Manchmal frage ich mich...

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Es vergingen zwei entspannte Wochen Zuhause. Ich arbeitete ein wenig Papierkram ab, trainierte mit Kiva, legte den Tag der großen Abschlussprüfung fest, diese war dieses mal etwas später angesetzt auf nächstes Jahr, liebte meinen durchgedrehten Ehemann. Kiva stellte fest, das sie wie Lilith verrückt nach Streiche spielen war und Felix war davon hellauf begeistert. Die drei werden viel zusammen anstellen. Owe. Hoffentlich verschonen sie mich.

"Wie weit ist Rosalia in Seattle?", fragte Aro. "Haben fast alles aufräumen und beseitigen können. Allerdings wir das etwas teurer als gedacht. Wir müssen echt viele Leute bestechen." Ich lehnte mich zurück. "Früher war das alles viel leichter. Verdammter Fortschritt. Wir müssen unbedingt alle Außenposten aufrüsten und mehr Mitglieder gewinnen. Das wird echt schwer." Ich überlegte und auch die anderen drei überlegten. Doch allzu weit kam ich nicht, da mein Handy klingelte. "Lilith, was ist los?", fragte ich als ich abnahm. "Uhm naja, Bella und Edward sind zurück und... Haben da ein kleines Problem mit gebracht. Du musst so schnell es geht kommen und vring Tante Mine mit.", erzählte sie. "Ja, wir kommen so schnell wie möglich. In spätestens zwei Tagen sind wir da." Ich legte auf. "Entschuldigt, aber scheinbar benötigen die Cullens mich. Denkt weiter nach, wie wir dieses Aufstock Problem lösen können.", entschuldigte ich mich, stand auf und suchte Mine und Felix. "Wir müssen sofort nach Forks, die Cullens brauchen unsere Hilfe.", erklärte ich beiden.

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"Meine Mom hat mir nie davon erzählt, sie meidet das Thema. Ich kann nur sagen, was ich von mir selbst weiß.", erklärte ich. Besorgt schaute ich zu Bella. "Aber warum habt ihr nicht daran gedacht, das sowas passieren kann? Ich mein, was denkt ihr, wie ich entstanden bin?", fragte ich etwas fassungslos. Es klopfte. "Endlich, ich mach schon auf." Schnell rannte ich zur Tür und riss sie auf. "Mom, Dad... Den Göttern sei dank." Ich zog beide rein, Tante Mine folgte ihnen. "Bella geht es immer schlechter und keiner weiß, was sie machen sollen.", erklärte ich. "Herrje! Bella, du siehst ja furchtbar aus!", erschrocken lief Mom zu Bella. Alle um sie herum spannten sich an. "Wie viel Blut trinkst du am Tag?", fragte sie, schaute dabei zu Edward. "Blut?", fragte Bella verwirrt. "Ja, Blut. Was denkst du, braucht ihr zwei?" Alle starrten Mom fassungslos an. "Du liebe Güte!  Wie sehr kann man denn auf dem Schlauch stehen? Das Kind ist ein Halbvampir und benötigt Blut! Habt ihr Konserven da?", fragte Mom mit einem zischen. "Ja, ich habe Sicherheitshalber einige beiseite gelegt." Carlisle eilte los. "In was undurchsichtiges.", rief Mim noch hinterher. "Manchmal frage ich mich echt, ob Vampire wirklich die Krönung sind. Hey Wolfi, mach dich nützlich und wärme sie. Sie ist zu schwach um eigene Wärme auf zu bauen.", wies Mom alle an. Carlisle kam mit einer zugedeckten Tasse zurück und reichte sie Bella. Misstrauisch begutachtete Bella die Tasse, schnupperte am Ende des Strohhalms. "Riecht gar nicht wie sonst.", murmelt sie. "Das macht die Schwangerschaft. Es wird dir auch schmecken aber sicher ist sich.", erklärte Mom. Bella zog zaghaft am Halm und nahm einen kleinen Schluck. Verwundert schaute sie auf. "Das schmeckt... Gut." Erneut nahm sie einen größeren Schluck. "Für's erste sollten drei Tassen reichen. Carlisle, hast du sie schon untersucht?", fragte Mom. "Nicht kommt gegen die Fruchtblase an. Ich kann sie und das Baby nicht untersuchen." Mom verdrehte die Augen. "Dann machen wir es auf die altmodische Art. Mine, Zuhause im Tresor hab ich zwei schwarze Taschen, ich brauch beide. Felix, ruf bitte Rosi an, ich bin sicher der Vorrat wird nicht lange reichen, sie soll mehr besorgen. So viel wie möglich.", wies Mom weiter an. Alle eilten los. "Was heißt altmodisch?", fragte Bella ängstlich. "Siehst du dann. Mach dir keine sorgen.", beruhigte Mom sie. Nach einigen Minuten kam Tante Mine zurück. Vollkommen zerzaust und wütend. "Was ist bitte mit diesen Mistviechern los? Was haben die plötzlich gegen mich?", knurrte sie und richtete ihr Haar wieder. "Es geht gegen alle. Sam wartet auf eine Gelegenheit um sie aus zu löschen. Das Ding ist für sie eine unbekannte Gefahr.", erklärte Jacob. Mom knurrte und auch Rosalie knurrte. "Nenn das Baby nicht so du Köter.", knurrten beide gleichzeitig. Erschrocken sahen alle zu Mom und Rose. "Mom... Lass gut sein, Er weiß es doch nicht besser.", beschwichtigte ich sie und schaute böse zu Jacob. "Überlege dir deine nächsten Worte gut, denn das was Bella in sich trägt, bin auch ich. Bin ich etwa auch ein Ding?", knurrte ich. Jacob sah mich mit festen Blick an. "Wenn du das Baby noch einmal Ding nennst, lernst du mich mal richtig kennen, verstanden.", wütend funkelte ich ihn an. Er schluckte schwer und zuckte leicht zusammen als ich seine Seele ansenkte. "Sei gewarnt Jacob.", knurrte ich noch bevor ich mich an Bella wandt. "Und du, spiel das hier alles nicht runter. Du hast keine Ahnung, was alles schief gehen kann... Mom, jetzt solltest du alles erzählen.", drängte ich sie. Sie seufzte. "Lass sie mich ersteinmal untersuchen danach werde ich ihr alles erzählen.", versicherte sie. "Edward, bring sie in mein Büro. Dort kannst du sie untersuchen Katharina." Carlisle kam mit einer weiteren Tasse zu uns zurück. "Danke. Assestierst du mir?", fragte Mom den Doc. Dieser nickte. Zu viert gingen sie hoch.

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Besorgt betrachtete ich die Cullens.  "Wann wahrt ihr das letzte mal jagen?", fragte ich besorgt. "Über zwei Wochen ist das schon her.", murmelte Esme. "Wenn wir uns zu weit von unserem Haus entfernen, wir Sam uns angreifen.", fügte Emmett hinzu. "Mhmm..." Nachdenklich sah ich zu Mine und Felix. Mine unterhielt sich mit Bella, trieb ihr Sorgen und ängste aus, erzählte, wie wir das damals geregelt hatten. "Ich weiß was... Mine, Felix begleitet die Cullens bitte. Carlisle, Esme, Jasper und Emmet, ihr solltet zuerst gehen. Der Rest geht bei der nächsten Runde." Alle schienen damit einverstanden zu sein. "Felix, nur beschützen, nicht töten.", warnte ich ihn. "Schade, Caius hätte sich sicher über neues Fell gefreut.", seufzte er.  Die sechs machten sich fertig und machten los. Bella unterdessen schlief friedlich und wurde von Jacob gewärmt. Sie war schon wesentlich stärker und fitter. "Warum weißt du so viel über diese Sache hier?", fragte Jacob mich. Bis jetzt war ich noch nicht dazu gekommen meine Geschichte zu erzählen. "Weil ich das selbst alles durchmachen musste. Lilith war aber genauso gewollt wie Bellas Baby. Meine Schwester und ich wurden damals von Vampiren entführt. Sie... Naja benutzten uns Menschen für ihre Verlangen und Bedürfnisse. Nicht jede hat das überlebt, einige wurden von den Vampiren schwanger. Wir mussten sehr erfinderisch werden. Einzig und allein die Nonnen, die einmal Wöchentlich kamen, konnten uns helfen, nahmen die Kinder, die wir gebaren. Wir konnten sie nicht bei uns behalten, bei uns waren sie dem Tode nahe. Wir gaben den Schwangeren unser Blut, halfen bei der Geburt und leiteten dies sogar künstlich ein um das Überleben zu sichern. Zehn Jahre haben wir das durchmachen müssen. Bis wir gerettet wurden. Bei der Rettung kam meine erste große Liebe um und auch Mine und ich überlebten nur knapp und auch nur, durch die Verwandlung. Diese letzten Zehn Jahre waren furchtbar. Vergessen kann ich sie nicht, sie lassen mich nicht los.", erzählte ich. "Also gibt es noch mehr Halbvampire?", fragte Edward nun. "Nein, meine Brüder und Schwestern sind alle tot. Getötet von anderen oder sie haben sich selbst das Leben genommen...", erzählte Lilith. "Vielleicht gibt es mehr aber sicher, können wir uns nicht sein."

Twilight der Beginn eines VolturiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt