Kapitel 24

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Selbstverständlich hatte ich gestern Nacht, die Schlaftabletten genommen. Es wäre sonst schwierig geworden überhaupt zu schlafen. Jetzt lag ich immer noch in seinem Gästezimmer auf dem Bett. Sein Geruch umhüllte mich. Naja ich lag in seinem Geruch, weil ich sein T-shirt an hatte und weil ich bei ihm Zuhause war.

Es störte mich nicht so sehr, ihn die ganze Zeit vor meiner Nase zuhaben. „Er riecht himmlisch. Kennst du es, wenn dein Bett frisch bezogen wurde und es so frisch riecht? Ich liebe es und man kann gleich viel besser schlafen und genau so ist das mit seinem T-shirt." brabbelte Ari vor sich hin. Sie war schon länger wach, denn sie hörte sich nicht verschlafen an. „und kennst du es wenn du zum zweiten mal in dem Bett von deinem »Feind« aufwachst?" sie lachte. „Ich schon, denn ich bin du." fügte sie lachend hinzu.

Das störte mich auch nicht - gerade nicht. Ich hab gestern den ganzen Tag nichts von ihr gehört. Irgendwie hatte ich sie vermisst. „Aww. Ich dich auch." Das hatte ich nicht vermisst. „Sorry. Hehe. Bin schon aus deinen Gedanken verschwunden." Wie auch immer. Ich verdrehte meine Augen innerlich. Doch auch das hatte ich vermisst. Nur würde ich das niemals zugeben. Ohne Ari wüsste ich ehrlich gesagt nicht was ich tun sollte. Ein-Zwei Tage gingen klar, aber so lange wie in dem Kerker, würde ich kein zweites mal aushalten.

„Du bist schon wach." stellte eine allzu bekannte Stimme fest. Ich schoss hoch. Kann er das nicht lassen. Jedesmal erschreckte er mich und jedesmal musste ich so tun, als ob es mir nichts ausmacht. Immerhin war das sein Haus. „Oh mein Gott. Gott weil er aussieht wie einer." schwärmte Ari. Beobachtete er mich im Schlaf oder wie lange stand er da schon?

„Hör auf damit, sonst..." fing ich an, doch er unterbrach mich. „Sonst was, Aria? Machst du mich dann zu deinem Hund?" Sein Gesicht verzog sich zu einem schiefen grinsen und er fügte noch hinzu. „Oh warte, geht ja nicht." Okay das bringt mich auf die Palme. „Ich verstehe nicht, wieso du sein Angebot von gestern nicht angenommen hast. Alles was du je wolltest, steckt in ihm." Mein kleines, junges und dummes Ich hätte in ihm ihr Ehemann gesehen.

Mit meiner Supergeschwindigkeit stand ich auf und stellte mich vor ihn. Meine Augen sahen ihm hasserfüllt in Seine Belustigtes Gesicht. Doch dann brach er den Augenkontakt und sah entlang meines Körpers.

Er findet dich bestimmt heiß, weil du in seinem T-shirt bist. Aria ich glaube, dass war alles was er je wollte." oh. Meine Wangen fühlten sich warm an. Rot. Sie sind Rot. „Meine Shirts stehen dir." sagte er und seine Augen fanden danach in Eis. Eiskalte, Eisblaue Augen. Was sollte ich darüber denken. „Das war das erste und letzte mal, dass ich dein T-shirt anhatte. Das verspreche ich dir." Er zog seine Augenbrauen hoch und warnte mich. „Versprich nichts, woran du dich nicht halten kannst." „Ja Aria. Lüg ihn nicht an."

„Naja wie auch immer." Ich schnappte mir die Klamotten aus seiner Hand und drehte mich um, um im Bad zu verschwinden. Er war nur deshalb gekommen, um mir meine Sachen zu bringen.

Doch mir fiel noch was ein. „Oh. Kann ich mir kurz dein Handy ausleihen?" fragte ich und drehte mich wieder zu ihm um.

Wie schaffte er es immer so eine Selbstsichere Präsenz ausstrahlen zu können. „Das ist heiß." Ari bewunderte ihn viel zu sehr. Außerdem übertrieb sie....es machte ihn ein bisschen heiß. Er antwortete nicht, aber seine Hand glitt in seine Hosentasche und kam mit einem Handy wieder raus. Er hielt es mir hin. Ich finde er hatte ein Recht zu erfahren, was ich jetzt in den nächsten Stunden vorhabe.

„Ich werde jemanden aus meinem Rudel anrufen. Er wird mir mein Auto bringen und ich werde nach Hause fahren. Immerhin hab ich mich zu lange bei meinem Rudel nicht gemeldet. Dann gehe ich Sam suchen und komme erst nach Hause, wenn ich Sam gefunden habe."

Little WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt