66. Kapitel

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„Inzwischen hatten wir alle ein wenig Zeit zum durchatmen, jetzt kann die eigentlich Arbeit beginnen!", fuhr er fort, während wir alle uns um Reginald versammelten.

Dad und Mom kamen gerade zurück und ich warf Diego einen finsteren Blick zu, den er nur erwiderte.

„Ah", hinterfragte Fünf, als er direkt neben mir zu seinem Vater ging, „Die Legende der sieben Glocken, ja?!"

„Ganz genau!", rief Regg begeistert, „Es hat ja doch jemand aufgepasst."

„Oke wir finden die Glocken!", stellte Dad fest, fügte aber noch hinzu, „Und dann was?"

„Nein nein nein! Die Glocken sind nur eine Metapher!", erklärte Regg und zeigte uns allen seine Notizen, „Hier für!"

„Die Sigille!", stellte Fünf neben mir fest.

„Korrekt Nummer Fünf!", lobte Reginald ihn, „Die Sigille sind der Schlüssel zu den sieben Glocken. Dieses Symbol zu finden ist der nächste Schritt um das Universum zurück zu setzten!"

„Was tun wir wenn wir es finden?", fragte Slone ihren Vater und klopfte ihre blutdurchtränkte ab.

„Das weiß ich nicht!", gab Regg zu und klappte sein Notizbuch zu.

„Wie bitte?!", regte sich Viktor auf, „Wir sind nur hier, weil du gesagt hattest, du hättest einen Plan!"

„Richtig!", stimmte Reginald kleinlaut zu, „Bis zu einem gewissen Punkt."

Lila lachte höhnisch, während ich auf Deutsch rumfluchte.

„Na toll!", bemerkte Lila, „Das heißt wir bleiben für immer in diesem Hotel, glotzen die Wände an und essen gammliges Sushi!"

„Ich fand das Sushi lecker!", bemerkte ich und erkannte das zustimmende Nicken von Mom.

„Die Sigille zu finden ist unsere einzige Chance das Universum zurück zu setzten!", unterbrach Allison meine Mutter und mich.

„Witzig, dass du wieder genau der gleichen Meinung bist wie Dad!", meinte Fünf misstrauisch gegenüber seiner Schwester.

„Wie fangen wir an?", seufzte Viktor.

„Wir teilen uns in Gruppen auf!", erklärte Reggi, „Ich gehe mit Allison und Slone, Ben und Fünf ihr geht mit Jasmin und Viktor."

„Nein wir wollen Allison!", stellte Viktor klar.

„Wie bitte?", fragte sein Vater entgeistert.

„Ben für Allison!", erklärte Fünf, „Wir wurden als Team ausgebildet, deswegen wäre Allison bei uns viel effektiver."

„Ja?", tat Allison überlegend, „Nein danke!"

„Wieso nicht?", hinterfragte Viktor.

Allison sah schweigend durch den Raum, und da jeder misstrauisch zu werden schien, unterbrach Reginald dies mit einem, „Hervorragende Idee!"

„Allison, du gehst mit Jasmin und den Umbrellas!", fuhr er fort, „Die Sparows sind das andere Team. Alle gehen auf eigene Etagen. Wir müssen die Sigille finden!"

„Was ist mit uns?", rief Dad und zeigte zwischen Sichtung seiner schwangeren Freundin hin und her.

„Ihr seid ein Duo!", stellte Regg fest, „Euer ewiges Gezanke erträgt sonst niemand. Außer vielleicht eure Tochter, aber die habt ihr vergrault! Und jetzt verteilt euch, sucht in jedem Winkel, in dreißig Minuten treffen wir uns wieder hier!"

Mit einem deutlich zu kleinen Aufzug fuhren wir in die fünfte Etage, und verharrte kurz im Aufzug.

„Komm!", befahl Fünf und zerrte mich an meinem rechten Arm mit sich.

Kurz zuckte ich unter seiner Berührung zusammen, lief dann aber mit ihm weiter. Wir liefen die ganze Zeit umher bis wir ein Zimmer betraten, und sich Viktor und Allison sowie Fünf fragend umsah und ich still da stand.

Stanleys SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt