Diese Liebe steht alles durch oder? | Mario Götze (Abgeschlossen)

Chapter 75

Nach nur einen Tag war ich wieder zurück in München. Ich konnte nicht länger in Dortmund bleiben. Ich habe mir Erik Schluss gemacht. Thiago hatte einfach recht. Ich liebte ihn nicht. Ich habe mir das alles nur eingeredet und war verliebt darin verliebt zu sein.

"Huch, was machst du den hier?" fragte mich Basti, als ich ins Wohnzimmer kam. Ich stellte mein Gepäck ab und schaute ihn an.

"Ich hab mit Erik Schluss gemacht." sagte ich und Basti guckte mich geschockt an. Er stand auf und kam zu mir.

"Hey, Hey, was ist passiert?" fragte er sanft und wischte mir die Tränen weg.

"Ich..Ich konnte nicht mehr. Ich liebe ihn nicht mehr." sagte ich und es war die Wahrheit. Basti sagte nichts und nahm mich einfach in den Arm.

"Ich geh hoch." sagte ich und er lies mich los. Ich nahm meine Reisetasche und rannte die Treppen hoch in mein Zimmer. Ich schmiss die Tasche in eine Ecke und ließ mich auf mein Bett fallen und weinte mich einfach nur aus. Ich wusste einfach nicht was ich sonst tun sollte. Ich habe einfach das verloren was ich am meisten wollte. Ihn. Es war immer nur er. Ich vermisste ihn schrecklich und es tat eh das er sich in meine beste Freundin verliebt hatte. Er liebte mich nicht mehr und ich bin daran Schuld. Ich musste zu ihm. Ich musste ihm sagen, wie leid mir alles tut. Ich stand auf und wischte mir meine Tränen weg. Schnell schlüpfte ich in meine Schuhe. Ich nahm mir meine Jacke und ging runter.

"Basti ich bin weg." sagte ich und wartete gar nicht auf eine Antwort von ihm. Als ich aus der Tür war, bemerkte ich erst jetzt, dass es wie aus Eimer schüttete. Und schon musste ich daran denken, als ich Joggen war und es zum Regnen begann und ich Mario angerufen hatte.

Ich zog mir meine Kapuze an und lief den Weg zu Mario. Mit der U-Bahn wäre es mir jetzt zu blöd zu fahren. Nach 20 Minuten laufen und durchnässt, war ich bei Mario. Ich ging in den Fahrstuhl und fuhr in den dritten Stock. Als ich vor der Tür stand fing ich an zu zittern. Ich atmete noch mal ein und aus und klingelte. Ich musste nicht lange warten bis mir Mario die Tür öffnete. Als er mich sah, machte er große Augen. Und dann hörte ich ihre Stimme. Larissa.