„Hier wohnst du?“ staunend betrat ich Kadens Apartment und sah mich um, während ich die zwei Stufen nach unten ging. Das hier war bei weitem grösser als meine Wohnung. Gleich rechts befand sich die riesige Küche mit Kochinsel und Tresen. Daneben stand ein grosser Esstisch mit acht Stühlen und links war das Wohnzimmer, wobei ich ja nicht erwähnen musste, dass der Fernseher an der Wand, sowie die Couch einfach riesig waren.
Auf der linken Seite führte eine Tür keine Ahnung wohin und eine Treppe nach oben. „Und du wohnst hier wirklich?“ fragte ich ihn wieder. „Das ist mein Apartment, ja.“ verwundert sah ich Kaden an, als er mir meine Jacke auszog und sie bei der Garderobe aufhing. „Kannst du mir jetzt auch sagen wieso ich hier bin und nicht bei mir Zuhause?“ ich verstand immer noch nicht, wieso Kaden darauf bestanden hatte, dass ich in sein Apartment kam.
„Weil ich weiss, dass du mich nicht in deine Wohnung gelassen hättest. Und angesichts dessen, dass wir einiges zu bereden haben, dachte ich mir, dass ich dich einfach mit zu mir nehme.“ „Ich bin aber betrunken.“ erinnerte ich ihn daran, dass es gut möglich sein konnte, dass ich mich in ein paar Stunden an nichts mehr erinnern würde. „Und genau darum reden wir später.“ sanft schob mich Kaden an den Schultern die Treppe nach oben.
„Du scheisst wirklich Geld.“ murmelte ich, als ich den breiten Flur sah. „Ich weiss einfach nur wie man spart. Die beiden Türen links sind Gästezimmer. Hier rechts ist ein Bad. Die Tür daneben ist mein Arbeitszimmer und ganz hinten ist mein Schlafzimmer. Welches möchtest du?“ fragte er mich und deutete dabei auf die Türen auf der linken Seite. Da es überhaupt keine Rolle spielte wo ich übernachten würde, öffnete ich gleich die erste Tür.
Seufzend verdrehte ich meine Augen, als ich das grosse Bett und die Fernsehfront sah. „Ist etwas nicht in Ordnung?“ „Wie viele Frauen hattest du schon hier?“ nachdenklich kniff er seine Augen zusammen. „Noch keine.“ klar, als ob ich ihm das glauben würde. „Wenn du das sagst. Kann ich noch duschen?“ „Natürlich. Das Bad ist hinter dieser Tür. Fühl dich wie Zuhause.“ wieder sah mich Kaden mit diesem atemberaubenden Lächeln an und ging aus dem Zimmer.
„Wir reden dann später. Gute Nacht, Kayla.“ gezwungen lächelnd sah ich Kaden an und ging gleich in das Bad, kaum hatte er die Tür geschlossen. Ich hasste es, wenn ich ungeduscht ins Bett ging, nachdem ich im Club war. Ich stank dann sonst schon und mit dem Alkohol, der aus meinen Poren kam, war es nur noch schlimmer.
Nachdem ich geduscht hatte und deutlich klarer im Kopf war, was ich sicherlich auch dem Burger zu verdanken hatte, band ich ein Tuch um meinen Körper und wollte meine Klamotten wieder anziehen, als ich diesen widerlichen Geruch bemerkte. Ich sagte doch, dass man nach einem Abend im Club einfach nur stank und das traf auch auf die Klamotten zu.
„Und was soll ich jetzt anziehen?“ etwas ratlos sah ich mich um, aber ich fand nichts was ich hätte anziehen können. Da ich absolut keine Lust hatte nackt zu schlafen, blieb mir keine andere Wahl als zu Kaden zu gehen und ihn zu fragen ob er etwas für mich hatte.
Als ich sicher war, dass das Tuch nicht gleich von meinem Körper fallen würde, verliess ich das Gästezimmer und sah mich im Flur um. Von unten brannte kein Licht, also nahm ich schwer an, dass Kaden in seinem Schlafzimmer war. „Bad. Arbeitszimmer. Schlafzimmer.“ zählte ich die Türen ab, ging schliesslich über den Flur und blieb vor Kadens Schlafzimmertür stehen.
Angestrengt kniff ich meine Augen zusammen und lauschte, aber ich hörte nichts. Vielleicht schlief er ja schon? Auch wenn ich ihn nur ungern weckte, brauchte ich dringend etwas zum anziehen und so klopfte ich an die Tür.
Es verging einen Moment, bis Kaden die Tür öffnete und mir wortwörtlich die Kinnlade runter viel. „Heilige Scheisse.“ entfuhr es mir, als ich realisierte, dass er nur in Boxershorts vor mir stand. Langsam liess ich meinen Blick über ihn schweifen. Durchtrainierte Brust, definierte Bauchmuskeln und dann noch diese verführerische Linie, die zu seinem besten Stück deutete.
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Kayla - Freunde und Feinde
RomansaTeil 1 der Freunde-Reihe Dumme Sprüche, Lästereien und unfaire Arbeitsmethoden. Als Kayla vor sechs Monaten ihren neuen Job in San Francisco angefangen hat, merkt sie von Anfang an, dass sie nicht willkommen ist. Ihre Arbeitskolleginnen hintergehen...