Stanleys Schwester

76. Kapitel

„Nein, du Idiot!", schnaufte Fünf genervt, „Meine Kraft! Ich kann nicht springen!"

„Achso", murmelte sein Bruder und ließ ihn endlich los.

Dad zückte eines seiner Messer und versuchte es mit einer seiner Händen herumzuwirbeln, jedoch fiel es hinunter. Dies kommentierte er mit: „Das ist nicht gut!"

Alle versuchten still ihre Kräfte zum Vorscheinen zu bringen, was aber herzlich schlecht klappte, und irgendwie schon echt absurd aussah. Obwohl, nicht jeder war still. Klaus murmelte etwas von wegen: „Okay! Abrakadabra! Fidibus! GEISTER!", dabei streckte er auf eine seltsame Art seinen Arm aus und fuchtelte wild damit herum.

Traurig sah Klaus auf die leer gebliebene Stelle und seufzte: „Heißt das, ich bin wieder sterblich? Och Menno!"

„Halthalthalt!", rief Ben und alle sahen ihn schweigend an, „Wie kriegen wir sie zurück, ihr Idioten?"

„Ich...", melodramatisch sah uns Luther an, „Ich muss meine Frau finden!", und damit lief er los

„Nein, Luther! Geh nicht! Du warst bis vor fünf Minuten tot, du bist empfindlich!", rief Klaus ihm hinterher, rannte ihm dann aber mit entschuldigen Blick hinterher, „Ich muss auf ihn aufpassen!"

„Nein, Klaus! Warte!", riefen Dad und ich wie im Chor, worauf wir uns überrascht ansahen.

„Ich bin raus, ihr Spinner!", schrie Ben und lief auf einem anderem Weg fort.

„Wir sollten zusammen bleiben und rauskriegen was los ist", rief ich ihm hinterher, doch Ben antwortete nur mit einem „Fick dich!"

„Was sollen wir jetzt denn machen?!", fragte Dad und sah uns leicht verzweifelt an.

„Einfach mal leben?", fragte Lila an ihn Gewand und ergriff - mit einem kleinen Lächeln - seine Hand.

Damit verschwanden sie, und Viktor, Fünf und ich blieben zurück. Fünf ergriff meine Hand und lief ebenfalls mit mir weg.

„Was machen wir jetzt?", fragte ich ihn und wich einem Stein aus, welcher im Weg lag, über den ich beinah gestolpert wäre.

Fünf aber hielt an und drückte seine Lippen in einem verzweifelten Kuss auf die Meinen.

„Ich habe keine Ahnung!"