zettel gegen meine Brust, das konnte er doch nicht einfach schreiben. Ich sah mich um um sicher zu gehen dass niemand hinter mir stand und mit las.
'Ich hoffe dich bald wieder unter mir zu haben und es dir so richtig zu besorgen. Dir das geben was kein anderer kann und deine Pussy ordentlich verwöhnen. Sei ein braves Mädchen und fass dich nicht an bis wir uns Wiedersehen!

Ich hoffe meiner Königin geht es gut und die Männer lassen die Finger von dir. Ich hoffe du antwortest mir, Judith wird unser geheimer Bote, gib ihr einfach die Nachricht.
Ich liebe dich. N-

PS: im Sanctuary hatten wir Polaroidkameras... vielleicht hat Alexandria auch so etwas. Dann könntest du mir ein paar Bildchen dazu legen! ;)'

Gott er war so ein Idiot! Aber so ein liebenswerter, ich bis mir auf die Unterlippe. In meinem Unterleib kribbelte alles und am liebsten wäre ich jetzt Heim in mein Zimmer gegangen, doch sein Befehl war klar. Obwohl ich mich auch fragte was wohl passiere wenn ich kein Braves Mädchen wäre. Dieser Gedanke war nicht hilfreich, meine Mitte pulsierte und ich wäre jetzt schon bereit für ihn.

Sofort riss ich eines der leeren Seiten aus dem Buch und nahm mir einen Stift.
'Hallo heißer Häftling,
ich vermisse dich und meine Pussy um so mehr, sie ist verdammt hungrig nach dir. Ich und sie wollen nicht mehr auf dich warten müssen! Was passiert denn wenn ich ein unartiges Mädchen bin und mich weiterhin verwöhne? Gerade jetzt pulsiert sie schon ganz stark und kann es gar nicht mehr abwarten deine harten Schwanz in ihr zu spüren...

Mir geht es gut, mach dir keine Sorgen, ich werde langsam hier akzeptiert. Hoffentlich lassen sie auch dich bald wieder raus, damit ich endlich wieder neben dir wach werden kann. Und wer weiß vielleicht probieren wir dann nochmal ein Kind zu bekommen <3'

Meine Wangen glühten immer noch, vor Scham und Aufregung. Mein Herz pochte wie wild und während ich das Papier zusammen faltete drückte ich meine Beine zusammen. Dieses kribbeln war gerade unerträglich und ich war mir nicht sicher ob ich seine Forderung nicht schon jetzt brechen müsste. Ich atmete tief durch und stand dann auf, ich nahm meine Bücher vor die Brust und lief zurück zur Praxis. Meist traf ich Judith nach Feierabend auf meinem Heimweg. Darauf hoffte ich auch jetzt.

Ich hatte meinen Brief in der Hosentasche und immer wenn ich diesen Zettel in meiner Engen Hose spürte wurde ich gleich ganz Wuschig. Und zum Glück gab mir Siddiq heute eher frei. Ich lief los und schaute mich aufmerksam um, bis ich den großen Cowboyhut auf dem kleinen Mädchen entdeckte. „Judith!" rief ich und lief auf sie zu, Sie lächelte. „Ich ehm hab einen Brief für dich" ich holte ihn aus meiner hinteren Hosentasche und gab ihr den gefalteten Brief.

Sie nahm ihn an sich und verstaute ihn sicher, dann nickte sie mir zu. „Ich kümmere mich darum." ich war ihr so unglaublich dankbar. „Ach und Tessa? Er ist nicht so böse wie alle sagen..". Ich lächelte und hatte ein paar Tränen in den Augen: „Ich weiß" dann gingen wir getrennte Wege.

Zu Hause angekommen lag ich meinem Bett und starrte die Decke an. Verdammt, ich hatte nur noch ihn in meinem Kopf. Jedes mal wenn ich die Augen schloss sah ich wie er nackt über mir beugte. Ich hörte sein stöhnen in meinem Ohr und stellte mir vor wie er sich langsam von meinen Brüsten zwischen meine Beine küsste. Ich schluckte, ich konnte nicht anders, ich öffnete meine Hose und fuhr dann mit der Hand zwischen meine Beine. Sofort stöhnte ich auf als meine Fingerspitzen meinen Kitzler berührten.

Ich spürte wie verdammt nass ich schon war und ich wusste dass er das verdammt heiß finden würde. Sofort schob ich meinen Mittel- und Zeigefinger zwischen meinen Lippen und dann in mich. In Gedanken an den heißen dunkelhaarigen Mann brachte ich mich zum Orgasmus. Ich krallte mich in das Bettlaken und stöhnte laut auf. Schwer atmend beruhigte ich mich langsam wieder.

Ich brauchte diesen Mann und ich brauchte ihn verdammt dringend!

Alte FreundeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt