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Der salzige Geschmack meiner Tränen lag noch immer schwer auf meiner Zunge, als ich sprach.
"Was ist passiert?" 
Ich brachte die Worte lediglich, als ein heiseres Keuchen hervor. Zu mehr war ich nicht mehr in der Lage.
Aus Nates Gesicht war jegliche Farbe gewichen. Als er seinen Blick auf mich richtete, sah ich puren Schock und eiskalte Panik. 
Stumme Tränen strömten, wie gefallene Krieger aus seinen hoffnungslosen, leeren Augen.
Von ihrem Strahlen war nichts mehr übrig.
Eine stählerne Faust legte sich um mein Kehle und drückte zu. 
Etwas wirklich Schlimmes musste geschehen sein.
Drückende Angst nistete sich in jede Faser meines zitternden Körpers ein.
Mein Herz schrie gequält in meiner Brust, als wüsste es bereits sehr viel mehr, als mein Verstand.
"Nate", hauchte ich flehend. Zu mehr war ich nicht mehr im Stande. 
Die Ungewissheit zerfleischte mich und zwang mich zu den dunkelsten Orten meiner Gedanken.

"Emma, er ist tot. Alex ist tot."

Und mit diesen Worten brach meine Welt zusammen. 

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