🌟 Arbeiten Sie daran, Mr. Pérez!

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Diego

Mit der leeren Kaffeetasse in der Hand komme ich gerade vom Balkon, als Riley in die Küche schlurft. Ihr Haar ist vom Schlaf noch ganz verwuschelt und sie trägt ein weißes Oversize-Shirt, dass ihr bis knapp unter den Po reicht. Wie vom Donner getroffen bleibe ich an dem offenen Balkonfenster stehen und verfolge jede ihrer Bewegungen aufmerksam. Mein Blick wandert über ihre langen schlanken Beine und ich lecke mir automatisch die Lippen. Ihre Haut sieht selbst aus der Entfernung samtig weich aus. Die freie Hand reibt über meine Kehle, während ich mir vorstelle, diese Beine mit Händen und Lippen zu erkunden.

Riley stellt sich auf die Zehenspitzen und öffnet den Hängeschrank über der Spüle, um sich eine Tasse herauszuholen, wobei ihr Shirt nach oben rutscht, sodass ein schwarzes Spitzenhöschen in Sicht kommt.

Maldita sea!!!

Wie gebannt starre ich auf ihre Kehrseite und beiße mir dabei auf die Unterlippe, um ein Aufstöhnen zu unterdrücken. Dieser Po ist einfach perfekt. Rund und knackig. Zu gern möchte ich die Zähne in diese Hinterbacken schlagen und sie anschließend durchkneten, vorwiegend wenn sie auf meinem Schoß sitzt und sich aufreizend an mir reibt.

Hör auf dir irgendwelche Intimitäten mit deiner Partnerin vorzustellen oder die nächste Unterhose sagt Bye-Bye, hallt die Stimme meines Bruders durch meinen Kopf.

Genervt presse ich die Lippen zusammen, obwohl ich weiß, dass die Shorts nicht allein durch eine Erektion den Geist aufgibt. Woher ich das weiß? Dank Riley hatte ich in den vergangenen Tagen jeden Abend einen Ständer, der die Unterhosen von Calvin Klein ausbeulte.

Ich schüttele die Erinnerung an die letzten Tage ab und konzentriere mich wieder auf die Frau direkt vor mir, die sich so selbstverständlich in der Küche bewegt, als würde sie ihr gehören. Gerade greift Riley zur Kaffeekanne und füllt ihre Tasse. Völlig hin und her gerissen von dem Verlangen sie endlich an mich zu ziehen und diesen verführerischen Mund zu erobern und der Tatsache, dass sie meine Kollegin ist und ich die Finger von ihr lassen sollte, trete ich von einem Bein aufs andere. Letztendlich betrete ich das Wohnzimmer und begebe mich ebenfalls in die Küche, um mir einen neuen Kaffee zu holen. Riley bemerkt mich erst, als ich mich neben sie stelle.

Hinter vorgehaltener Hand gähnt sie und mustert mich dabei von Kopf bis Fuß. »Ich dachte du bist im Bad, als das Sofa verlassen war«, sagt sie mit nach wie vor rauer Stimme, was einfach verflucht sexy klingt und nicht dazu beiträgt, nicht noch schärfer auf sie zu werden.

Kopfschüttelnd hebe ich die leere Tasse. »Ich war auf dem Balkon und habe die morgendliche Ruhe vor dem Sturm genossen.«

Rileys müde Augen weiten sich. »Du warst so auf dem Balkon?« Sie spielt eindeutig auf meine nicht vorhandene Aufmachung an, da ich nichts weiter als Boxershorts trage. »Willst du die weibliche Nachbarschaft in Aufruhr versetzen?«

Lachend beuge ich mich zu ihr rüber und drücke die Lippen auf ihre Stirn. »Damit meine Frau wieder eifersüchtig wird? Nein danke.«

Sie gibt ein wenig damenhaftes Schnauben von sich. »Fang nicht wieder damit an. Worüber habt ihr euch eigentlich gestern noch unterhalten?«

Ich gieße die Tasse randvoll und nehme anschließend einen großen Schluck. »Eigentlich über nichts Spezielles. Frau Doktor ist der Meinung, dass du impulsiv bist und dich von deinen Gefühlen leiten lässt.«

Meine Partnerin nippt an ihrem Kaffee und sieht mich aufmerksam an.

»Unsere Eheprobleme gehen anscheinend tiefer und wir sollten bereit sein, sie auszugraben.«

»Na super. Sollen wir zur nächsten Sitzung Schaufel, Hacke und Helm samt Grubenlampe mitbringen?« Sie stellt die Tasse zur Seite und greift zu der Tüte mit den Toastscheiben, um zwei davon in den Toaster zu stecken.

Latin Vibes (Fiery Desire)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt