𝔳𝔦𝔢𝔯𝔲𝔫𝔡𝔡𝔯𝔢𝔦𝔰𝔰𝔦𝔤; 𝔭𝔢𝔱𝔢 '𝔪𝔞𝔳𝔢𝔯𝔦𝔠𝔨' 𝔪𝔦𝔱𝔠𝔥𝔢𝔩𝔩 - 𝔱𝔬𝔤𝔢𝔱𝔥𝔢𝔯 𝔴𝔦𝔱𝔥 𝔶𝔬𝔲 𝔦𝔦

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»Das sieht doch schon gut aus«, lobend berührt Jan, unser Navy-Arzt, mich an meiner Schulter. Der blonde Mann, mit den strahlenden blauen Augen, lächelt mich sanft an.

»Danke, Doc, ich weiß gar nicht, was ich ohne Sie machen soll«, grinse ich und sehe auf mein Fuß hinab, den er mit einem weißen Band verbunden hat.

Mav hat seine Worte wahr gemacht und mich gleich am Morgen zu unserem Doc geschickt, während er mit den anderen das Training begonnen hat. Erst hat es mir missfallen, dass ich dafür ein Training ausfallen lassen muss, doch dann wurde mir klar, dass es keine andere Möglichkeit gibt, wenn ich das Training weitermachen will.

»Dennoch, nur weil Sie fliegen dürfen-«, mahnend sieht er mich an. »Schonen Sie sich. Überanstrengen Sie Ihren Fuß nicht. Ihre Verletzung ist nicht schlimm und beschränkt Sie nicht, aber seien Sie vorsichtig«, warnt er mich leise und wie ein braves Schulmädchen nicke ich.

Ich bin einfach froh, dass ich größtenteils ohne Schmerz laufen und dem Training weiter beiwohnen kann. Und spätestens zur Mission, würde ich wieder komplett schmerzfrei laufen können.

Plötzlich klopft es an der Tür und unsere beiden Köpfe drehen sich zur Tür.

»Doc? Darf ich reinkommen?« Ertönt Maves Stimme an der Tür und sofort macht mein Herz einen Sprung.

Ich bin heute früh in seinen Armen wach geworden. Als er aufgewacht ist, hat er mich immer noch in seinen Armen gehalten und mich geküsst - und das alles hat sich so normal angefühlt.

Wir haben nicht über uns gesprochen. Desto nervöser bin ich, als er Jan bittet, mich mit ihm alleine zu lassen.

»Falls etwas ist, ich bin im Pausenraum«, teilt Jan mir mit. Ich lächle ihn ein letztes Mal dankbar an, dann verschwindet er mit einem letzten Blick auf Mav und lässt mich mit meinen Mentor allein.

»Wie geht es dir?«, fragt Mav nach einem kurzen Moment der Pause.

»Ganz gut. Der Doc hat meinen Fuß verbunden. Ich muss das Training nicht aussetzen und zur Mission werde ich wieder zu 100% wieder fit sein«, teile ich Mav das mit, was der Doc zu mir gesagt hat.

Nachdenklich nickt er. Seine Augen ruhen in meinen und das reicht aus, um mein Herz in der Brust zum explodieren zu bringen.

»Hast du Schmerzen?«, will er dann wissen, während er sich im selben Moment umdreht und die Tür hinter sich schließt. Mein Herz macht einen nervösen Sprung. Was hat er vor?

»Mir geht es gut«, sage ich und meine Stimme klingt zittrig. Warum kann ich nicht so selbstsicher wie Phoenix klingen?

»Dann kann ich das jetzt, ohne mir Sorgen zu machen, machen«, erwidert er nur. Wie ein Reh, das im Scheinwerferlicht steht, kann ich ihn nur ansehen, als er sich direkt vor mich stellt. Seine Hände legt er auf meine Schenkel und schiebt sie auseinander, sodass er sich zwischen meine Beine schieben kann.

Mit großen Augen sehe ich ihn an, als er seine Hände auf meine Wangen legt und nervös pocht mein Herz in der Brust, als unsere Augen aufeinandertreffen. Mein ganzer Körper kribbelt, als Mav seinen Kopf senkt und er unsere Lippen vereint.

Ich seufze in den Kuss, während ich meine Arme um seinen Nacken schließe und ihn näher an mich ziehe. Auch wenn es erst wenige Stunden her ist, als er mich das letzte Mal geküsst hat, fühlt es sich schon viel zu lange an.

Meine Lippen schmiegen sich perfekt an seine. Fordernd stupst seine Zunge gegen meine und sofort öffne ich meinen Mund einen Spalt, dass er mit ihr eindringen kann.

Ich schmecke ihn und kann davon nicht genug kriegen. Maves Hände rutschen meine Schenkel hoch und nervös dränge ich mich ihm entgegen. Ich spüre, dass ihn das ganze auch nicht kalt lässt. Seine Härte drückt sich gegen mich und will endlich aus seinem Stoffgefängnis befreit werden.

i believe i can fly - top gun oneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt