„Ich sehe mal kurz nach Slone", sagte ich, winkte Fünf, der zum Aufzug schlenderte, und ging in die Richtung des Zimmers der Braut.
Ein kleines „Shit!", war zu hören, und vorsichtig klopfte ich an.
„Herein!", rief Slone, und ich trat ein.
„Ich wollte nur wissen, ob alles okay ist", versicherte ich, da sie nur in Unterwäsche vor mir stand.
„Gott Jasmin!", sagte Slone traurig, „Mein Kleid hat einen Fleck. Keine Ahnung woher, aber es sieht so scheußlich aus!"
Ich ging schnellen Schrittes in Richtung des Tisches, auf dem das Kleid lag.
„Wir werden viel zu spät kommen, wenn sich das überhaupt noch retten lässt!", mutmaßte die Braut verzweifelt, und fiel auf die Couch.
Ich griff nach einer Wasserflasche und einem Tuch, lächelte sie aufmunternd an und begann den Fleck weg zu wischen.
„Und wenn schon!", versicherte ich ihr, „Du bist die Braut! Die darf zu spät kommen, es ist schließlich dein Tag!"
Nach zehn Minuten hatte ich den verdammten Fleck endlich wegbekommen und getrocknet.
„Wie neu!", grinste ich und reichte ihr das Kleid.
Slone verschwand im Bad, bat mich zu warten und kam nach ein paar Minuten wieder.
„Mein Strauß!", rief sie panisch und blickte sich suchen im Raum um.
„Einen Augenblick!", rief ich beim rausspringen des Raums, und rannte durchs Hotel. Irgendwann fand ich die Pflanze, die ich umgetreten hatte.
Rote und weiße Rosen!
Und riss ein paar heraus, band sie mit einer Schnur zusammen und sprintete zurück zu Slone.
„Hier!", sagte ich außer Atem und streckte ihr den Strauß entgegen.
Dankend nahm sie ihn und wir gingen in Richtung Aufzug.
„Nervös?", fragte ich, als sie zitternd einen Knopf versuchte zu drücken.
„Ich? Pffff! Nein nein. Wie kommst du drauf?", ihre Stimme zitterte mehr als ihre Hand.
Ich legte ihre Hand bei Seite und drückte den Knopf.
„Vielleicht weil du mehr zitterst, als jemand, der einen Stromschlag verpasst bekommen hat.", stellte ich fest und lächelte sie aufmunternd an.
„Ein bisschen!", korrigierte Slone sich, und glitt aus der Tür, welche aufsprang.
Beeindruckt sahen alle die Braut an, und ich huschte zu Fünf.
„Das war lange!", stellte er fest und legte einen Arm um meine Schulter.
„Eine Braut kommt nie pünktlich!", stellte ich fest, und drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen, da wir in Richtung Saal gingen.
DU LIEST GERADE
Stanleys Schwester
FanfictionJasmin ist die Zwillingsschwester von Stanley. Als eine seltsame Frau kommt, und fragt, ob sie mit ihr zusammen einen alten Freund von ihr verwirren wollen. Als sie genau das tun, kommen sie zu den Geschwistern der Hargreeves, wo Fünf sich in sie ve...