Simon ließ mich nach einer Weile dann auf meinen Wunsch alleine. Ich lag auf dem Bett und starrte die Decke an, was ist bloß los mit uns? Früher hätten wir einfach darüber gesprochen, warum habe ich angst davor ihm zu sagen dass ich ihn nicht teilen will. Er war doch schließlich auch eifersüchtig auf Simon. Ich setzte mich abrupt auf, als mir ein Gedanke kam, war er damals schon eifersüchtig?!
Rückblick
Ich war gerade 17 geworden, und zu diesem Zeitpunkt kannten sich Negan und Lucille noch nicht. Nichts desto trotz hatte ich zu der Zeit auch immer mal was mit den Mädchen aus meiner Stufe gemacht. So war ich an einem Freitag Abend mit den Mädels unterwegs, und wir trafen ein paar süße Jungs. Klar war ich immer noch in Negan verschossen, aber ich hatte akzeptiert dass, wenn ich Dinge wie knutschen, Daten und auch das erste mal noch in meiner Jugend erleben will, musste ich auch offen dem gegenüber sein.
Ich unterhielt mich den ganzen Abend mit einem Jungen Namens Dean. Er war Sportler, hatte gute Noten, und war 19 Jahre alt. Er war verdammt Charmant und witzig, wir tanzten anfangs zusammen. Aber irgendwann saßen wir den Rest des Abends abseits auf einer Couch die in der Ecke des Clubs stand. Sein Arm lag auf der lehne hinter mir und ich saß seitlich zu ihm gerichtet. Mein Rechtes Bein war angewinkelt auf dem Sofa, das linke stand auf dem Boden. Mein rechter Ellbogen lag neben seinem Arm auf der Lehne und während wir uns unterhielten berührte ich seinen Arm immer mal ganz flüchtig.
Es ist doof, aber all das hatte ich mir von den Weibern abgeschaut die sich an Negan ran schmissen. An den richtigen stellen lachen, flüchtige Berührungen, mit den Haaren spielen, den Kopf leicht schräg legen. Ich kam mir ja selber doof vor, aber es schien zu funktionieren. Dean berührte immer mal mein Knie und ließ seine Hand dann irgendwann dort liegen. „Tessa du bist echt niedlich.", er lehnte nah an meinem Gesicht, da die Musik so laut war.
Ich lächelte und biss mir auf die Unterlippe: „Nur niedlich?", ich sah ihm in die Augen und er rutschte näher heran. „Nein, auch verdammt hübsch, witzig, intelligent..", seine Hand wandert von meinem Knie zu meiner Hüfte, die andere Hand legt er an meine Wange und dann küssten wir uns.
An dem Abend brachte er mich Heim und fragte mich nach einem Date, zu dem ich ja sagte. Er fuhr mit seinem Motorrad weg während ich noch auf der Veranda stand und ihm grinsend nach sah. Bis Negan von drüber herüber gelaufen kam: „Wer war denn das?", ich sah zu ihm und grinste gleich noch viel mehr. „Hi", ich umarmte ihn zur Begrüßung: „Immer noch wer war das?" jetzt stellte er die Frage schon gereizter. „Ein Junge der mich nach Hause gebracht hat, mehr nicht.", ich griff einfach in seine hintere Hosentasche und nahm mir seine Zigarettenschachtel.
„Siehst du ihn wieder?", er nahm sich auch eine Kippe und zündete erst meine und dann seine an. „Ja, wir gehen morgen auf ein Date", ich betrachtete Negan von der Seite und als ich Date sagte zuckte sein Kiefer. „Wie alt ist der Kerl?", „19", nun sah er mich wieder an. „Du gehst nicht auf das Date!" , ich sah ihn verwirrt an: „Wie bitte?". „Du hast mich schon verstanden! Er ist zu alt! Der will dich doch nur ins Bett kriegen und dann lässt er dich fallen!". „Wow... weißt du Negan nicht jeder Kerl ist wie du! Und es ist vielleicht schwer Vorstellbar für dich, aber es gibt wirklich Jungs die ehrliches Interesse an mir haben!"
Ich trat die Kippe aus und stapfte wütend ins Hause, das traurige an der Geschichte war das Negan recht behielt.
Zurück in Tessas Zimmer
Ich hatte damals gedacht er wolle nur den Brüderlichen Beschützer raus hängen lassen, aber mit dem Satz gestern '„Seit deinem 16. Geburtstag wollte ich dich wieder küssen" ', wurde mir bewusst dass es mehr sein musste. Also vielleicht würde sich wirklich alles klären wenn ich einfach mit ihm sprechen würde. Ich stand auf und machte mich auf den Weg zu Negan. Also ich vor seinem Zimmer stand klopfte ich zwar ging aber sofort herein.
Ich bliebt wie erstarrt stehen, Amber lehnte Nackt über seinen Schreibtisch und Negan stand hinter ihr. Ihre Hüfte fest im Griff und stieß sie wild, in dem Raum hörte man nichts außer das klatschen der Nackten Haut und deren Gestöhne. Er sah auf und unsere Augen trafen sich, er wurde in seiner Bewegung langsamer, hörte aber nicht auf. „Wenn du nicht vor hast mitzumachen, mach die Tür von außen zu!". Während er sie langsam aber tief stieß, hielt er den Blickkontakt zu mir. Ich schluckte, drehte mich um und während ich aus dem Zimmer rannte knallte ich die Tür.
Dieser miese Arsch, warum bin ich nur so verdammt dumm und naiv?! Er wird sich wohl niemals ändern, selbst Bei Lucille konnte er sein Macho gehabe nicht abstellen. Warum sollte er es also für mich tun? Ich musste mich jetzt irgendwie ablenken, nur Simon wollte ich da nicht mit rein ziehen.
Während ich so durch das Sanctuary ging, meine Tränen unterdrückend, traf ich auf eine Gruppe Saviors. Ich lief erst an ihnen vorbei um dann doch wieder einige Schritte zurück zu machen, sie hatten Alkohol. „Hi" ich lächelte und drehte meine Haare zwischen meinen Fingern, „Würdet ihr euren Alkohol mit mir teilen?". Ich lächelte die Männer freundlich an und diese machten mir ohne weitere Worte platz und hielten mir die Flasche hin. Ich grinste und setzte mich: „Vielen Dank!" ich nahm die Flasche und trank einen großen Schluck. Einer der Männer sah mich an: „Bist du eine von Negans Frauen?", er war groß, Sonnengebräunt, hatte dunkelbraune Haar aber stahlblaue Augen. Er schien ungefähr in meinem Alter zu sein und sah verdammt gut aus, generell sahen die Savior die hier zusammen saßen verdammt gut aus. „Nein ich bin keine seiner Frauen. Ich darf tun und lassen was ich will." dabei zwinkerte ich ihm viel sagend zu.
Nach einer ganzen weile des trinkens und lachen, holte einer Karten aus seiner Tasche. „Na lust auf ein Spielchen?", wir nickten alle. „Alles klar wir haben hier noch eine Flasche billigen Fusel. Wir spielen StrippPoker, dabei kann man aber immer entscheiden ob man sich auszieht oder trinkt.". Wir stimmten dem ganzen zu und fingen an mit spielen. Die erste Runde verlor ich natürlich, die Männer sahen mich erwartungsvoll an. Ich grinste und griff nach dem Schnapsglas, dieses kippte ich schnell. Die Männer waren enttäuscht, dann grinste ich und zog mein Top aus. „Ich finde der Verlierer sollte Trinken und Strippen."
Der Mann mit den Stahlblauen Augen, biss sich auf die Lippe und sah mich lustvoll an. Wieder zwinkerte ich ihm zu, es fühlte sich gut an zu flirten. So spielten wir noch einige Runden, jeder hatte bis jetzt auch mal verloren und musste seine Hüllen fallen lassen. Ich saß nur noch in Unterwäsche da als nur noch der gut aussehende Savior und ich drin waren. Wir deckten die Karten auf und er gewann. Sein grinsen wurde breiter: „Na dann süße was fällt als nächstes? Dein BH oder der kleine Slip?".
Ich schaute ihm in die Augen und stand auf, griff mein Glas und setzte mich Rittlings auf seinen Schoß. Schon da spürte ich an meinem Schritt dass es ihm gefiel. Einen Arm legte ich um seinen Hals, mit der anderen hielt ich das Glas vor seinen Mund. „Zuerst muss ich trinken, aber aus dem Glas ist es langweilig".Ich zog einen Schmollmund, er nahm das Glas und leerte den Inhalt in seinen Mund, dann packte er mich an der Taille und presste seine Lippen auf meine. Er ließ den Fusel in meinen Mund laufen, das meiste lief an meinem Kinn und Hals herunter. Wir küssten uns wild mit Zunge und ich rieb meinen Schritt an seinem. Der Savior löste den Kuss und leckte den Schnaps von meinem Hals runter zu meinen Brüsten. Ich blendete die anderen komplett aus und stöhnte auf, als er mir in die Brust biss.
„Scheiße bist du ein geiles Luder! Jetzt das Kleidungsstück!" er grinste und zog meinen BH herunter. „Na wie ich merke gefällt dir was du siehst" lallte ich und bewegte mich auf seinem Schoß. „Fuck, du Miststück spielst gerade mit dem Feuer!" und schon fuhr er mit der Hand zwischen meine Beine, und drückte 2 Finger durch meinen Slip in mich hinein. Ich krallte mich in seine Schulter und stöhnte auf. Dann begann er mich zu fingern und saugte dabei an meiner Brust. Wir waren so betrunken und abgelenkt dass wir gar nicht merkten wie sich Stimmen und Schritte näherten.
Es waren Simon und Negan die gerade eine Runde drehten und nebenbei ihre nächste Besorgungstour planten. „Was für eine Scheiße läuft hier!" brüllte Negan und erst jetzt bekamen wir ihn mit. Sein Blick war mehr als nur zornig, er war rasend vor Wut, der Boss der Savior griff mich unsanft am Arm und zog mich von dem Schoß. „Hey! Lass das!" ich zog meinen Arm weg und taumelte dabei. „Isch hab dir schonmal jesagt es geht disch nichts an wen isch vögel..", Negan zog seine Jacke aus und warf sie mir über, er ignorierte einfach was ich sagte. „Simon, schaff sie in mein Zimmer!".
Erst jetzt bemerkt ich dass auch er da war und mit einmal war es mir unangenehm, ich sah in seinen Augen nichts als Enttäuschung. Ich schluckte, zog die Jacke richtig an und schwankte ihm hinterher. Ich hörte nur noch wie die Saviors versuchten sich zu rechtfertigen, doch ich glaube das half ihnen nicht mehr.
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Alte Freunde
FanfictionWenn die Freundschaft stark ist, aber bei einem mehr als nur Freundschaft existiert. Dann könnte die komplette Freundschaft auf der Kippe stehen. Doch kommen die wahren Gefühle je ans Licht und was passiert dann mit der Jahrelangen Freundschaft? Al...