Epilog 1/2

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Ahhh. Hier ist der erste Teil des Epilogs... ich will noch nicht. Vielleicht lade ich den zweiten Teil erst in einem Jahr hoch. Dann haben wir die beiden noch ein Weilchen.

Euch ganz viel Spaß, kommentiert doch gerne, wie ihr es findet :))

Vier Jahre später

🅷🅰🆁🆁🆈

„Sie dürfen sich jetzt küssen." Grinsend schaut Louis mich an und lässt meine Hand los, ehe er mich in eine Umarmung zieht und seine Lippen auf meine presst. Ich brauche einen Moment länger, ehe ich meine Arme um seine Taille schlinge und bis zu seinem Hintern fahre.

Das Klatschen im Hintergrund unserer gut ausgewählten Gäste kriege ich nur nebenbei mit, während Louis mit seiner Zunge über meine Unterlippe leckt, was mich grinsen lässt. „Nachher, Dorie.", flüstere ich und löse mich ein kleines Stück, um Louis anschauen zu können. „Versprochen?" Ich nicke und halte meinen kleinen Finger zwischen uns in die Höhe. „Heute Nacht gehöre ich dir. Wir haben ab morgen zwei Wochen Flitterwochen, da kannst du mich wann immer du möchtest, küssen.", schmunzle ich und schaue auf unsere verschränkte Finger. „Super, bin ich froh, dass wir dort ein riesiges Bett für uns haben.", grinst er und küsst mich erneut, dieses Mal nicht mehr so intensiv.

„Für den Meerblick aus dem Bett fliegen wir aber auch fünfzehn Stunden. Aber es wird fantastisch. Unsere Hochzeitsnacht wird der Wahnsinn! Wenn wir einen Garten haben, in den man nicht schauen kann, werden wir uns dort auch austoben." So unauffällig wie möglich dränge ich mein Becken gegen das von Louis und hauche ihm einen unschuldigen Kuss auf die Stirn. „Oh, glaub mir, das wird fantastisch, mein Otter."

Grinsend greift er nach meiner Hand und haucht einen Kuss auf meinen Ehering. „Wir, gegen den Rest der Welt, ja?", flüstert er, bevor er unsere Finger miteinander verschränkt und lächelnd ausatmet. „Wir werden alles gemeinsam schaffen.", entgegne ich und drücke seine Hand.

Die letzten vier Jahre haben Höhen und Tiefen mit sich gebracht. Louis' Tumor wurde nicht vollständig entfernt, weshalb dieser wieder gewachsen ist, was wir beinahe zu spät gesehen haben. Ein paar Wochen später und wir hätten hier heute nicht mehr heiraten können. Ich hätte die Liebe meines Lebens frühzeitig an einem verdammten Tumor verloren. Aber dieser wurde glücklicherweise komplett entfernt. Darauf folgte eine Chemotherapie, die sein Immunsystem zerstört hat, was jedoch tatsächlich etwas gutes hatte. Louis ist nicht mehr so häufig krank und kann beinahe ein normales Leben führen.

Selten machen sich kleine Sprachfehler bemerkbar, aber die nehmen wir gerne hin. Besser so, als dass es viel schlimmer gelaufen wäre. Ich habe wieder angefangen zu arbeiten, das sogar in Chicago selbst, wo wir immer noch in der Wohnung leben, die Louis damals von seinem Arbeitgeber zur Verfügung gestellt bekommen hat. Seit zwei Jahren arbeitet er vollkommen in der Buchhandlung und ist jede zweite Woche von montags bis donnerstags dort, während er den Rest der Zeit entweder von zu Hause aus arbeitet oder kleinen Kindern das Klavierspielen beibringt.

Ich arbeite zwar jetzt vom Büro aus, aber es ist besser als nichts. Ich gehe regelmäßig ins Fitnessstudio, wohin mich Niall seit einem Jahr mehr sporadisch begleitet, aber ich freue mich jedes Mal aufs Neue. Louis zu Hause bestaunt jedes Mal aufs Neue meinen Körper, was Anreiz genug ist, nicht mit dem Sport aufzuhören. Auch, wenn es manchmal ziemlich viel Überwindung kostet.

Nach einem letzten Blick, gehen wir gemeinsam den Gang zwischen den Stühlen entlang und winken immer wieder den Leuten zu, bis wir am Ende ankommen und Louis es sich nicht nehmen kann, mich erneut zu küssen. „Gott, wir sind verheiratet, Harry. Endlich." Das endlich, das kann er laut sagen. Wir haben vier ganze Jahre dafür gebraucht, zu heiraten. Und das sogar ziemlich spontan.

him. He's the one that I adoreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt