(Langes Kapitel)
Sophie
Ich wurde von einem Sonnenstrahl geweckt der mir mitten ins Gesicht schien. Ich wälzte mich im Bett und setzte mich, nach mehreren Versuchen nochmal einzuschlafen, aufrecht hin. Ich rieb mir die Augen und sah mich im Zimmer um. Doch es war nicht meins. Ich lag in einem riesigen schwarzen Bett. Als ich mich umsah erkannte ich einen Sessel am Fenster und zwei Bilder aufgestellt hinter dem Bett.Es war elegant gehalten und man merkte das es einem Mann gehörte.Und plötzlich merkte ich bei wem ich war und in wessen Bett ich lag.
Die Badezimmertür öffnete sich und ein etwas anderer Jaden kam heraus. Er trug nicht seinen Arztkittel und auch keine Jeans mit Hemd. Er trug eine Bauarbeiter Hose und ein dreckiges T-Shirt.
Er sah mich an:,,Guten Morgen''. Ich sah ihn verdattert an. ,,Ich müsste dich jetzt leider rausschmeißen. Gleich kommen ein paar Kollegen mit denen ich über die nächste Operation diskutieren muss.'', sagte er so schnell das ich kaum hinterherkam. Ich nickte traurig. Hatte er vergessen das ich heute Geburtstag hatte. ,,Treffen wir uns heute noch?'',fragte ich ihn beim Rausgehen.
,,An sich schon. Ich habe meine Nummer in dein Telefon eingespeichert,da es nicht gesperrt war. Ich schreibe dir wenn ich eine genaue Uhrzeit sagen kann'',sagte er während er auf sein Handy starrte.
Ich nickte und ging aus der Tür.Während ich nach Hause fuhr dachte ich nach. Warum war er auf einmal so kühl. Vor Stunden küsste er mich noch und meinte ich solle ihm gehören und jetzt das. Es ergab keinen Sinn. Er machte mich verrückt und das wusste er. Er gab mir irgendein Gefühl von Sicherheit,Vertrauen und Geborgenheit. Seine Chirurgischen Entscheidungen hinterfragte ich gerade auch nicht. Er hatte mir in der Operation gestern gezeigt das seine Entscheidung richtig war. Ich sah in seinen Augen viel mehr als nur die bräune. Ich sah den Wald im Herbst und ich sah Schokolade....Es gab viele Sorten doch nur eine schmeckte wie das wahre Glück.
Als ich zu Hause ankam sah ich auf die Uhr.Noch 20 Minuten bis Trainingsbeginn. Scheiße. Ich rannte in mein Ankleideschrank und zog mir mein T-Shirt aus. Als ich es genauer ansah hielt ich inne. Es war nicht meins. An der Seite Standen tausend Namen. Doch einer viel mir besonders auf. Jaden King stand in kleiner geschwungener Schrift da. Ich musste schmunzeln, ich vergas dabei die Tatsache das er mein Top ausgezogen hatte um es mir anzuziehen. Ich legte es über einen Stuhl und zog mir mein Sporttop und meine Kurze Hose an. Schmiss meine Cheerschuhe und eine Wasserflasche in meinen Rucksack und lief zum Auto. Zum Training fuhr ich meistens mit Auto wegen meiner Tasche und weil ich nicht genau wusste ob man kurzfristig jemanden mit nehmen musste.
Ich lief in die Halle und ich sah vertraute Gesichter. Gesichtern denen ich mein Leben anvertrauen würde. Jack winkte mir zu. Er tumbelte sich auf der Matte schon ein. Als er mich sah lachte er:,,Wow du siehst ja scheiße aus''. ,,Danke Jack, ich hab dich auch lieb'', sagte ich als ich ihm meinen Mittelfinger entgegen Streckte und mich Aufwärmte.
,,Oh man. Los erzähl mir was los ist Geburtstagskind'',sagte er mit einem Lächeln.
Ich lachte:,,Du hast es nicht vergessen''. ,,Natürlich nicht'',sagte er bevor er mich umarmte.
,,Tja Jaden hat es vergessen, obwohl ich ihm gestern davon erzählt habe. Ich verstehe ihn nicht.Erst küsst er mich im Fahrstuhl und sagt mir ich soll seins sein und dann schmeißt er mich raus. Und zu meiner Frage ob wir uns heute sehen kam auch nichts.'',sprudelte es aus mir raus.
Jack sah mich verdattert an:,,Warte Warte...Du hast ihn nochmal geküsst?''
,,Ja Jack verdammt'',ich sah ihn frustriert an.
,,Liebst du ihn?'',fragte Jack mich plötzlich.
Ich stellte mich für meine Schraube bereit und dachte nach. Liebte ich ihn? Das war eine gute Frage.
Ich suchte mir einen Punkt und fokussierte mich auf den Punkt auf der Wand. Ich wollte springen doch ich konnte nicht.
Jack bemerkte es. ,,Versuch doch mal an Dr.King zu denken'',sagte er lachend. Ich verfluchte ihn innerlich,doch was spricht dagegen. Ich stellte mich bereit und dachte an ihn.
An seine funkelten Augen die ich jedes mal sah wenn er vor mir stand. An das Lächeln was er trug wenn ich ihm etwas erzählte. Ich dachte daran was für ein Gefühl er in mir auslöste wenn er mich anschaute, wenn er mich küsste oder wenn ich ihn lachen sah. Er hatte leichte Grübchen wenn er lachte und bekam leichte rote Wangen. Ich dachte daran wie er mich verzauberte obwohl ich seine Entscheidungen nicht feführwortete. Ich dachte an seinen Geruch der mir in die Nase stieg als ich in seinem Bett lag und an seine Berührungen wenn er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich oder mir an die Hüfte fasste. Ich atmete tief durch und Sprang. Ich sah nur ihn...
Ich landete perfekt und als ich die Wand wieder sah bemerkte ich es.....Ich liebte Jaden King.,,Nah hat da jemand erkannt das er in den Typen verknallt ist den sie am meisten Hasst.'',sagte Nick als er mich ansah. Ich antwortete ihm nicht. Ich war wie in starre. Bis unser Trainer uns zu sich
rief. Jack lachte und schüttelte den Kopf.
Beim Training haben wir die ersten Stunts gelernt. Jack hatte immer dafür gesorgt das ich sicher oben stand und nicht kippte.Nach dem Training wollte ich mich grade umziehen als mein Handy vibrierte. Es war eine Nachricht von Jaden.
Jaden: Komm bitte heute um 20 Uhr zu mir..Zieh dir etwas elegantes an,am besten etwas mit High Heels. Und komm mit Auto, denn das Motorrad wirst du nicht brauchen:)Ich lächelte als ich die Nachricht sah.
Schnell zog ich mich um und lief zum Auto. Ich raste über die Straßen und rannte mein Apartment hoch. Ich warf meine Tasche an die Garderobe und lief in mein Ankleidezimmer.
Ich erinnerte mich an seine Nachricht....Ellegant. Ich kramte in meinem Schrank für Kleider rum, Wo alle Kleider die ich besaß ordentlich aufgehangen waren. Nein zu lang. Nein zu hässlich.
Und dann sah ich es. Es war das Kleid das ich mir vor 2 Monaten gekauft hatte zusammen mit meinem Bruder. Er meinte ich sollte es mitnehmen falls ich mal ein Date oder einen Besonderen Abend habe.
Ich zog es raus und zog es an. Es passte sich meiner Taille perfekt an und sitze perfekt. Ich zog die passenden Schuhe aus dem Schuhschrank und richtete meine Haare.Fertig. Ich blickte auf die Uhr...In 20 Minuten war es 20 Uhr.
Ich lief zum Auto und fuhr Richtung Jadens Apartment.
Ich parkte und klopfte an seine Tür.Jaden öffnete. Als ich ihn sah klappte mein Mund fast auf. Jaden trug einen Schwarzen Anzug der seinen Muskeln schmeichelte. Er trug eine Elegante Uhr und hatte sich seine Haare zurückgegeelt.
Er sah traumhaft aus. Seine Augen funkelten als er mich sah. Er ging einen Schritt beiseite und bat mich herein. Als wir drinnen standen reichte er mir eine Augenbinde.
,,Zieh sie an'',sagte er lächelnd.
Ich tat was er wollte.Als ich sie aufhatte merkte ich wie Jaden meine Hand nahm und mich langsam geradeaus leitete. Nach einer kurzen Ewigkeit blieb er stehen und räusperte sich.
;;Sophie Williams, heute ist dein Geburtstag. Erinnerst du dich an unser Gespräch gestern, wo du mir all deine Lieblingsautoren genannt hast. Louise Bay und all die Arzt Autoren die du vergötterst? Weißt du noch wo du zu mir meintest du würdest lieber ein Buch anstatt Rosen Geschenkt bekommen wollen? Ich habe den ganzen Tag daran gearbeitet dir dieses wunderschöne Geschenk zu erfühlen nur mit einem Unterschied....'' er zog mir die Augenbinde ab:,,Ich habe dir alle Bücher geschenkt. Jedes Buch deiner Lieblingsautoren findest du hier.Jedes einzelne Werk ist Signiert.''Mir stockte der Atem. Ich stand in einer Riesen Bibliothek die mehrere Metern in die Höhe ging. Man brauchte eine Leiter um an die oberen Heranzukommen. An der Seite war ein großes Fenster mit einer Aussicht auf die Stadt. Davor stand eine riesige Couch die gemütlicher als mein eigenes Bett aussah.
,,Gefällt es dir?'',fragte er schüchtern. Ich drehte mich langsam um und rannte auf ihn zu. Ich umarmte ihn doller als es ging. ,,Ich liebe es,nur warum schenkst du mir eine Bibliothek die in deinem Apartment steht?''. Er sah mich an. ,,Sophie ich habe sie hier bei mir für dich hin bauen lassen,weil ich glaube das du in Zukunft oft hier sein wirst.
Ich sah ihn verdutzt an:,,Wie kommst du darauf?''. Er sah mir tief in die Augen. ,,Sophie ich sitze jeden Abend auf meiner Terrasse und denke mir Szenarien aus,wo wir Abends kuscheln oder wir zusammen lesen.Ich schaue auf die Lichter der Stadt und sie scheinen nicht annähernd so schön wie deine Augen. Jedes mal wenn ich dich sehe bekomme ich Schmetterlinge im Bauch und meine Augen fangen an zu Leuchten. Ich strahle wenn ich dich sehe und bekomme dich nicht mehr aus meinem Kopf. Nachdem du meintest du unterstützt meine Chirurgischen Entscheidungen habe ich bei jeder Operation daran gedacht wie du es machen würdest. Jeder kleinste Gegenstand erinnert mich an dich. Wenn ich ein Buch sehe oder irgendetwas was mit Cheerleading zu tun hat. Wenn ich in deine Augen sehe,Sehe ich das Meer...es ist schön aber noch so unerforscht. Ich will diese Wunderschöne Frau erforschen. Sie besitzen. Ich will derjenige sein der dich bei den Meisterschaften vorne anfeuert und ich will derjenige sein bei dem du dich aus heulst wenn du jemanden bei einer OP verloren hast. Sophie weißt du noch bei unserem ersten Gespräch wo ich zu dir meinte das du recht hast das ich ein arrogantes Arschloch wäre, doch nur mit einem Unterschied....Der Unterschied ist das ich arrogantes Arschloch mich in dich verliebt habe.''
Meine Augen funkelten und ohne etwas zu erwidern rannte ich zu ihm und küsste ihn mit so viel verlangen und so viel Gefühl wie ich es noch nie getan hatte.
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Mr.King und Mrs. Williams
RomanceSophie Williams ist angesehene Medizinstudentin und durch ihre Chirurgen Eltern sehr bekannt. Außerdem ist sie weltberühmte Cheerleaderin und ist sehr begehrt. Sie ist hübsch, schlau und traut sich nicht ein Blatt vor den Mund zu nehmen, was Jaden K...