Jared wachte die ganze Nacht über seine geliebte Katharina, die unter ihren Albträumen schwer zu leiden hatte. Immer wieder wachte sie schreiend und weinend auf, drückte sich an Jared. Er tat alles um sie zu beruhigen. Er litt mit ihr.
Er ertrug es nicht das sie so litt, sein Hass und seine Wut über die Rumänen stiegen ins unermessliche. Am liebsten würde er jetzt schon das gesamte Schloß in Schutt und Asche legen doch das wäre unklug. Sein Vater würde ihm dann wohl den Kopf abreißen. Immerhin versprach er sich viele Talente für die Familie und der Rachedurst der Gefangenen hier, sind einfach vielversprechend.
Jared schüttelte diese Gedanken ab. Nein er wollte die Kinder nicht wegen ihren möglicherweise vorhandenen Gaben befreien. Ihm war es zu wieder, wie die Rumänen ihre Macht missbrauchten. Könnte er sich übergeben, wurde es ihn überkommen. Sanft streichelte er Katharina. Ihr Körper brannte auf seiner kalten Haut, versteinerten Haut. Mehr als sonst.
Ihr Herzschlag war nicht mehr so ruhig und friedlich wie zuvor. Es krampfte, arbeitete schwer, so, als würde es aufgeben wollen. Doch Jared wusste, das Katharina weiter kämpfen würde.
Die Nacht wich dem Tag. Katharina konnte ein wenig Schlaf finden, auch wenn er nicht ruhig war. Sie richtete sich auf und schaute zu Jared. Er legte eine Hand auf ihre Wange, die noch immer von dem Bruch in mitleidenschaft gezogen war.
Katharina verzog kurz vor schmerzen ihre Mine aber die kühle seiner toten Hand tat gut. "Heute Nacht Katharina. Morgen seit ihr frei und könnt euch ein neues Leben aufbauen. Meine Familie nimmt euch gern auf." Katharina schaute in seine dunkelroten Augen. Er hatte durst und hass schwang mit darin.
"Wir warten auf dein Zeichen und schlagen von innen heraus.", antwortete Katharina. Jared lächelte sanft. "Wir stärken uns und kommen dann zu euch.", bestätigte Jared.
Die Wege trennten sich. Katharina trieb alle an, dich fertig und bereit zu machen für die große Flucht heute. Noch ein letztes mal gingen sie den Plan durch.
Unterdessen stärkte sich der eher kleinere Volturi Clan. Die Meister berieten sich und gingen ihren Teil des Planes durch. Als die Sonne sich langsam wieder den Horizont zuwandte, lies Aro das Schloß der Rumänen umstellen. Der Wald bot genug Sichtschutz zu den Wachen die oben auf den Wachgängen ihren Dienst schoben.
Jared ging zu dem kleine Verließgitter der als Fenster diente. "Kathi, es ist soweit, ihr könnt anfangen.", bestätigte er. Katharina nickte und gab den anderen das Zeichen.
Sie begannen ein Feuer zu entzünden, holten Eisenstangen und Fackeln hervor. Einige gingen zu der Tür, die sie die ganzen Wochen zuvor manipuliert haben und hebelten sie gekonnt aus.
Mitsune schaute raus, gab Katsune das Zeichen und beide verbarrikadierten die Lobby, in denen die Gaste bereits schon warteten. Die wenigen, die sich schon um die Gäste kümmern sollten, verstanden das Zeichen. Sie rannten zu den Kaminen und holten die Schürhaken aus den Feuern, die sie zuvor unbemerkt hinein gelegt hatten.
Die Rumänen waren so unvorsichtig geworden, das sie nichts kontrolliert hatten. Ein Gluck für die Menschen. Ehe sich die Vampire wehren konnten, hatten sie glühende Schürhaken in den Körper stecken und gingen in Flamen auf.
Doch die schreie der brennenden Vampire alarmierten die Schloßherren und sie stürmten los. Sie kamen den wütenden Fackelträgern entgegen und stoppten. Katharina, die vorrangig, grinste bösartig.
"Brennt, brennt wie meine Familie brannte, schreit, wie meine Familie schrie, sterbt, wie meine Familie starb." Sie rannte mit dem Schürhaken los und erwischte einige der Vampire. Die anderen Jungen und Mädchen folgten Katharina.
Die Rumänen wollten aus dem Schloß fliehen doch sie liefen den Volturi in die Arme und wurden ohne Knade niedergestreckt. Doch aller vorbereitung half nichts, das es auch auf der Seite der Volturi verluste gab.
Doch sie gewannen die Überhand und der großteil der Rumänen wurde vernichtet. Einige konnten fliehen doch die Volturi hatte es nicht eilig diese wieder ein zu holen. Sie mussten sich um die Menschen kümmern, ihnen helfen, aus dem mittlerweile brennenden Schloß zu kommen.
Auf der Seite der Menschen jedoch war der verlust größer. Ein viertel der gefangenen waren umgekommen. Nach und nach konnten aber die Überlebenden raus geholt werden. Auch Katharina und Rumina schafften es lebend hinaus, brachen aber vollkommen erschöpft in den mittlerweile schwarz gefärbten Schnee zusammen.
Aro trat näher an die Schwestern, kniete sich zu ihnen hinunter. "Überlebt es meine lieben. Eure Rache sollt ihr euch erfüllen können." Er hob Katharina hoch, legte ihre Haare beiseite, so das ihr Hals frei war und biss zu. Als er von Katharina ab ließ, wandte er sich Romina zu und biss auch sie.
Der Clan versammelte sich als alle Rumänen tot oder geflohen war. Die Menschen die noch lebten, fielen erschöpft auf die Knie. Die drei Meister sahen sich an. Sie mussten all diese Menschen verwandeln. Töten wollten sie nur ungern.
Mimi stand erschöpft auf. "Habt dank. Wir schulden euch unser Leben." Ellia richtete sich ebenfalls auf. "Nein leben könnt ihr haben. Ich bin fertig damit."
Aro schüttelte sanft den Kopf. "Meine lieben, niemand wir hier getötet. Es liegt allein an euren willen, die Verwandlung zu überstehen.", verkündete der Vampir.
Doch bevor sie die Überlebenden verwandelten, brachten sie alle in ihr Versteck. Es war nur ein kleines verlassenes Schloß, kein Zimmer dort waren bewohnbar, was die Vampire jedoch nicht störte. Ein Mensch nach dem anderen wurde dann letztendlich verwandelt.
Erst als wieder ruhe einkehrte, wurde der Verlust den der Clan erlitt, deutlich. "Aro, liebster, bitte beruhige dich." Besorgt schaute seine Gefährtin Sulpicia den aufgebrachten Vampir nach, wie er wütend und traurig auf und ab lief. "Um so wichtiger ist es, das sie überlebt und wieder aufwacht. Er sah seinen Tod und nahm es für sie in kauf. Aro, sie wird ihn am leben erhalten, so lange sie existiert.", versuchte Sulpicia ihn zu beruhigen.
"Ich hoffe, das sie es wert ist. Das er sich nicht umsonst für dieses Mädchen geopfert hat.", fauchte er zurück. Sulpicia stellte sich ihn in den Weg und legte eine Hand auf seine Brust. "Mein liebster, sie ist es wert. Du wirst schon sehen."
DU LIEST GERADE
Twilight der Beginn eines Volturi
FanfictionKatharina Stocia lebte mit ihrer Familie, die aus ihren Eltern der Mutter Jujyn Hiraka und ihren Vater Pata Stocia so wie ihren acht Geschwistern Romina, Lunar, Poka und Paro, Mero, Toka, Mako, Aki besteht, lebt sie in Rumänien im heutigen Transsilv...