Das ist erstmal das letzte Kapitel aus der damaligen Sicht. Ab Kapitel 6 werden wir ein Weilchen in der Gegenwart bleiben!
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Damals
🅷🅰🆁🆁🆈
Gerade komme ich aus dem Schulgebäude, als ich am Arm gepackt und auf Seite gezogen werde. Ich hätte mich erschrocken, wenn ich nicht wüsste, dass Louis dies seit Jahren bei mir macht. „Es gibt Nudeln mit Tomatensoße, kochst du?", grinst er und hakt sich bei mir ein, was mich lachen lässt. „Du hast doch nur Angst, dass du die Küche abbrennst.", lache ich und gehe mit ihm vom Schulgelände. Meine Schwester lasse ich links liegen, die dicht hinter uns her läuft und immer wieder versucht, zwischen Louis und mich zu treten. Jedoch ist Louis immer noch bei mir eingehakt, weshalb dies gar nicht so leicht ist. Er gehört heute mir, nicht meiner Schwester. Wird er auch nie. Louis ist mein bester Freund.
Glücklicherweise wohnt Louis ziemlich mittig zwischen der Schule und meinem Haus, weshalb wir Enna schnell hinter uns lassen und in eine Seitenstraße einbiegen, in der Louis mit seiner Familie lebt. „Welchen Film schauen wir gleich?", bricht Louis das Schweigen und schaut mich lächelnd an. „Weiß nicht, irgendwas ruhiges. Wir könnten auch gerne etwas schlafen. Am Wochenende konnte ich nicht schlafen, das muss ich nachholen.", erteile ich einen Gegenvorschlag und löse meinen Arm von seinem, um mir durch die Haare zu fahren. „Machen wir. Ich muss noch für meine Klausur am Donnerstag lernen aber das mache ich im Bett, wenn du schläfst." Dankend nicke ich und greife in seine Jackentasche, um den Haustürschlüssel rauszuholen.
Nur noch wenige Meter brauchen wir bis zu dem kleinen Haus, in dem Louis schon seit seiner Kindheit wohnt. Und genau so sieht sein Zimmer auch aus, aber ich mag es. Ein Bett, in welches wir beide nur gerade eben hineinpassen und ein Schreibtisch aus der Kinderabteilung im Möbelhaus. Dazu eine dunkelblau gestrichene Wand mit Sternenaufklebern, die im Dunklen leuchten. Aber ich liebe diese Sterne. Immer, wenn ich nicht schlafen kann, zähle ich mir die vielen Sterne durch und komme immer auf sie selbe Anzahl. An der Decke sind es 97 Sterne, wovon immer mal wieder welche abfallen und an der Wand zum Fenster sind es weitere 272. Alles so schön angeordnet, dass es selbst jetzt, wo Louis eigentlich schon achtzehn ist, trotzdem noch zu ihm passt.
Unten im Flur ziehen wir unsere Jacken und Schuhe aus, bevor wir uns im Badezimmer die Hände waschen und dann hoch in Louis' Zimmer gehen, wo ich mir direkt meinen Hoodie ausziehe und nur noch in Shirt vor Louis' Bett stehe. Da ich keine Jogginghose dabei habe und mir nicht immer eine von Louis schnorren will, ziehe ich mir meine Jeans einfach aus und belasse es bei meiner Unterhose. „Harry?" Ich drehe mich zu Louis um, während ich gerade mit meiner linken Socke kämpfe und mich schließlich geschlagen gebe, während ich mich aufs Bett setze.
„Sind das... Punkte auf deiner Unterhose?" Mein Blick fällt auf meinen Schritt, bevor ich zu meinem besten Freund schaue und den Kopf schüttle. „Sterne.", korrigiere ich ihn einfach nur und lege mich dann unter die Decke. Louis und ich legen uns nie mit Straßenklamotten unter die Bettdecke, weshalb wir öfters auch nur in Unterwäsche nebeneinander liegen. Aber stören tut es keinen von beiden.
Einen Moment später kommt Louis in einer Jogginghose zu mir ins Bett und legt seinen Block auf den kleinen Nachttisch, ehe er sich mir zuwendet. Ohne zu kommunizieren, lege ich meinen Kopf an seine Halsbeuge und schlinge meinen Arm locker um seine Hüfte, da ich ihn nicht erdrücken will, es aber auch nicht zu sehr nach Kuscheln aussehen lassen will. Auch wenn wir nichts anderes als genau das machen.
„Louis?", murmle ich und unterdrücke mir ein Gähnen. Inzwischen spielt er mit meinen Locken und hat angefangen, wenige der Strähnen zusammenzuflechten. Er brummt nur, um mir zu zeigen, dass ich weiterreden kann und öffnet darauf einen der Zöpfe. „Wie fühlt es sich an, einen Knutschfleck zu bekommen?", will ich wissen, da ich seit ein paar Minuten genau auf diesen schaue und überlegt habe, diese Frage wirklich zu stellen. Aber mehr als nicht antworten, kann Louis ja eh nicht. Lachen würde er niemals und dafür bin ich ihm häufig sehr dankbar.
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him. He's the one that I adore
FanfictionEveryone who's involved in sexual content is 18+ Seit sieben Jahren sind Louis und Harry beste Freunde und nie ohne den anderen zu sehen. Bis Harry herausfindet, dass sein bester Freund ihm nicht die Wahrheit erzählt. Dazu kommt der Abschluss, den...