Ich schlug meine Augen auf, und bemerkte dass ich eingeschlafen war.
Ich schwamm noch ein paar Bahnen, stieg dann aber aus dem Wasser.
Langsam trottete ich ihn das Bad in dem ich mich umgezogen hatte, und stellte mich unter die Dusche. Das warme Wasser prasselte auf meinen Körper und ich wusch meine Haare gründlich, da sie so sehr nach Chlor stanken.
Als ich aus der Dusche trat, rubbelte ich meine Haare trocken und wickelte mich in einen Bademantel, welcher die gleiche Farbe wie der Bikini hatte.
Ich watschelte irgendwo durchs Haus, bis ich in das Wohnzimmer kam, und Luther beim raustreten des Hauses zu sah.
„Wieso ist er gegangen?", fragte ich die Geschwister, welche sich im Couchbereich versammelt hatten.
„Er ist quasi frei", antwortete Alphonso.
„Und ich?", fragte ich aufgebracht und sah sie wütend an.
„Du bist noch unser Geisel", antwortete Jamie und ging aus dem Raum.
Ich sah ihr geistesabwesend hinterher. Slone stand ebenfalls auf, klopfte auf meine Schulter und ging die Treppe der Eingangshalle hoch.
„Wieso bin ich überhaupt euer ‚Geisel' ", fragte ich aufgebracht und trat wütend gegen das Sofabein.
„Unser Bruder Marcus wird von deiner Familie als Geisel gehalten", antwortete Fei, „Deswegen haben wir dich, damit sie uns unseren Bruder zurückgeben."
„Und Luther?", fragte ich aufgewühlt und warf mich auf einen Platz am Sofa.
„Wurde als Friedensangebot freigelassen", antwortete Alphonso und stand ebenfalls auf. Bevor er ging fügte er noch, „Wir können nicht alle unsere Druckmittel aufgeben", hinzu und verschwand.
Mit offenem Mund starrte ich hinterher und sah Ben und Fei, sowie den schwebenden Würfel an.
„Tolles Angebot", brüllte ich und sprang auf, „Haltet doch die ganze Welt als Geisel, die kommen mich nicht holen! Ich bin denen so gleichgültig wie ein Glas Sand am Strand."
„Du kommst ja frei", lachte Ben und drückte mich an der Schulter zurück aufs Sofa, „Aber erst wenn wir unseren Bruder wieder haben!"
Angeekelt sah ich ihn an und schlug seine Hand weg.
„Könnte ich also ein paar weitere Wochen hier bleiben???", fragte ich entrüstet und blickte in Bens Augen.„Es könnten auch Monate werden", antwortete Fei und ging aus dem Raum.
Ich wollte auf Ben losgehen, doch er hielt mich zurück und sagte: „Ich zeige dir Mal dein Zimmer."
Er zerrte mich am Arm ein paar Minuten durchs Haus und öffnete schließlich eine Tür.Das ganze Zimmer war schlicht in weiß und lavendel gehalten.
Ein weißer Kleiderschrank zierte die Wand neben der Tür, während ein schneeweißes Bett, mit lavendelner Bettwäsche unter einem riesigen Dachfenster stand, wodurch man den dunklen Nachthimmel voller Sterne sah. Ein - Überraschung - weißer Schreibtisch stand neben einer Heizung, und überall lagen Lavendelne, kleine Teppiche. Auf einer Fensterbank standen weiße Töpfe voller Lavendel.
„Gute Nacht!", bemerkte Ben und schloss die Tür hinter mir. Ich drehte mich um und wollte sie aufreißen, doch er hatte sie verriegelt.
Ich schlenderte zum Kleiderschrank und öffnete ihn. Er war voller Uniformen, auf denen in der Ecke ein Vogel eingenäht war. In mehreren Schubladen war noch Unterwäsche, Badekleidung, Pyjamas, Schuhe sowie Jacken.
Seufzend griff ich nach einem Pyjama, zog mich um und legte mich in das erstaunlich bequeme Bett.
Ich schloss meine Augen und versank in der Welt der Träume.
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Stanleys Schwester
FanfictionJasmin ist die Zwillingsschwester von Stanley. Als eine seltsame Frau kommt, und fragt, ob sie mit ihr zusammen einen alten Freund von ihr verwirren wollen. Als sie genau das tun, kommen sie zu den Geschwistern der Hargreeves, wo Fünf sich in sie ve...