Nachhause weg

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Jaden
Ich sah sie an und wischte ihre letzte Träne weg. Ich werde keine andere Heiraten, wie könnte ich. Ich will sie,nur sie. ....
,,Jaden alles ok?''
Sophie riss mich aus meinen Gedanken und sah mich mit breitem Grinsen an.
,,Alles gut, ich hab nur kurz überlebt''
Sophie nickte und machte plötzlich einen Schmollmund. Ich sah sie fragend an,doch sie zeigte auf das zerbrochene Glas,was sie noch vor ein paar Minuten auf mich geworfen hatte. Ich lachte und nahm sie an die Hand.
,,Komm Blümchen wir holen dir noch ein Wein''
Schmunzelnd gingen wir beide zurück in die Wärme. Ließen die Kälte hinter uns und begaben uns zurück auf unsere Stühle.
Ich schnipste und sofort kam ein Kellner.Wow so schnell ging das noch nie.
,,Einen Weißwein für meine Frau''. Der Kellner nickte und Sophie schlug mir mit dem Ellenbogen in die Seite.
,,was ist?''
,,Jaden ich bin nicht deine Frau''
Ich nahm meine Hand und legte sie sanft an ihre Wange.
,,Noch nicht''
Bevor Sophie etwas erwähnen konnte wurde ich von hinten angetippt und ein älterer Mann, Onkel Georg, lächelte mir entgegen. Ich lächelte stand auf und umarmte ihn. Er war mehr als nur mein Onkel,er war wie der zweite Vater. Früher brachte er mir gerne Legoautos die ich immer gesammelt hatte und erfand völlig neue Autos.

Der restliche Abend verlief ruhig. Meine Mutter wurde immer leiser und erwähnte kein Wort mehr gegenüber Sophie.
Ich öffnete die Wagentür und Sophie stieg langsam ein. Ich sah noch einmal zu meinem Elternhaus und seufzte. Nach ein paar Minuten lief ich auf die andere Seite des Wagens und stieg auf der Fahrerseite ein. Sophie schlief neben mir auf dem Beifahrersitz und kuschelte sich in den Sitz ein. Ich streichelte ihre Wange und musterte ihr Zartes Gesicht. Ihre Rosaroten Wangen und ihre süß geformten Lippen.
Ich wendete und fuhr auf die Autobahn...Ein Anruf von Dr.Kördel.
,,was gibt es?'',fragte ich mit Blick auf die Straße. Dr.Kördel seufzte auf der andere Leitung.
,,Dr.King ich habe sie leider für eine Op eingetragen''
Ich lachte:,,Was soll das heißen? Ich operiere gerne''Ich sah zu Sophie. Das Gespräch und die Lautstärke scheinen sie nicht zu stören.
,,Dr.King es geht um die Art der Op...es geht um eine Operation an der Speißeröhre'', er sprach es so langsam aus,dass ich jedes Wort laut und deutlich verstand. Mein Herzschlag wurde lauter und mein Puls fing an zu rasen. Ich versuchte durchzuatmen und mich weiter auf die Straße zu konzentrieren.
,,Wieso?'',mir ging das wieso ganz schwer aus dem Mund.
,,Ich habe keinen Arzt der so Erfahren ist wie sie.. außerdem haben sie die Op schonmal durchgeführt''
Schonmal durchgeführt?! Ich hab die Op versaut...die einzige Operation an der ich gescheitert bin. Ich habe mir geschworen nie wieder an der Speiseröhre zu Operieren.
,,kann ich es mir überlegen bis morgen und wenn ich mich entschieden habe ruf ich an?''
,,Aber sicher'' und sofort ertönte der Auflegeton.

Ich bog in die Garage ein,parkte das Auto und hob Sophie vom Beifahrersitz. Oben angekommen legte ich sie langsam ins Bett.
Ich deckte sie zu und schloss die Schlafzimmertür hinter mir. Mit langen Schritten lief ich ins Arbeitszimmer und schloss die Tür hinter mir. Ich goss mir ein Glas Scotch ein und trank ihn mit einem Schluck leer.
Wieso diese Op? Wieso jetzt? So viele Fragen. Es war ein Kampf mit meinem Gefühlen. Ich wusste das wenn ich die Op annahm ich mit meinen Gefühlen quer kam. Ich hatte gelernt das Gefühle im Op nichts zu suchen hatten und ich hoffte das meine Gefühle nicht von langer Dauer sein werden.

Mr.King und Mrs. WilliamsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt