Gebannt warteten wir auf das einsetzten des Hochzeitsmarsches. "Sicher das du danach nach Italien zurück willst?", fragte Felix leise. "Mir bringt es nichts hier zu bleiben, wenn einer der Gaben abwesend ist. Muss ich halt noch einmal von vorne anfangen. Also, was hälst du dann von einem weiteren, längeren Urlaub?" Felix überlegte kurz. "Nur wenn ich dich dann jede Nacht vernaschen darf."
"Deal.", willigte ich ein. Der Marsch setzte ein und Bella schritt an der Seite ihres Vater voran zum Altar. Ihr Herz hämmerte nur so vor Aufregung und Nervösität. Man sah leichtes zittern. Elegant schritt sie an uns vorbei, den Blick auf ihren baldigen Ehemann geheftet. Die übliche Rede wurde gehalten, die Versprechen aufgesagt und ein langer Kuss als Siegel ihres Versprechens. "Eine schöne Zeremonie. Sehr gelungen.", lobte ich die beiden. "Na, war's schlimm kleine Braut?", grinste Felix Bella an. "Hab's mir schlimmer vorgestellt.", gestand sie. Wir lachten. "Du siehst bezaubernd aus Bella." Ich nahm ihre Hand. "Ich bin mir sicher, das der Rest ein Kinderspiel für euch zwei wird. Denkt daran, das ihr noch Zeit habt, das Jahr ist noch nicht um, genießt es, so lange wie möglich."
"Das werden wir. Danke Katharina.", bedankte sich Bella. "Na komm Kath, nehmen wir das Paar nicht zu lange in Beschlag." Felix zog mich mit sich. Wir setzten uns auf unsere Plätze. Lilith hatte sich an die Schulter von Seth gelehnt, Moona saß auf ihren Schoß und spielte mit dem Löffel, während Zora mit seiner Oma Sue backe, backe Kuchen spielte. "Sie ist echt schön. So eine schöne Hochzeit hätte ich auch gerne.", schwärmte Lilith. "Da weißt du ja, was zu tun ist Seth.", grinste ich zu dem Wolfsjungen. "Er soll ersteinmal die Schule beenden bevor er über das Heiraten nachdenkt.", sagte Sue. "Natürlich, darauf möchte ich auch bestehen. Schule soll heutzutage ja wichtig sein." Da merkte ich, das ich zu lange unter Vampiren war und zu wenig von den Menschen wusste. "Mhm, ich bin nie zur Schule gegangen...", mischte sich Felix ein. "Ich auch nicht. Sowas gab es bei uns gar nicht.", stimmte ich ein. "Aus welcher Zeit kommt ihr?", fragte Sue. "Einige Jahrhunderte vor Christus. Felix noch aus den letzten Jahrhunderten der Römer.", erzählte ich. "Das ist lang.", gestand Sue, ich nickte. "Charlie kommt...", murmelte Felix. Charlie setzte sich neben Sue und lächelte sie an. "Seit ihr beiden zusammen Oma Sue?", fragte Zora. Sue sah unsicher zu Charlie. "Zora, sei lieb, sowas fragt man nicht.", tadelte Lilith ihren Sohn. "Lass ihn süße, er ist doch nur neugierig.", warf ich zurück. Aber auch ich war neugierig und schaute mir sämtliche Bänder an, die beide an sich gebunden hatten. Da war tatsächlich eine engere Verbindung der beiden. Ach ja, die Liebe, so zart und wertvoll. "Warum grinst du so?", fragte Felix. "Diese friedlichen Gefühle, die Freude und Liebe... Ich kann nicht anders. Es fast so als wurde ich dazu gezwungen werden."
"Alles in Ordnung mit ihr?", fragte Charlie unsicher. "Keine Sorge Charlie, Kathi ist manchmal ein wenig empfänglicher für gute Stimmung, vorallem bei Hochzeiten.", neckte Felix mich. Ich knuffte ihn in den Oberarm. "Echt, wie kann man so frech sein?", murrte ich. Er grinste weiter. "Nur weil ich weiß das du mich dafür nacher noch bestrafst.", schwärmte er. "Das ist zu viel des guten." Charlie hob schützend die Arme. "Ihr Amerikaner seit wirklich zugeknöpft.", lachte Felix. "Treib es nicht zu weit Schatz, denk daran, hier sitzen noch Kinder.", mahnte ich ihn zur Ordnung. Aber ja, er hatte recht, Amerikaner waren sehr zugeknöpft. "Hübsche Braut.", kam es von Moona, die sich nach Bella streckte. Bella lächelte und nahm Moona hoch. "So hübsch.", strahlte Moona. "Danke, du bist aber auch hübsch angezogen.", gab Bella zurück. "Kinder stehen dir gut kleine Braut." Wieder schlug ich Felix auf den Arm. "Machst du das absichtlich? Ich glaub, du brauchst mal wieder eine andere Umgebung mein Freund.", tadelte ich.Die Feier war lang und sehr amüsant. Lilith fing den Brautstrauß, Seth bekam das Strumpfband ab. "Na da wissen wir doch wer als nächstes dran ist.", feixte Felix. "Ich werde Alice fragen ob sie diese auch ausrichten mag.", grinste ich. "Klingt gut. Ich nehme an, sie hat keine Alternative für Lil und dich?", fragte er und betrachtete die riesige Torte. "Ich hab keine Ahnung." Ich schaute mich um. "Ich frag sie mal schnell." Ich eilte zu Alice. "Sag mal Alice, hast du eine Vegane variante für Lilith? Sie schmachtet schon die ganze Zeit den Kuchen an.", fragte ich sie. "Natürlich hab ich das. Sekunde ja." Alice tänzelte davon und ich ging zurück zu Felix, der von einigen Mädchen umringt war. "Nanu, wann hattest du zuletzt so viele Mädchen um dich?", fragte ich grinsend. "Mhmmm, noch nie in der Tat. Verzeiht die Damen, ich würde gern meine Frau zu einem Tanz auffordern." Seufztend löste sich die Mädchentraube auf. "Erfolg gehabt?", fragte er, während er mir die Hand reichte. Ich nickte zu Lilith die freudig ein Stück Kuchen aß. "Sie ist niedlich wenn sie so glücklich ist.", lächelte er. "Ja, das stimmt."
"Opaaaa, will auch tanzen!", rief Moona und zog an Felix Hose. "Wenn Oma es erlaubt." Er nahm Moona hoch. "Tanzt nur ihr zwei, mal sehn ob Zora mit seiner Oma tanzen will." Zora war hellauf begeistert von dem Vorschlag.Aufmerksam beobachteten wir die Szene, die sich weiter hinten, fernab von den feiernden sich abspielte. Bellas Freund, Jacob Black war am Ende doch noch erschienen. Beide tanzten und sprachen ein wenig miteinander. Doch urplötzlich wurde es unangenehm. Felix und ich eilten zu beiden. Felix stellte sich zwischen Bella und Jacob ich zog Bella sanft zu mir. Edward nahm mir Bella ab und legte einen Arm um sie. "Du bringst sie um!", knurrte Jacob. "Das ist allein deren Sache ob sie es tun oder nicht. Bella kennt die risiken dabei und auch Edward weiß darum. Also misch du dich da nicht ein. Das hat dich kein Stück zu interessieren.", knurrte ich den Wolf an. Andere Wölfe kamen dazu und zerrten Jacob von hier weg. "Lass dir davon nicht die Laune verderben Bella. Es ist alles ganz allein deine und Edwards Entscheidung. Nicht seine. Genieß noch den restlichen Abend.", munterte ich sie auf.
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Twilight der Beginn eines Volturi
أدب الهواةKatharina Stocia lebte mit ihrer Familie, die aus ihren Eltern der Mutter Jujyn Hiraka und ihren Vater Pata Stocia so wie ihren acht Geschwistern Romina, Lunar, Poka und Paro, Mero, Toka, Mako, Aki besteht, lebt sie in Rumänien im heutigen Transsilv...