Mitternachtssnack (Snucius)

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Heyy Leute!

Es tut mir leid, dass das Kapitel erst so spät kommt und es nicht die Fortsetzung von dem Tomarry Os ist. Ich habe es Zeitlich leider nicht geschafft den Os zu schreiben, deswegen hier etwas zur Entschädigung.

<3

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Unsanft wurde Lucius Malfoy aus dem Schlaf gerissen. Ein lautes Poltern war durch die angelehnte Schlafzimmertür aus der Küche zu hören.
Schlaftrunken tastete er die Bettseite neben sich ab und war schlagartig hellwach.

Severus lag normalerweise an seine Brust gekuschelt, doch jetzt war er weg.
Und das nicht vor kurzen, wie es schien, denn das Laken neben ihm war kalt. Ein weiteres Geräusch zerriss die nächtliche Stille. Dieses Mal etwas leiser.

Was in Salazars Namen tat Severus da?!

Mühselig rappelte sich Lucius auf und schlich die Treppe ins Erdgeschoss hinab. Als er die Standuhr im Flur zur Küche kreuzte, traf ihn der Schlag.
Kurz vor halb drei.

Was machte sein Liebster um diese Uhrzeit hier noch? Sollte Severus nicht mit ihm oben liegen, friedlich schlummern wie sonst auch?

Anscheinend hielt dieser davon nicht viel, denn als Lucius die geräumige Küche betrat, war Severus gerade im Begriff, Eier auf der Pfanne aufzuschlagen.

Leise trat er hinter den Tränkemeister und nahm ihm sanft die zukünftigen Spiegeleier aus der Hand. Durch den plötzlichen Kontakt zuckte Severus stark zusammen, doch als er den bekannten Körper hinter sich spürte, entspannte er sich schnell.

„Was tust du hier Liebling? Hast du mal auf die Uhr geschaut, komm, es ist noch viel zu früh.“ Murmelte Lucius an den Hals seines Mannes und setzte leichte Küsse auf die nackte Schulter.

Der dunkelhaarige wandte sich zu dem Aristokraten um, verwob sacht ihre Finger miteinander und gab dem Blonden vor ihm einen liebevollen Kuss.
„Ich konnte nicht schlafen. Ich dachte, ein bisschen Ablenkung hilft vielleicht. Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe.“

Noch während Severus dies sagte, lehnte er sich an die starke Brust vor ihm. Der blonde Zauberer schlang augenblicklich die Arme um den schlanken Körper seines Schatzes und strich ihm durch das pechschwarze Haar.

„Schon gut, jetzt komm aber mit und schlaf noch ein bisschen. In fünf Stunden stehen wir sowieso auf.“ Raunte Lucius und bugsierte den Schwarzhaarigen sanft die Treppe hinauf.

Kaum hatte Severus die Bettwäsche berührt, war er auch schon eingeschlafen. Der Ältere seufzte und legte sich zu dem kleineren, welcher sich sofort an ihn kuschelte.
Genüsslich schloss er die Augen und driftete augenblicklich ins Land der Träume.

Vier Stunden später spürte Lucius, wie sich der Körper neben ihm erneut aufsetzte und sich erhob.
„Baby, jetzt bleib doch mal da.“ Murmelte der grauäugige und setzte sich ebenfalls auf.

Severus war mittlerweile auf ihren gemeinsamen Balkon getreten und ließ den Morgenwind durch seine Haare wehen.
Lucius trat hinter ihm hinaus und umarmte seinen Liebling von hinten. Wie so oft, standen sie einfach nur da, das Kinn des Blonden auf Severus‘ Schulter abgelegt und beide in die Ferne starrend.

„Was ist los? Sonst schläfst du doch auch gut, oder?“ raunte er ins Ohr des schwarzhaarigen.
„Ja eigentlich schon, aber heute war ich irgendwie unrund.“

Flüsterte Severus in die anhaltende Ruhe hinein.
Lucius sagte daraufhin nichts, sondern umarmte seinen Mann fester.
„…bereust du es, mich vor drei Jahren geheiratet zu haben?“ Fragte der jüngere plötzlich.

Erschrocken über die Frage, sah der andere ihn von der Seite an. „Nein, natürlich nicht. Du bist die Liebe meines Lebens. Ich liebe dich über alles, Severus.“

„Gut, ich bereue es nämlich ebenso wenig wie du. Ich liebe dich auch, Luc.“ Somit drehte er sich um, und gab dem älteren einen langen, liebevollen Kuss.

„Ich bereue vieles in meinem Leben, doch nicht, dass ich mich in dich verliebt habe Severus.“ Sagte Lucius nach einer Weile, mit ruhiger Stimme und aus dem Nichts.

Der Schwarzhaarige nickte nur und lehnte sich an die Brust hinter ihm.
„Komm, lass uns wieder rein gehen und was lesen. Schlafen kann ich sowieso nicht und bis wir Frühstücken ist es noch eine Stunde.“

Sanft küsste sich Lucius den Kiefer entlang, bis zum Hals. Severus lief ein leichter Schauer über den Rücken und der ältere musste grinsen.

Langsam setzte er seinen Weg auf der blassen Haut fort.
„Okay, aber du weißt, wenn du mir, während dem Lesen über den Kopf streichelst, dass ich dann einschlafe.“ Murmelte Severus Geistesabwesend, während er sich in die Verwöhnung hineinlehnte und Lucius genugtuend grinste.

„Ja, ich weiß. Das ist mein Ziel.“ Schmunzelte Lucius und ging mit Severus in den Armen wieder hinein, wo er sich auf eines der Sofas in ihrem Schlafzimmer setzte und der Tränkemeister zum Bücherregal ging.

Der dunkelhaarige fischte ein Buch über Alchemie heraus und brachte Lucius eines mit dem Titel “Schwarze Magie und ihre Wirkung Unterwasser” Er überreichte es dem Blonden, welcher auf der Couch saß und schon auf ihn wartete.

Severus legte sich in seine normale lese Position, mit dem Kopf auf Lucius Schoß.
Beide lesend, strich Lucius über das nachtschwarze, seidige Haar und wie immer, war Severus kurze Zeit später, mit dem Buch in den Händen eingeschlafen.

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