Das Gespräch

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Jayden
Ich hatte sie geküsst. Fuck. Ich merkte langsam wie mein Schwanz hart wurde.Was machte sie bloß mit mir. Ich guckte ihr tief in die Augen. ,,Soph ich möchte mehr über dich erfahren'',sagte ich lächelnd. Ich sagte die Wahrheit. Ich wollte mehr über sie Erfahren, seelisch sowie körperlich. Und ich wollte bei ihr sein, egal wann und egal wo.
Sie sah mich an.,,Wie hast du dir das vorgestellt'',sagte sie mit keinerlei Emotion in ihrem Gesicht. Ich lächelte:,, Bleib heute bei mir und wir unterhalten uns''. Sie nickte stumm. Andere wären ausgerastet hätten sie sich mit mir unterhalten dürfen,doch sie zeigte keine Freude oder Gefühle. Nicht mal ein Lächeln. Diese Frau ist anders als die anderen, sie faszinierte mich immer wieder aufs neue.


Sophie
Er nahm meine Hand und zog mich auf die Couch. ,,Willst du was trinken?'',fragte er mich mit großen Augen. ,,Ein Wasser'',sagte ich stumpf. Er nickte und ging Richtung Küche.
Ich blickte mich in seinem Wohnzimmer um. Alles sehr Elegant und klassisch gehalten. Mein Blick blieb bei seinem Bücherregal hängen was ich vorhin schon gesehen hatte. Ich ging hin und nahm mir ein kleines Buch. Es war ein Taschenbuch, wo die ganze Geschichte der Chirurgie in 28 Operationen erzählt wird. Ich musste grinsen. Das selbe Buch hat mir mein Dad zu meinem 15. geschenkt. Ich fand schon damals die Chirurgie faszinierend und spannend.
,,Ich liebe das Buch'', sagte Jaden der hinter mir das Wasser auf den Tisch stellte.
,,Ich habe es mir zu meinem 19. gekauft als ich mit meinem Studium anfing.''. Ich sah zu ihm hoch als er einen Schritt auf mich zukam.
,,Ich bin der einzige Arzt der Familie, keiner kennt sich mit Medizin aus,also wusste auch keiner von dem Buch, außer mir. Ich hab es entdeckt und musste es sofort mitnehmen. Ich lese es sogar manchmal noch. Meistens vor einer Operation um mir bei jedem Schritt sicher zu sein.'',Er lächelte das Buch an und sah dann rüber zu mir.
,,Und du?'',er sah mich fragend an. ,,Mein Vater hat es mir zu meinem 15. geschenkt. Er hatte es vor mir und hat es mir dann weitervererbt. Ich hab mich damals schon für Chirurgie interessiert und war deswegen ganz aus dem Häuschen'', ich lächelte als ich an den Tag zurückdachte.
,Du verstehst dich gut mit deinem Vater oder?'', kam es nun von ihm. Ich sah ihn an,,Ja sogar sehr gut,außer wenn es um seine Chirurgischen Entscheidungen geht.''Er lachte und dieses Lachen war unglaublich. Es war herzhaft und Ehrlich.
,,Also meckerst du nicht nur bei meinen Entscheidungen rum?'' Ich musste grinsen:,,Nein aber deine sind nicht die besten''
Er schaute mich kopfschüttelnd an:,,Meine Entscheidungen sind richtig und dienen dazu der Person zu helfen'' Er setzte sich auf die Couch und sah mich an. ,,Deine Entscheidungen sind Zeitaufwändig und Lebensverschwendung für sterbende''sagte ich während ich mich neben ihn setzte.
Er sah mich mit finsternder Miene an:,,Ich hab schon viele Leben gerettet und das weißt du''
,,Und genauso viele auch verloren'',sagte ich während ich mein Wasser trank.
,,Du bist vorlaut'',sagte er wütend. ,,Nein nur ehrlich'',schrie ich zurück.
Stille,keiner Sagte was.
,,Sophie wenn du es besser weißt dann würde ich gerne wissen was genau du verbessern würdest an meinen Entscheidungen'', er blickte mich mit keinerlei Emotion an. Ich wollte grade Antworten als sein Operationspieper anfing zu Piepen.
,,Shit'',sagte er während er aufstand und sich seinen Kittel schnappte. ,,Sophie du findest raus,bis morgen in der Uni''. Und mit diesen Worten ließ er mich stehen. Kein auf Wiedersehen oder ein Lächeln.
Ich nahm meine Sachen und führ nach Hause.



Mr.King und Mrs. WilliamsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt