Kapitel 4

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Aber dieser Ort wird eindeutig mein neuer Lieblingsort...

Es fühlte sich falsch an hier zu sein, nachdem das alles passiert war. Ich meine Er ist tot. Der wundervolle Junge, der mir diesen Ort gezeigt hatte, ist nicht mehr da. Er ist gestorben, weil er mit mir befreundet war. So sollte niemand sterben. Nicht wegen mir.

Der Frische Sommerwind strich mir durch meine Haare und meine Beine hingen ins kalte Wasser. Ich war leicht bekleidet, denn ich lief in Wolfsgestalt, gleich nachdem Kampf , hier her und ich hatte nur paar Wechsel Klamotten in den Busch geworfen für den Notfall. Es war aber kein Notfall, nur ich hielt es nicht mehr aus.

Nachdem deren Augen aufhörten Golden zu leuchten, jubelten alle. Sie jubelten wegen mir und dann lief ich einfach hinaus.

Mein Bruder hasste mich und meine Schwester... „Sie braucht dich." erklang Ari's Stimme. Tut sie nicht. „Doch! Sie hat beide Eltern verloren. Sie braucht dich." „Bleib aus meinen Gedanken draußen." machte ich sie an. „Willst du wirklich hier sitzen und den Mond zuschauen wie er hinter dem Horizont verschwindet?" Fragte sie mich genervt.

Du bist jetzt ein Alpha von dem dritt größten Rudel überhaupt. Du musst Verantwortung mit dir bringen. Also sag mir wieso du immer noch hier sitzt?" Alles was Ari sagte war die Wahrheit.

Ich bin nun ein Alpha und habe Verantwortung über dieses Rudel. Nicht nur...auch über Sam. Sie ist erst 11 und sie hatte das alles nicht verdient. Mum und Dad waren tot und Aiden kümmerte sich vermutlich gerade um sie.

„Okay. Du hast recht...aber Ari." sagte ich bedrückt. „Was ist los?" kam es sofort von ihr. „Ich weiß nicht, ob ich das schaffe." Ich war am Ende. Ich sah jedes mal, wenn ich meine Augen schloss, wie meine Mutter vor meinen Augen umgebracht wurde und wie sie komische Foltergeräte an mir ausprobierten...

Ich werde dir helfen. Ich verspreche es dir und vielleicht finden wir unseren Mate, dann kann er uns auch helfen." Ich verdrehte meine Augen. Ernsthaft? Sie kommt ehrlich wieder mit der Mate Sache.

Ich stand auf und ging Richtung »zuhause« und währenddessen redete ich mit vertrauenswürdige Rudelmitglieder, um ein paar Besorgungen für mich zu machen. Ich werde mir mühe geben für dieses Rudel. Sie hatten es verdient nach diesen grausamen Alpha.


Ich klopfte an der Tür von Samanthas Zimmer. Es war früh morgens und ich dachte eigentlich nicht das sie wach wäre, aber ich konnte hören, dass sich was in ihrem Zimmer tat.

Sie öffnete mir kurz darauf die Tür und ihre Augen verließen beinahe ihr Gesicht. „Ich wusste das du zurück kommst." sagte sie überglücklich und fiel mir in die Arme.

„Ich dachte du wärst tot." sprach sie weiter gegen meine Brust. Ich schmunzelte und legte meinen Kopf auf ihren. „Verlass mich nie wieder, Aria." sagte sie mit einer etwas brüchigen Stimme. „Werde ich nicht."
„Versprochen?" Sie weiß das ich meine Versprechen so gut wie möglich einhalte, aber ich war mir ziemlich sicher. „Versprochen." Sie löste sich von mir und sah mir in die Augen.

„Muss ich jetzt zu dir Alpha sagen oder darf ich Aria Sagen oder Boss oder-...?" Ich unterbrach sie, bevor sie auf irgendwelche komischen Ideen kommen konnte.. „Aria, nenn mich Aria." Wir fingen beide an zu Lachen. Ich hatte es vermisst sie Lachen zu hören. Ihr Lachen erfüllte mein Herz immer wieder mit wärme und Freude.

„Pack deine Sachen, denn du und ich werden hier nicht mehr länger wohnen." Darum hatte ich mich vorhin gekümmert, um sie hier rauszubringen.

Little WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt