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Heute
🅻🅾🆄🅸🆂
„Enna, können wir reden?" Sie unterhält sich gerade kichernd mit ihren Freundinnen und scheint auch ohne mich Spaß zu haben. Schlimm finde ich dies nicht. Ich habe meine Zeit bis eben mit den Jungs verbracht, die jetzt alle mit ihren Dates auf der Tanzfläche stehen und tanzen.
Ich jedoch muss dringend das Gespräch führen, auf welches ich mich seit einer Woche mental vorbereite. Ich habe dieses Gespräch zig Mal vor meinem Spiegel geprobt, nur um es heute endlich durchzuziehen.
„Klar, wollen wir danach tanzen?" Sie streicht sich ihre Haare nach hinten und streicht über ihr Kleid, welches einen viel zu tiefen Ausschnitt hat. Den anderen Jungs gefällt es jedoch. Viel zu viele haben ihr schon hinterher geschaut und sich dann leise miteinander unterhalten. „Ich denke nicht, ich würde danach gern nach Hause.", erkläre ich und lasse zu, dass sie meine Hand nimmt und unsere Finger miteinander verschränkt. „Klar, geht es dir nicht gut?" Wir gehen unter die Tribüne der Sporthalle und stellen uns in die Nähe der Mattenwagen. „Ich möchte nur reden, tut mir leid, dass ich dich von deinen Freunden weggezogen habe. Aber es ist wichtig." Sie nickt und springt auf einen der Kästen, bevor sie mich mit ihren Füßen zwischen ihre Beine zieht.
„Und wir haben einen Moment für uns allein. Ich hätte vorhin gerne noch länger mit dir in den Toiletten verbracht, aber meine Freundinnen müssen noch lernen, wann der perfekte Zeitpunkt ist, um Leute zu unterbrechen." Dass ich es ziemlich gut fand, dass ihre Freundinnen uns unterbrochen haben, behalte ich für mich.
„Enna, wir müssen reden." Ich schiebe sie an der Hüfte etwas zurück und mache einen Schritt zurück. Sie hatte genug Zeit, sich an meinem Hals zu vergnügen. Aber das hat jetzt ein Ende. Sie schnaubt leise, trotzdem lasse ich mich davon nicht abbringen und räuspere mich leise, bevor ich ihr direkt in die Augen schaue. „Ich kann das hier nicht mehr. Das hier ist kein „eifersüchtig machen" mehr. Ich weiß nicht, was es ist, aber mir geht es damit nicht mehr gut. Ich verliere deswegen meinen besten Freund. Harry ist alles für mich und auch wenn du seine Schwester bist, will ich ihn nicht verlieren. Ich würde mich immer für ihn entscheiden.", fange ich an und schaue verwirrt, als sie anfängt zu kichern.
„Oh Gott, Louis! Ich dachte, du wirst es nie verstehen." Sie hüpft von dem Kasten runter und kommt auf mich zu, bevor sie mein Gesicht in ihre Hände nimmt. Für einen Moment denke ich, dass sie mich küssen will, atme jedoch erleichtert aus, als sie mich einfach nur in eine Umarmung zieht und mir auf den Rücken klopft. „Was würde ich nie verstehen?", nuschle ich und fahre mir durch die Haare, während sie sich wieder von mir löst.
„Dass du die ganze Zeit über in meinen kleinen Bruder verliebt warst. Und es immer noch bist."
Ich schrecke aus meinem Traum auf und stelle fest, dass es am helllichten Tag ist. Ich liege immer noch im Krankenhaus und schlafe, wann auch immer ich kann, nur um die Zeit rumzukriegen. Seit zwei Wochen bin ich nun hier. Harry kommt, wann auch immer er kann, heute ist er jedoch bei der Psychotherapie und weiß daher nicht, wann er es schafft, bei mir vorbeizukommen. Das ist alle zwei Tage der Fall.
Diesen Traum hatte ich lange nicht mehr. Seit Monaten nicht mehr. Wieso ich ausgerechnet diesen Traum immer habe, der einst gar kein Traum, sondern Wirklichkeit war, weiß ich nicht. Aber er ist besser als jeder Albtraum. Auch wenn Enna mir am Anfang immer ein wenig zu touchy war.
Sie wusste noch vor mir, dass ich Gefühle für meinen besten Freund hatte und wollte uns auf den richtigen Weg bringen. Sie wusste, wie sie Harry eifersüchtig machen kann und hat bewusst mich dafür ausgewählt. Und es hat geklappt. Harry hat mich die drei Monate damals wahrscheinlich gehasst, weil ich etwas mit seiner Schwester hatte, obwohl ich versprochen habe, nie etwas mit ihr anzufangen. Das war eine unserer Regeln.
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him. He's the one that I adore
FanfictionEveryone who's involved in sexual content is 18+ Seit sieben Jahren sind Louis und Harry beste Freunde und nie ohne den anderen zu sehen. Bis Harry herausfindet, dass sein bester Freund ihm nicht die Wahrheit erzählt. Dazu kommt der Abschluss, den...