Katharina schmerzte es, ihre kleine Lilith abgeben zu müssen, doch wenn sie hier heraus kommen wird, wird sie ihre kleine Lilith zu sich holen.
Romina schaute hoch, zu den Zellenfenster. Die kalte Winterluft durchströmt die Zelle und alle frohren. Die Kleidung half nur bedingt. Die Winter waren sehr hart. Das dieser Winter aber der letzte Winter sein sollte, denen sie ausgeliefert waren, ahnte noch niemand.
Die Planungen für die Flucht aus dem Freudenschloß waren in vollen Gange. Alle halfen bei der Planung. Jeder sorgte dafür, das niemand etwas von ihrem großen Fluchtplan mit bekam. Selbst Katsune und Mitsune halfen bei der Planung.
Jedes mal, wenn die Ordensschwestern kamen, brachten sie die gewünschten Materialien und versorgten sie mit Informationen.
"Schwester Johanna, wie geht es Lilith?", fragte Katharina besorgt. Johanna lächelte. Sie entwickelt sich prächtig und ist ein liebes Kind. Sie fragt immer nach dir.", antwortete Johanna lächelnd. Katharina atmete erleichtert aus. "Danke Schwester.", bedanke sie sich.
Die Schwestern gingen wieder. Am Abend, als wieder ruhe einkehrte und auch die letzten Kunden gingen, die nur ein kurzes Vergnügen wollten, setzten sich alle in einen Kreis. Sie gingen leise noch einmal den Plan durch.
Doch plötzlich wurde die Tür der Zelle aufgerissen und ein wütender Vladimir und Stefan kamen herein. Sie schauten wütend durch die Runde, bevor sie sich Katharina und Romina schnappten. Sie zerrten beide raus.
"Los lassen!", fauchte Katharina und versuchte Stefan von sich weg zu schubsen. Doch das hätte sie sich sparen können. Einen Vampir von sich zu schieben ist unmöglich.
Sie zerrten beide in einen riesigen Saal, schleuderten beide förmlich durch den halben Saal. Beider blieben auf der Seite liegend liegen. Stefan packte Katharina am Schopf und zog sie hoch, zwang sie, in sein Gesicht zu schaun.
"Was habt ihr vor? Wer will euch helfen?", knurrte er wütend. "Ich weiß nicht, wovon du redest. Wir haben nur vor hier irgendwie zu überleben.", fauchte sie zurück. Das handelte ihr einen schlag ein. Man hörte ein unangenehmes Knacken. Katharina spuckte Blut, ihr Kiefer war gebrochen, einige Knochensplitter ragten in ihren Mund. Doch sie schrie nicht, Schmerzen war sie bereits gewohnt und es war nicht das erste mal, das man ihren Kiefer brach.
Ein Zischen ging durch den Raum. Eine traten vor, mit gier in den Augen. "Haltet euch zurück, sie gehört mir.", raunte Stefan.
"Du willst nicht reden?" Er schaute zu Romina. "Krümm ihr ein Haar und du bist nur noch Asche.", knurrte Katharina. Sie wusste überhaupt nicht, wie sie das anstellen sollte doch sie verbarg ihre unsicherheit.
"Oh, das würde ja keinen Spaß machen. Nein, das klären wir auf einen anderen Weg kleine Katharina.", bösartig grinsend zerrte er sie hoch. "Vladimir, wir machen einen kleinen Ausflug mit den beiden."
Die beiden Rumänen zerrte die zwei jungen Frauen mit sich. Sie liefen und liefen, ohne Pause.
Katharina und Romina ahnten, wo es hin ging. Die Strecke waren sie vor neun Jahren ebenfalls hinauf gezerrt worden. Es war die Richtung ihres Zuhauses. Was wollten sie dort? Dort gab es nicht die Antwort auf die Frage von Stefan.
Wieder dauerte es einige Tage bis sie ihr Ziel erreichten. Katharina war ganz unwohl zumute. Dennoch freute es sie, ihr Zuhause wieder zu sehen. Romina ging es genauso. "Mutter... Vater..." Romina riss sich lis und rannte auf das Haus zu. "MUTTER, VATER!", rief sie laut und weinte. Vladimir stand nur Sekunden später vor Romina, packte sie an der Kehle und schleuderte sie zu Boden.
Jujyn und Pata traten aus dem Haus. Gefolgt von Rominas und Katharinas Geschwistern. "Mine, Kathi...", flüsterte Jujyn leise. Vladimir drehte sich um und wieder trat dieses fürchterlich fiese Grinsen auf sein Gesicht.
Katharina ahnte, was folgen sollte. "Nein... NEIN!" Sie versuchte noch Vladimir auf zu halten doch sie war nicht schnell genug. Vladimir stand vor Jujyn und Pata, rammt beiden seine Hände in die Brust der Beiden. Beide schnappten nach Luft.
Vladimir zog ruckartig seine Hände raus, und hielt die Herzen der beiden in seinen Händen. Noch während beide leblos zu Boden fielen, zerquetsche er die Herzen der beiden. Geschockt schrien die Geschwister auf.
"Wie wäre es mit einem kleinen Feuer?" Er packte die jüngeren Geschwister Rominas und Katharinas, zog sie in das Haus, verschloss die Tür, verbarrikadierte die Fenster. Stefan und Vladimir entzündeten Fackeln, zwangen die beiden jungen Frauen dabei zu zusehen, wie die Fackel auf und in dem Haus landeten. Es brauchte nur Sekunden, bis das gesamte Haus brannte.
Die Schrei der Geschwister, eingeschlossen in den Flammen, brannte sich fest in die Köpfe der beiden. Sie schrien nach ihrer Familie, winten und tobten. Vladimir und Stefan lachten nur. Sie ließen beiden bis zum bitteren Ende dabei zuschauen, wie der Hof, das Haus und ihre Familie verbrannte.
Als das Feuer erlosch, stocherte Vladimir in der Asche rum, hob schließlich einen verkohlten Schädel hoch. "Schau, ein kleines Souvenir Stefan.", grinste Vladimir.
Sie zerrten Romina und Katharina wieder zurück zum Schloss. Vollkommen erschöpft, ausgezerrt und müde, fielen beide in das Stroh der Zelle. Beide hielten sich in den Armen, alle anderen versammelten sich um die beiden.
"Was haben sie mit euch angestellt?", fragte Mimi besorgt. Weinend erzählten beide, was die Tage geschehen ist. Allen stockte der Atem. Wütend drehte sich Mimi weg. "Dafür müssen sie büßen. Wir müssen den Plan schnell durchführen. Wir können das nicht mehr lange aufschieben." Mimi lief auf und ab. "Dieser Jared müsste doch morgen wieder kommen. Kathi, sag ihm, wir wollen den Plan die Tage durchführen. Wir sind soweit mit den Vorbereitungen.", bat Mimi sie.
Katharina nickte, wischte sie die Tränen weg. Ihre Augen brannte wie Feuer. "Sie sollen leiden. So wie wir leiden." Katharina richtete sich auf. "Auf unseren Plan." Katharina streckte ihren Arm aus, alle legten die Hände auf ihre. Und im Chor ertönte "Auf unseren Plan."
Am nächsten Tag kam Jared tatsächlich. Katharina war noch immer erschöpft, was Jared bedrückte. Katharina erzählte, was geschehen ist, Jared nahm sie in die Arme, versuchte sie zu beruhigen. "Der Plan ist fertig, wir können los legen. Wir wollen sofort los legen." Katharina versteckte ihr geschundenes Gesicht an seiner Brust. Sein süßer duft hatte etwas beruhigendes, seine kalte Haut kühlte ihre noch immer brennendes Gesicht.
"Schnellst möglich... Morgen Abend sind wir da und holen euch hier raus..."
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Twilight der Beginn eines Volturi
Hayran KurguKatharina Stocia lebte mit ihrer Familie, die aus ihren Eltern der Mutter Jujyn Hiraka und ihren Vater Pata Stocia so wie ihren acht Geschwistern Romina, Lunar, Poka und Paro, Mero, Toka, Mako, Aki besteht, lebt sie in Rumänien im heutigen Transsilv...