Mit festem Blick starrte Emmett Katharina an. In ihren Gedanken herrschte absolute leere, genau wie bei Felix damals als ich gegen ihn kämpfen musste um Bella zu schützen. Katharina sah ausdruckslos zu Emmett, doch dann stahl sich ein schelmisches Grinsen auf ihre Lippen. "Na komm kleiner, ich tu dir auch nicht weh.", sagte sie und winkte meinen muskulösen Bruder zu sich heran. Emmett stürmte los, direkt auf die Volturi Meisterin zu. Sue wich geland aus ohne das sie sich zu bewegen schien. Selbst für unsere Augen war sie zu schnell. Noch immer war nichts in ihren Gedanken zu sehen. Emmett drehte sich um starrte wütend zu Katharina und stürzte wieder auf sie zu. Neben mir stellte sich Felix und schaute belustigt zu. "Keine Chance... Niemand hat Katharina je besiegt. Gaben blockiert sie sofort ab. Mit reiner Muskelkraft und Geschwindigkeit kommt man bei ihr nicht weit. Kämpfen ohne zu denken ist schwerer als es aussieht.", erklärte Felix. "Wie lange hat es gedauert?", fragte ich ihn. "Ist unterschiedlich. Die Grunausbildung dauert fünf Jahre. In der Zeit sollten die Wachen das Grundprinzip können. Wer die Prüfung nicht besteht... Naja, keine zweite Chance." Er schaute zu mir. "Das gild auch für die, die Gaben besitzen. Niemand wird verschont." Wir schauten zurück zu Emmett und Katharina. Emmett schnaubte vor Wut und erneut stürzte er sich auf sie doch dieses mal wich sie nicht aus wie zuvor. Sie drehte sich halb, holte schwung mit ihrem rechten Bein und vollendete die Drehung, womit sie gleichzeitig Emmett einen Tritt in den Rücken versetzte. Emmett flog bis an das Ende der Licht, durchschlug ein Baum, prallte gegen einen weiteren Baum, welcher ächzend nachgab und polternd auf den Boden aufkam. Emmett sackte in sich zusammen, richtete sich Sekunden später aber wieder auf. Er knurrte und wollte gerade wieder auf sie los stürmen als Katharina einen Arm hob. "Noch nicht genug? Du landest nur wieder in einem Baum." Es schien Emmett nicht zu interessieren. Er rannte los, Katharina seufzte, verdrehte die Augen und holte erneut schwung. Wieder flog Emmett durch einen Baum. Wenn das so weiter geht, stehen hier bald keine Bäume mehr. Bei seinem nächsten Angriff lag Emmett am Ende auf dem Boden, Katharina saß im Schneidersitz auf seinen Rücken und hielt mit einer Hand seinen Kopf am Boden fest. "Gibst du auf? Nur zur Info, ich könnte dir jetzt den Schädel ohne weiteres Zertrümmern.", sagte Katharina kühl, ohne jegliches Gefühl. Emmett murrte und ergab sich. "Praver Junge. Mit deiner Kraft kannst du noch viel erreichen. Nicht alle schaffen es, meinen Respekt zu erlangen." Sie stand elegant wieder auf, klopfte sich staub ab und ging zu Felix, der sie an sich zog und innig küsste. "Du bist fantastisch Liebste.", schwärmte er. Katharina lächelte. Ihre Gedanken liefen wieder an, als hätte sie einen Schalter umgelegt. Sie dachte laufend an Felix und an Lilith, Rosi... Warum dachte sie an Rosalie? "Meine Tochter heißt Rosalia, kurz Rosi.", erklärte sie meine Frage. Bella drückt sich enger an mich. Wie froh ich war, das ihre Gedanken nicht nur sicher vor mir war. Auch, wenn es mich manchmal wahnsinnig macht, ihre Gedanken nicht lesen zu können. Wenn auch es jetzt nicht mehr ganz so schlimm war.
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Grinsend beobachtete ich, wie Emmett sich nun auch mit meinem Felix abmühte. Doch wie auch schon gegen mich, hatte er keinerlei Chance gegen ihn. Kläglich verlor Emmett gegen Felix. "Das hat kein bisschen Spaß gemacht.", schmollte Felix. "Ach mein Liebling, nacher machen wir etwas, was uns beiden Spaß macht.", grinste ich. Er fing an zu strahlen. "Klingt verführerisch. Ich erinnere dich Zuhause daran." Ich lachte. "Als ob du mich daran erinnern müsstest."
Die nächsten Tage verbrachten wir damit, den Cullens allmögliche Hilfestellungen zu geben.
"Alles in Ordnung Bella? Vielleicht solltest du lieber zuhause bleiben. Das muss für einen Menschen doch zu viel sein." Ich setzte mich neben sie und musterte sie genau. Sie wirkte müde und erschöpft. "Nein, es geht schon." Sie seufzte frustriert. "Ich mag deine Gedanken nicht lesen aber ich sehe, das dir was auf dem Herzen liegt. Sprich es dir von der Seele.", ermunterte ich sie. Sie sah mich mit ihren müden Augen an. "Ich wünschte, ich könnte helfen. Egal wie. Sie wollen mich nicht verwandeln, dann hätte ich doch helfen können." Ich schüttelte den Kopf. "Verzeih wenn das jetzt falsch herüber kommen wird aber als Neugeborene währste du eher im Weg als eine Hilfe. Neugeborene Vampire sind unberechenbar, sie schalten automatisch um. Du solltest lieber bei deinem Termin bleiben. So kannst du dich mehr vorbereiten. Aber du könntest anders helfen.", überlegte ich. Bella schaute mich an, ihr müder Blick wich der reinen Neugier. "Neugeborene sind ihren Instinkten unterliegen. Ihr Jagttrieb würde sie alles vergessen lassen und sie könnten sich nicht mehr konzentrieren. Sie wären deutlich leichter zu erledigen.", führte ich meinen Gedanken fort. "Dein Geruch ist viel zu verführerisch als das man ihn ignorieren könnte. Wenn du sie hier auf die Lichtung führen könntest, wäre das perfekt. Damit wärst du eine wahre Hilfe." Bella schien erleichtert zu sein, doch irgendwie helfen zu können. "Sorge dich nicht so viel Bella, das ist nicht die erste Armee die ich erlebt habe und gegen die ich gekämpft habe. Wir helfen wo wir nur können. Mich Fuchst soetwas. Wie jemand die Regeln bricht und dann noch denkt, damit noch durch zu kommen. Diese Victoria knöpf ich mir persönlich vor. Immerhin ist das meine Aufgabe." Ich musste mich dazu zwingen nicht zu knurren. Bella wollte ich nicht noch mehr beunruhigen. "Warum sieht deine Kette anders aus als die von Felix und Aro?", fragte Bella. Überrascht sah ich zu. "Uhm naja... Die ist eine Spezialanfertigung..." Ich sah zu Felix und eine Welle von Trauer überkam mich. "Bevor ich Felix traf, ich war selbst noch ein Mensch, als ich meine erste große Liebe traf. Ich war damals mit meiner Schwester in einer misslichen Lage. Jedenfalls... Lernte ich zu dieser Zeit Jared kennen, es war Liebe auf den ersten Blick, für uns beide. Er half uns aus dieser Lage aber starb dabei. Diese Kette hatte er mir hinterlassen. Er ist... War auch der leibliche Vater von Lilith.", erzählte ich. "Also ist Lilith nicht adoptiert?", fragte Bella. "Nein, ich habe sie empfangen und geboren als Mensch. War verdammt gefährlich." Ich nahm die Kette ab und gab sie Bella. "Sei ja vorsichtig, die ist älter als ich.", warnte ich sie, während sie die Kette betrachtete. "Was steht da?", fragte sie, als sie die Innenschrift sah die auf der Rückseite der Wappenkette sah. "Mein Leben für deines, dein Leben für meines. Ewige Liebe, die Unendlichkeit ist unser Beginn.", zitiere ich. "Das ist alt Latain. Sozusagen der Ursprung aller Sprachen dieser Welt. Kein Mensch beherrscht sie zu einhundert prozent. Latein kommt zwar nahe dran aber alt Latain ist schwerer zu erlernen. Selbst für Vampire." Bella gab mir die Kette zurück und ich band sie mir wieder um. "Ein schoner Spruch. Du vermisst ihn sehr oder?", fragte sie und schaute mich an. "Seit ich Felix habe nicht mehr so stark. Ab und zu muss ich zwar noch an ihn denken, vorallem wenn ich in Lilith's wunderschönen jadegrünen Augen schaue. Die muss sie von ihm haben. Ich hatte tief blaue Augen. Was... Schon recht selten für eine Rumänin ist.", lächelte ich. "Erinnerst du dich moch an viel aus deiner Menschenzeit?"
"An einiges, nicht an alles. Die letzten zehn Jahre meines Lebens... An die ja, meine Familie, ja, an meinen Alltag, nicht wirklich. Die Erinnerungen an für sich sind schlammig, als hätte man einen Schleier vor den Augen, wenn man sich daran erinnert. Aber die Gefühl brennen sich ein. Als wären sie Säure.", erklärte ich ihr. "Wie... War dein erstes Jahr als Vampir?"
"Mhm nicht so gut. Ich war voller trauer, Hass und Wut. Niemand konnte mich kontrollieren. Nicht einmal Aro. Zehn Jahre ging das so. Ich habe Dorf für Dorf niedergemetzelt, egal ob Jung oder Alt, Frau oder Mann. Ich hab sie alle getötet.... Ich tat alles damit sie mich vernichten aber sie taten es nie. Bis mir Lilith mit ihren zehn Jahren eine Standpauke gehalten hatte. Das hatte den Schalter umgelegt und ich habe meine Gefühle anderwärtig ausgelassen. Und dann trat Felix in mein Leben. Er hat mich aus diesen furchtbaren Loch geholt. Ich glaube nich heute, dass Felix die Reinkarnation von Jared ist. Es war wieder liebe auf den ersten Blick und wieder war ich hin und weg von ihm. Er hat mir all meinen Sinn wieder gegeben."
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Twilight der Beginn eines Volturi
FanficKatharina Stocia lebte mit ihrer Familie, die aus ihren Eltern der Mutter Jujyn Hiraka und ihren Vater Pata Stocia so wie ihren acht Geschwistern Romina, Lunar, Poka und Paro, Mero, Toka, Mako, Aki besteht, lebt sie in Rumänien im heutigen Transsilv...