Die Wahrheit

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Jaden
ich sah auf die Uhr.2 Uhr nachts. Er schlief schon über 5 Stunden und ist noch nicht aufgewacht. Verdammt was ist los.
,,Rede mit ihm, erzähl ich was dich betrügt an euer Beziehung'',sagte Sophie als sie meinen besorgten Gesichtsausdruck sah. Ich wusste nicht genau wie ich anfangen sollte,aber ein versuch war es wert. Ich drückte seine Hand fest und begann:
,,Mike..Ich weiß nicht genau was ich sagen soll, doch einige Fragen schwirren in meinem Kopf umher . Du hast mich scheiße Behandelt. Du hast jeden Tag an mir rum gemeckert, egal was es war du hattest immer etwas aus zusetzten. Und als du dann auf dads Beerdigung verschwunden bist hab ich dich gesucht und.....Verdammt Mike ich hätte dich gebraucht. Ich wollte zusammen mit dir trauern. Wir sind Brüder schon vergessen. Erinnerst du dich an Dad's letzten Satz...er meinte wir sollten immer aufeinander aufpassen. Warum hast du dieses Versprechen nie Erfüllt? Ich hab dich Gesucht all die Jahre und plötzlich liegst du hier...Verdammter scheiß Mike ich kann dich nicht hassen,das weißt du genau...Ich liebe dich Bruder''.
Eine Träne lief mir über die Wange als ich die Augen schloss.
,,Hör auf so einen Bullshit zu labern Jaden'', hörte ich meinen Bruder. Ich erhob meinen Kopf und sah einen Grinsenden Mike.
,,Du willst wissen warum ich gegangen bin?'',sagte er leicht benommen. Ich nickte stumm.
,,Ich hab mich verliebt Jaden...Auf der Hochzeit schrieb sie mir. Ich bin los um zu ihr zu gehen und als ich dich anrufen wollte hab ich all deine Nachrichten gelesen. Ich hatte schiss Jaden''. Er sah mich an. Ich sah ihm tief in die Augen und ich sah Wahrheit.
,,Ich liebe dich immer noch Bruder. Ich war früher ein Arschloch das weiß ich selbst. Doch ich hab mich geändert.'', fuhr er fort.
Ich sah zu Sophie die mir zunickte und den Raum verließ.
,,Wie heißt sie Mike?'',fragte ich ihn ohne Emotion. ,,Julia, sie ist Anwältin und lebt in Scottland. Wir sind seid einem Jahr verheiratet'',sagte er mit einem lächeln. Ich hab ihn nie Lächeln sehen. Er war immer nur sauer oder traurig. Und als Dad starb war er noch betrübter als sonst.
,,Warum bist du dann hier?'',fragte ich vorwurfsvoll.
,,Ich habe viele Artikel über dich gelesen Bruder. Über deine OP's und deine Berühmtheit.''Er seufzte bevor er fortfuhr:,,Ich hab von der Sache mit meiner Krankheit erst vor ein paar Monaten erfahren und hatte gehofft du könntest mir helfen. Ich wusste nicht genau wie was ich sagen sollte oder welchen Grund ich liefern sollte, aber ich brauchte deine Hilfe''
Ich sah ihn stumm an. Ich verstand ihn, war aber gleichzeitig enttäuscht und traurig. Ich hatte ihn gebraucht.

Nach 20 Minuten schloss ich die Tür von seinem Zimmer und sah Sophie. Sie saß angespannt auf der Couch und wippte mit einem Bein auf und ab. Diese Angewohnheit kannte ich normalerweise nur von mir.Ich ging zu ihr. Sie sah mich fragen an.
,,Lass uns nach Hause gehen ich hab alles mit ihm geklärt.'',sagte ich als ich sie in den Arm nahm.Ich genoss es und nahm ihren Geruch in meine Nase auf. Er beruhigte mich mehr als sonst.

Wir verließen gemeinsam das Krankenhaus und gingen in mein Apartment. Sie zog sich ein T-Shirt von mir an und kuschelte sich in meine Arme.
Tja Bruder wir haben vermutlich doch etwas gemeinsam..Ich würde für meine Liebe auch alles stehen und liegen lassen...

Mr.King und Mrs. WilliamsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt