Kapitel 2

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Es sind 2 Tage vergangen, nachdem ich meinen Vater aufgefordert hatte, gegen mich zu kämpfen und heute ist es soweit. Ich werde gegen meinen eigenen Vater um Leben und Tot kämpfen. Ich werde verlieren oder siegen.

Seit diesen 2 Tagen hatte ich kein Essen oder Trinken bekommen. Mein Dad hat wohl mehr Angst als ich dachte...

Er möchte das ich schwach bin. Er möchte das ich keine Chance gegen ihn habe. Und vielleicht ist es sogar eine gute Taktik, denn ich fühl mich erbärmlich. Aber das tat ich schon die ganze Zeit, denn ich bin schon seit 3 Monaten angeleint in einer Zelle.

Das einzige was ich will ist hier rauszukommen. Egal ob ich lebend oder sterbend hier raus komme. Ich möchte mit meinem ganzen Herzen hier raus. Deswegen ist es egal wie es bei dem Kampf ausgehen wird, ich werde sowieso gewinnen. Trotzdem hatte ich beschlossen das beste zu geben - Für Sam und Aiden.

Denn mein Vater ist nicht nur zu mir ein Dreckskerl, sondern auch zu ihnen. Mein Hass wächst jeden Tag stärker, solange ich auf der Erde bin, auf diesen Mann.

Ich musste mir ein Plan ausdenken. „Ari? Ari komm schon. Ich weiß das du wütend auf mich bist, aber ich könnte deine Hilfe wirklich gebrauchen." Ich legte mein Kopf in den Nacken und sah hoch an die Decke.

Ich hasste diesen Satz, aber ich brauchte Ari. „Es tut mir leid okay? Ich hätte auf dich hören sollen. Aber stell dir vor das wir rauskommen könnten und unseren Mate finden würden. Wie klingt das?" Stille.

Keine Ahnung ob sie mich gehört hatte, denn wir hatten schon drei Monate lang nicht miteinander geredet. „Ari, ich werde es wieder gut machen. Ich verspreche es dir! Komm schon rede mit mir."

Meine Wöflin hatte sich komplett von mir abgeschattet. Das tut uns beiden nicht gut, denn ich wollte sie nie gehen lassen. Wir sind sehr verschieden, aber sie ist ein Teil von mir und wenn sie geht, fehlt dieser Teil. Was ich gerade nur zu gut spüren konnte.

Vielleicht gebe ich es nie zu, aber ich wüsste echt nicht was ich ohne sie tun würde. Sie hatte mir schon oft mein Arsch gerettet vor Lebensmüden Sachen mit Alex und dafür bin ich ihr dankbar. „Bitte rede mit mir."

Meine Zellentür wurde geöffnet und es kamen Diego und der Beta Cole rein. Der Beta war genau so wie mein Vater - ein Mistkerl.

Ich sah auf den Boden, den ich wollte ihn nicht anschauen. Er roch immer nach Zigarren, das erinnerte mich viel zu sehr an Dad. Dann hockte er sich zu mir runter und nahm mein Kinn grob zwischen seine Finger. Er war bestimmt 40 Jahre älter als ich.

Ich knurrte ihn mit dem bösesten Knurren an, welches ich aus mir herausbekam und riss mein Kinn aus seiner Hand. Er fing an zu lachen. Pass bloß auf Cole. Wir wissen doch beide, dass mein Vater ein Loser ist. Nicht wahr? Er wird es nichtmal gegen seine eigene Tochter aufnehmen können.

„Du denkst du kannst gegen deinen Vater gewinnen? Sieh dich an du bist ein Mädchen und die können kein Alpha werden." kam es schadenfroh von Cole. „Ach ja? Wer hat es dir gesagt? Ich bin stärker, als mein Dad und ich werde solange kämpfen bis er tot ist." kam es gehässig von mir.

Unsere Gesichter waren nur einige Zentimeter voneinander entfernt. Ich könnte meine Fangzähne ausfahren und Coles Nase abbeißen, aber ich müsste meine Kraft sparen, denn er war hier um mich meinen Vater zu bringen.

„Na los. Lein den Hund ab." sagte Cole amüsiert zu Diego und stand wieder auf. Diego war ein treuer Diener meines Vaters. Ich konnte es den Treuen Leuten meines Vaters nicht übel nehmen. Entweder sie tun das was mein Dad von ihnen will oder sie landen hier...in einer schimmligen schäbigen Zelle.

Little WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt