Mr.King und Mrs. Williams

Nach der Op

Jaden
Als ich den OP mit Sophie verließ strich sie ihren Mundschutz ab und sah zu mir hoch.
,,Scheint so als hätte ich mich geirrt Dr.King'',sagte sie mit einen Grinsen auf den Lippen.
Ich ging zu ihr und streifte meinen Mundschutz ebenfalls ab. .
,,Du weißt das ich es hasse wenn du mich mit meinem Nachnamen ansprichst und mit siehtst''. Sie grinste.
,,Also Jaden was machen wir jetzt?'', sie betonte meinen Vornamen extra und ging einen Schritt aufs Fenster zu. Ich schaute auf die Uhr. 0.30 Uhr. Was sollte ich ihr zeigen...Ich überlegte.

Ich hatte eine Idee,vielleicht klang es kitschig,aber fragen kostet nichts. ,,Wie wäre es wenn wir zu mir gehen und wir uns besser kennenlernen. Gleich um die Ecke ist ein Chinese bei dem wir auch was zu Essen holen können.''. Sie drehte sich nicht um,sie sah einfach nur dem Regen zu wie er gegen die Fensterscheibe prasselte. ,,Klingt schön''.
Diese Antwort kam überraschend aber war wie Musik in meinen Ohren. Eigentlich dachte ich sie würde ablehnen und mir sagen das der Kuss ein Fehler war...aber das tat sie nicht.

Ich packte unsere Spezialkleidung in den Müll und hing unsere Kittel in meinen Spind. Beim Tresen verabschiedete ich mich und sah auf dem Weg nochmal mit Sophie in Mr.Peters Zimmer. Er schlief ruhig und sein neues Herz erfüllte seine Aufgabe. Ich lächelte und schloss leise die Tür.
,,Ich fahre dir hinterher,ich bin mit Motorrad hier'',sagte sie als sich die Kliniktür öffnete und wir nach draußen in die kalte Abendluft traten. Ich nickte und ging auf meinen Privatparkplatz zu. Mein Motorrad stand da als würde es nur so auf mich warten. Ich setzte mir meinen Helm auf und fuhr los.
Sophie alberte beim Fahren rum und ich sah ihre Haare im Wind wehen. Das schönste was ich je gesehen habe...Ihre glatten Braunen Haare wehten ihm Wind und glänzten im Mondschein.

Ich fuhr ins Parkhaus und parkte. Ich zog den Helm aus und sah zu wie Sophie neben mir parkte. Wir gingen gemeinsam Hoch. Oben angekommen öffnete ich die Tür und ein vertrauter Geruch stieg mir entgegen. Sophie zog ihre Schuhe aus und hüpfte auf die Couch. Sie zog ihr Handy und tippte im Internet herum.
,,Was möchtest du zu essen haben'',fragte sie mich als sie sich zu mir drehte. Ich ließ mich neben sie fallen:,,Ente mit Erdnussoße. Am besten noch mit Reis dazu.'' Sie nickte und tippte auf bestellen.

Nach 30 Minuten kam das Essen. Ich nahm dem Lieferanden die Bestellung ab und stellte sie auf den Couchtisch. Sophie packte ihres aus und schloss die Augen. Sie zog den Geruch von Ente in ihre Nase und hatte ein lächeln auf den Lippen.
,,Ich habe noch nie ein Mädchen an ihrem Essen riechen sehen'',sagte ich schmunzelnd als ich meine Box öffnete.
,,Dann kennst du aber wenige Frauen'',sagte sie mit vollem Mund''. ,,Ich kenne viele Frauen. Du bist nur einfach besonders'',sagte ich lächelnd. Sophie erwiderte mein Lächeln.

,,So,wenn du etwas über mich wissen möchtest dann stell mir fragen Doktor'', sagte sie als sie ihre leere Box auf den Tisch abstellte.
,,Doktor also ja?'',sagte ich als ich sie mit hochgezogenen Augenbrauen ansah. ,,na los frag schon''.
,,Du bist beim ersten mal hier verzaubert von den Büchern gewesen, was bedeutet du liest. Wenn das der Fall ist musst du mir deine Lieblingsautoren nennen.'',sagte ich als ich auf mein Bücherregal zeigte. Sie überlegte:,,Mhhh entweder Louise Bay oder Colleen Hoover''.
,,Bin ich ganz deiner Meinung jeder hätte doch gerne einen Atlas Corrigan,obwohl ich Ryle auch ganz gut fand. Bis auf das mit der Treppe'',sagte ich Schmunzelnd. Sie sah mich überraschend an.
,,Du hast 'Nur noch ein einiges Mal gelesen'?''
,,Ja es steht da vorne'',sagte ich und zeigte auf einen kleinen Tisch neben dem ein Sessel stand. ,,Wow Jaden King das hätte ich nicht erwartet.'',sie lachte.

Wir unterhielten uns die ganze Zeit. Sie erzählte mir alles über sich...sie war ehrlich zu mir und das mochte ich. Sie zählte mir keine Lügen auf wie all die anderen Mädchen die vergebenst versuchten meine Aufmerksamkeit für sich zu gewinnen. Doch Sophie hatte meine Aufmerksamkeit. Meine Gesamte. Alles stand still.. Es gab nur noch sie.