Rache ist Pink

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Mein Mom unterhielt sich mit Bella und gewann schnell ihr Vertrauen. Das freute mich sehr. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und die beiden Frauen der Meister traten ein. "Lilith, wir brauchen dich und Felix.", sagte Athenodora. "Uhm... Warum?", fragte ich nervös. Auch Dad schaute nervös zu den beiden Frauen. "Caius hat in einem Wutanfall alle neuen Mitglieder erledigt. Er braucht eine Lektion und wer ist da besser als du?", fragte Sulpicia. "Ich darf tun und lassen, was ich will?", fragte ich. Beide Frauen nickten. Ich grinste diabolisch und sprang auf. "Dad, wir haben viel vor zu bereiten. Das wird mein... Unser Meisterstück." Ich schnappte mir Dad und zerrte ihn raus.

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"Sehr schön dann nutz ich mal die Gelegenheit und packe ein paar Sachen zusammen." Katharina erhob sich elegant und ging. Eine weile schaute ich der Volturi Meisterin nach. So war so hübsch, selbst Rosalie konnte nicht mit ihr mithalten und Rose war schon das schönste Wesen, neben Edward, das es gab. Vor ihr hatte ich weniger Angst, ehrlich gesagt, fing ich an, sie zu mögen. Sie war ruhig und sanft, eine liebevolle Mutter, die sie auch war. Ein komplettes Gegenteil zu den drei furchterregenden drei Meister im Thronsaal. Lilith hatte recht behalten, ihre Eltern waren liebe voll und nett. Nach einigen Minuten kam die große Frau zurück und lächelte zufrieden. Sie stellte sich hinter den Tresen und wühlte nach etwas. "Ah, hier.  Isst du italienisch Kleines?", fragte sie an mich gerichtet. Verwirrt schaute ich zu der schwarzhaarigen Frau. Sie lächelte zu mir. "Wir haben gerade keine frischen Zutaten zum kochen da. Das hier war ja recht spontan. Hey Dimitri, würdest du vielleicht schnell mal los ziehen und was für Bella und Lilith zu essen holen? Das wäre sehr lieb von dir." Katharina reichte mir eine Speisekarte. Dimitri verneigte sich vor Katharina, diese verdreht die Augen. "Hör auf damit, ich kann das nicht leiden, das wisst ihr doch. Auch wenn wir Gäste haben."
Lilith und der riesige Felix kamen breit grinsend zurück.
"Meine Damen und Herren, liebe Menschen und Vampire, die Felix   Lilith Volturi Streiche GmbH präsentieren ihnen heute: Rache ist Pink. Also, wer will einen pink glitzernden Vampiren sehen?", fragte Lilith und wieder schlich sich bei ihr ein diabolisches Grinsen auf ihr Gesicht. Wenn sie so grinste, konnte man schon angst bekommen. "Herrje, was habt ihr bloß angestellt?", schüttelte Katharina den Kopf. "Noch haben wir nichts angestellt, nur was vorbereitet meine Liebste.", grinste Felix. "Na kommt schon, Athenodora ist bestimmt schon im Saal. Jetzt kommt schon.", drängte Lilith. Edward und Alice tauschten schnelle Blicke aus. Lilith zog mich hoch. "Jetzt zeig ich dir, wie meine Rache aussieht. Komm, nach dem Schreck und dem bösen Worten von Caius, könnte dir das ganz gut tun." Sie zog mich mit sich und alle andere folgten uns. In einem Gang blieben wir stehen. Etwas versteckt. Lilith zog mich vor sich. "Da kommen die beiden.", grinste Lilith.

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"Du machst mich verrückt Weib. Warum lässt du in meinem Büro deine Klamotten liegen?", knurrte Caius seine Frau an. "Hey, du warst derjenige, der mir die Kleidung vom Leib gerissen und wahllos in die nächstbeste Ecke gepfeffert hat. Das ich überhaupt noch was hatte zum überziehen war ja auch ein Wunder.", antwortete Athenodora schnippisch. Caius schloss das Zimmer auf und wurde von einer Leimdusche begrüßt. "Mhm, na so geht das aber nicht.", sagte Athenodora und ein leichter Schlag war zu hören, im nächsten Moment stürmte Caius wütend schimpfend raus, während seine Frau lachend zusammen brach. Auch wir mussten lachen, selbst Bella schüttelte sich vor lachen. Aus den Gängen hörten wir ebenfalls Gelächter. Das ganze Schloss schien in Gelächter aus zu brechen. "Die Zimmer der Meister sind zwei Stockwerke über uns, er muss an jeder menge Wachen vorbei.", grinste ich. "Das war der pink glitzernde Vampir. Ich hoffe die Vorstellung hat euch gefallen.", verkündete Dad lachend. Alle johlten im Chor ein ja heraus. Dad und ich gaben uns ein High Five bevor wir zurück in den Salon gingen. "Na Bella, was hab ich dir gesagt? Meine Familie kann auch anders. Ich hoffe das es dir ein wenig die Angst vor ihnen genommen hat.", lächelte ich. "Ich fühl mich viel besser, danke Lilith.", bedankte sich Bella. "So ihr zwei. Nun zu etwas anderem. Hier." Mom reichte uns eine Speisekarte. "Denkst du, Gionno hat heute überhaupt auf?", fragte ich skeptisch. Mom schaute auf ihre Uhr. "Zum Abendgeschäft auf jedenfall. Das lässt er sich nicht entgehen. Er müsste sogar schon auf haben. Sucht euch was raus, wir holen es euch dann." Ich schaute zu Bella. "Naja hunger hab ich schon. Ich weiß auch schon was ich nehme. Bella, du solltest dir auch was raus suchen. Du hast die letzten Tage nichts gegessen. Gionno macht super leckeres Essen." Ich legte die Karte bei seite. Bella suchte sich zögerlich etwas raus. Dimitri verschwand sofort als wir beide uns einig waren.

Es war fast Mitternacht als wir am Flughafen von Florenz ankamen. Bella und ich konnten uns gerade so noch auf den Beinen halten und waren umso glücklicher, als wir in den bequemen Sitzen des Privatjets saßen. Ich glitt sofort in einen tiefen Schlaf und wurde erst wach, als wir zum Landeanflug ansetzten. Ich streckte mich ausgiebig einige Gelenke knackten unangenehm. Wie ich mein bequemes Bett vermisse. "Willst du lieber weiter schlafen Lil?", fragte Mom ganz leise. "Nein, bis nach Hause schaff ich es schon noch.", winkte ich ab. Am Flughafen wurden wir bereits erwartet. Die gesamte Cullenfamilie wartete schon auf uns. Auch Seth stand bei ihnen. Als ich ihn sah, konnte ich nicht anders und rannte zu ihm und fiel ihm um den Hals. "Seth, du bist hier.", nuschelte ich müde an seinen Hals. Mir hatte sein brennender Geruch nach Wald und nassen Wolf gefehlt. "Wo zur Hölle warst du? Ich war wahnsinnig vor Sorge.", knurrte er. "Es tut mir leid, das...." Ich gähnte müde. "Ist eine lange... Geschichte." Mir sackten die Beine weg, doch schlug nicht auf den Boden auf. "Fass meine Tochter nicht an du Tölle!", knurrte die tiefe Stimme von Dad. "Nein nicht... Mein Freund...", murmelte ich leise. "Liebling, sei nicht so. Wir klären das morgen, wenn sie ausgeschlafen hat..." Mehr bekam ich nicht mehr mit, der Schlaf hatte mich endgültig übermannt.

Twilight der Beginn eines VolturiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt