him. He's the one that I adore

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Damals

🅷🅰🆁🆁🆈

Hoch motiviert kommt Louis am Silvestermorgen in mein Zimmer gelaufen und wirft sich zu mir aufs Bett, worauf ich ihn brummend von mir schiebe. „Guten Morgen du Langschläfer!", lacht er in mein Ohr und streift sich die Hose von den Beinen, um zu mir unter die warme Decke zu schlüpfen.

Ich habe bis jetzt geschlafen, weshalb mein Bett noch so schön kuschelig ist, Louis mir jedoch etwas zu viel Kälte mit hier rein bringt. Wir erreichen zwar gerade erst den Taupunkt, trotzdem ist es mir zu kalt. Vor allem Louis' Hände, die sich unter meinen Hoodie bahnen und auf meine warme Haut treffen. „Morgen.", brumme ich nur und kuschle mich an ihn, um seinen Körper mit meiner Körperwärme zu wärmen. Ich mag keinen kalten Louis, das muss ich jetzt dringend ändern.

„Es ist zehn, du kannst nicht den ganzen Tag schlafen, Harry.", flüstert Louis und fährt mit einer Hand in meinen Nacken, was mich lächeln lässt. Ich liebe es, wenn wir so gemeinsam im Bett liegen und einfach nur schweigen. In solchen Situationen muss ich nicht viel reden, seine Existenz ist genügend. „Wir haben bis drei Uhr telefoniert, natürlich kann ich jetzt noch schlafen.", murre ich und versuche, meine Augen zu öffnen. Darauf sagt er nichts mehr und lässt sich von mir wärmen, bis ich einigermaßen ansprechbar bin und in seine Halsbeuge gähne.

Brummend teile ich ihm mit, dass ich jetzt wach bin und ziehe den Kopf etwas zurück, um meinen besten Freund vernünftig anschauen zu können. „Heute ist Silvester, richtig?" Ich nicke und schließe lächelnd die Augen, als er mir eine Strähne aus dem Gesicht streicht. „Niall macht eine kleine Party. Es kommen nur Leute, die du kennst. Kommst du bitte bitte bitte mit? Für deinen besten Freund?" Er schaut mich mit diesem Welpenblick an, den seine kleine Schwester gerade für sich entdeckt hat und bei jedem ausprobieren muss. Sie bringt Louis diesen Blick anscheinend bei, denn den Blick hat er definitiv drauf.

„Enna auch? Wenn sie kommt, habe ich keine Lust.", murmle ich und kichere leise, als Louis sich auf mich rollt und mich umarmt. „Sie ist nicht da. Und du kommst mit! Du bist ein Schatz, Harry!" Danach springt er auch schon von meinem Bett und läuft zu meinem Kleiderschrank, wo er sich eine Jeans und einen Hoodie raussucht. Ich beobachte ihn währenddessen und stelle fest, dass ihm seine Unterhose ziemlich steht. Zumindest hinten. Vorne würde ich niemals so lange hinschauen. Allein schon, weil Louis mich dabei sehen würde, jetzt ist alles eher geheim. Was kann ich denn auch dafür, dass ihm diese engen Boxer briefs auch so gut stehen und es nicht so aussieht, als hätte er gerade ein Ei gelegt?

Bei mir sieht alles so flach aus, was ich nicht unbedingt schlimm finde, ich brauche nicht viel Po, aber bei Louis sieht es gut aus, dass er nicht so aussieht, als würde er einem Stock ähneln. Da komme ich näher an die Beschreibung dieses Gegenstands.

„Du ziehst das hier an. Wenn du fertig bist, gehen wir zu mir, dann ziehe ich mich um. Und um acht gehen wir zu Niall, um ein wenig vorzuglühen. Ab halb elf kommen dann die anderen." Louis wirft mir einen Stapel Klamotten aufs Bett und grinst mich an, als er wieder zu mir kommt. „Aber das kann erstmal warten, denn wir haben noch genügend Zeit. Einen Film und Kuscheln?" Begeistert nicke ich und atme erleichtert aus, da ich doch noch ein wenig in meinem Bett bleiben kann, ohne von Louis zu irgendwas anderem aufgefordert zu werden. Zum Beispiel um zu duschen. Das muss ich gleich nämlich auch noch unbedingt machen.

   Am Abend kommen wir etwas zu spät bei Niall an, weil wir bei Louis zu Hause aufgehalten wurden und dementsprechend noch mitessen mussten, bevor wir aus dem Haus durften. Aber es ist halb zehn, also sind wir nicht viel zu spät. Anderthalb Stunden, das geht doch noch. „Schläfst du bei mir oder ich bei dir?", frage ich, als wir im Vorgarten von Nialls Vater ankommen. „Wir bei Niall. Er meinte, es wäre okay.", entgegnet Louis und zieht mich an der Hand durch das Gartentor, sodass wir direkt im Garten stehen und nicht durchs Haus müssen. „Okay." Louis lächelt mich aufmunternd an und öffnet dann die Tür der Gartenhütte, in welcher wir heute feiern werden. Meine erste Party, weil Louis es geschafft hat, mich hier her zu bekommen. Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass hier nur Leute sein werden, die ich mag.