„Ich verstehe!", stellte Regg fest, „Das ist es was ihr wollt? Aufstände?!"
Klaus lief zu ihm, und legte eine Hand auf seine Schulter, „Nein nein! Einen Ständer muss hier wirklich keiner kriegen!"
Damit zog er seinen Vater die Treppe hinunter und rief hinterher: „Ihr seht zusammen fabelhaft aus! Sagt mir, was ihr euch an Geschenken wünscht!"
Die anderen gingen ebenfalls, und Fünf nahm mich an der Hand, um mich mit in ein Zimmern zu ziehen.
„Was ziehst du an?", fragte ich ihn auf dem Weg. Er zeigte an sich runter, da er noch immer diesen verdammten Anzug trug.
„Das ist langweilig! Sei mal etwas kreativer."
„Ich bin glücklich langweilig!", stellte mein Freund fest und schloss die Tür hinter uns.
Es klopfte an der Tür und verwundert sah ich Fünf an. Dieser zuckte nur mit den Schultern, und ich öffnete die Tür.
In ihr stand ein leicht verloren aussehender Viktor, der mich dennoch höflich anlächelte.
„Fünf?", fragte er, und mein Freund trat an meine Seite. Er legte einen Arm um mich, und sah seinen Bruder abwartend an.
„Luther möchte seine Junggesellenparty in ein paar Minuten feiern. Kommst du mit?"
„Natürlich!", versicherte Fünf, küsste mich flüchtig und lief mit Viktor davon.
„Wieder allein", murmelte ich und schloss die Tür.
In einer Stunde war die Hochzeit, und natürlich hatte ich noch nicht angefangen mich fertig zu machen.
Schnell sprang ich unter die Dusche, lockte meine Haare und lief im Bademantel in mein Zimmer.
Fünf saß in einem Sessel und las ein Buch.
„Was ließt du?", fragte ich und durchwühlte ein paar Einkaufstaschen von der Shoppingtour mit Klaus.
„Die Odyssee", antwortete dieser knapp, blätterte um und fügte noch hinzu, „Auf altgriechisch".
Anerkennend nickte ich und verschwand mit ein paar Tüten in der Hand.
Ich zog ein bodenlanges, taubenblaues Kleid mit Spitze und an, welches Links einen Schlitz bis über die Knie hatte und dazu weiße - niedrige - Highells, die mir Anfangs beim laufen eine Menge Probleme bereiteten.
Nach zehn Minuten herumlaufen funktionierte es aber.
Ich ging zurück ins Zimmer und lächelte Fünf an, der nur pfiff und mich von oben bis unten begutachtete.
„Halt die Schnauze!", lachte ich und warf ein Kissen nach ihm.
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Stanleys Schwester
FanfictionJasmin ist die Zwillingsschwester von Stanley. Als eine seltsame Frau kommt, und fragt, ob sie mit ihr zusammen einen alten Freund von ihr verwirren wollen. Als sie genau das tun, kommen sie zu den Geschwistern der Hargreeves, wo Fünf sich in sie ve...