Chapter 68

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Nicoles Sicht:

Seit einer Woche sind Mario und ich getrennt. Ich habe mich derweil bei Manu und Kathrin eingelebt. Manu meinte ich könnte zu ihnen und ich habe es angenommen. Ich mag Manu und Kathrin, auch wenn wir nicht so viel zu tun hatten in letzter Zeit. Sie wissen auch von meiner Schwangerschaft. In den letzten Tage hatte ich viel Stress. Ich hab viel gelernt und hab mich mit Mario wieder gestritten, wegen seinen Betrug. Mir gehts auch nicht so gut, deswegen bin ich auch jetzt bei meinem Frauenarzt.

"Frau Schweinteiger, es tut mir leid ihnen sagen zu müssen, dass sie ihr Kind verloren haben." sagte der Arzt und wischte meinen Bauch sauber. Mein Kind? Ich habe es verloren? Das kann nicht sein.

"Das kann nicht sein." sagte ich und die ersten Tränen fanden ihren Weg.

"Es tut mir leid." sagte der Arzt und ich zog mich wieder an. Super. Ganz toll. Wirklich.. Ich habe mich sogar auf das Kind gefreut, auch wenn ich erst 16 bin und bald 17 werde.

"Danke." sagte ich und verlies die Arztpraxis. Was für ein scheiß Tag. Ich schlenderte durch die Innenstadt und ging in einen Laden. Ich weiß, dass es mir nicht helfen wird, aber ich will einfach mal loslassen. Ich ging zur Alkoholabteilung und nahm mir ein paar Flaschen Sex on the Beach, Sangria und Sekt. Ich ging an die Kasse und bezahlte. Da ich 16 bin bekam ich die Sachen. Ich packte sie in meine Tasche und ging zur U-Bahn. Bei Manu ist ein kleiner Wald in der nähe und ich setzte mich auf die Bank. Und jetzt weinte ich so richtig los. Meine Beziehnung ist in Scherben, ich hatte einen Tumor und ich habe mein Kind verloren. Na super. Mein Leben ist ein reiner Dreck. Ich öffnete die erste Flasche und trank sie auf Ex leer. Das ging auch mit den Rest so weiter, bis sie leer waren. Und ich merkte schon das ich ziemlich betrungen bin. Den meine Sicht war ziemlich schlecht und alles drehte sich. 

"Mariiiooo, isch liebe disch." schrie ich in den Wald und weinte weiter. Ich brauchte mehr alkohol. Ich stand auf und schwankte schon ziemlich, aber ich versuchte normal zu gehen. Ich ging den nächsten Laden und holte mir eine Wodka Flasche. Ein Versuch ist es ja wert. Und ich bekam sie. Die Kassierein hat nicht nach meinen Ausweis gefragt. Ich ging schwankend zur Bank zurück und trank pur den Wodka. Es brannte am Anfang, aber nach ein paar Schlücken ging es. Ich trank auch diese leer. Und jetzt bin ziemlich betrunken.

"Isch liebe disch Mario." sagte ich immer und immer wieder, bis meine Sicht ganz weg war und ich nur noch schwarz sah.

Diese Liebe steht alles durch oder? | Mario Götze (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt