Nervös lief ich auf und ab. Lilith wollte nicht, das ich bei der Untersuchung dabei bin. Felix hielt mich fest. "Kath, du machst einen wahnsinnig mit deinem hin und her gerenne. Jetzt beruhige dich." Er drückte mich auf das große, weiße Sofa. Plötzlich überkam mich eine tiefe innere Ruhe. "Ich kann es nicht leiden, wenn man mir Gefühle aufzwängt. Bitte unterlass es." Ich sah zu Jasper, der mir diese Ruhe aufgezwungen hatte. Er zog seine Gabe sofort zurück. "Danke. Ist zwar nicht so schlimm wie Corin aber trotzdem nervig." Felix musterte den blonden Vampir vor sich. "Sicher reizt ihn deine Nervösität genauso, wenn nicht sogar schlimmer als uns.", sprach Felix beruhigend auf mich ein. "Sagt der Richtige. Ich weiß das es ihn selbst nervt, schließlich kopiert sich seine Gabe und ich selbst spüre jede einzelne Regung hier. Wieder eine Gabe ohne kontrolle." Seufztend lehnte ich mich zurück. "Gabe ohne Kontrolle? Jasper kann seine Gabe kontrollieren.", sagte Edward verwirrt. "Das mein ich nicht Gedankenleser. Meine Gabe ist, wie ihr mittlerweile wisst, andere zu kopieren, die meisten haben eine gewisse Zeit, in der sie funktioniert und braucht eine art Abklingzeit bis ich sie erneut einsetzten kann. Allerdings ist das bei manchen Gaben nicht so. Dein Gedankenlesen zum Beispiel braucht keine Abklingzeit und hat auch keine Grenze der Benutzungsdauer. So ist das auch mit der Gabe deines Bruders oder auch tatsächlich das erkennen von Gaben oder das sehen von Beziehungen. Ehrlich, schön und gut, Gedanken lesen zu können aber die ruhe in meinem Kopf vorher war sehr schön und angenehm.", erklärte ich. Felix grinste mich breit an. "Ich weiß das ich mir das selbst, zuzuschreiben habe. Wie kommst du damit klar Edward?", fragte ich den Gedankenleser. Dieser zuckte mit den Achseln. "Man gewöhnt sich daran, es wird zum Alltag. Ich kenn die Ruhe nicht nicht und lebe schon so lange damit." Ich grinste und blockierte seine Gabe kurzerhand. "So fühlt sich Stille an." Nervös sah Edward mich an dann alle anderen. "Ein weiterer Teil meiner Gabe, ich kann sie bei eich blockieren. Kann sogar die Zeit bestimmen, wie lange sie blockiert werden soll. Allerdings funktioniert das nur bis zu vierundzwanzig Stunden. Dann kehrte sie Automatisch zurück." Ich hob die Blockade auf, Edward seufzte erleichtert. "Du magst diese Stille nicht was? Tut mir leid, mach ich nie wieder.", versprach ich. Deutlich spürte ich das Misstrauen mir gegenüber. Konnte mir aber egal sein. Lilith kam endlich wieder runter und sah bleicher aus als sonst. "Lilith? Was ist los süße?", fragte ich besorgt und sprang vom Sofa auf. Lilith sah mich verzweifelt an und rannte dann aus der Tür raus. "Lilith!", rief ich und rannte ihr hinterher dich gefolgt von Felix. Wir folgten ihrem Geruch, bis er nicht mehr aufspürbar war. Nur der unangenehme Geruch von Wölfen war zu riechen. Er musste Lilith's Geruch vollständig überdecken. Kurz sah ich zu Felix und rannte dann wieder zurück zu den Cullens. "Carlisle, was ist los? Was ist mit Lilith? Ich bitte dich, was ist mit ihr?", drängte ich unseren alten Freund doch er schüttelte nur den Kopf. "Ich habe es Lilith versprochen nichts zu sagen." Ich seufzte. "Na gut... Felix, wir müssen sie suchen. Wir müssen sie finden." Wieder eilte ich raus. Erst suchten wir ganz Forks ab, gingen dort hin, wo Lilith sich gern aufhielt doch wir fanden sie nicht also weiteren wir die Suche auf La Push aus. Am Strand fanden wir sie dann endlich. Zusammen mit Seth saß sie auf einen angeschwemmten Baumstamm. Seth hielt sie fest in den Armen. "Lilith..." Langsam kamen Felix und ich zu den beiden. "Lilith süße." Vor ihr ging ich auf die Knie, zwang sie, mich an zu sehen. "Was ist los süße? Du weißt das wir dir nie böse sein können. Nun sag, was ist los?", flehte ich sie an. Sie schaute kurz zu Seth, dieser nickte. Auch er wirkte recht bleich. "Ich... Wir... Haben nicht aufgepasst..." Sie legte ihre Hände auf den Bauch. Liebevoll lächelte ich. "Wurde ja auch mal Zeit, das du mich zur Oma machst. Ach Schatz, was hast du denn gedacht, wie wir reagieren würden? Euch beiden die Köpfe abreisen?" Sie schüttelte den Kopf. "Du bist weit mehr als drei tausend Jahre alt, da geh ich von aus, das du schon weißt, was du tust." Sanft streichelte ich ihr über die Wange. "Nagut, dein Seth ist noch ein wenig jung aber... Das bekommen wir schon alles geregelt." Ein bedrohliches Knurren kam vom Waldrand und riesige Wölfe brachen kurz darauf aus dem Dickicht. "Dein Rundel Seth?", fragte ich er nickte zur Antwort. Felix stellte sich schützend vor uns. "Schon gut, wir sind hier in ihrem Gebiet. Lass mich reden, bleib bei Lilith." Ich stand auf und ging einige Meter auf die Wölfe zu. "Wir haben nicht die Absicht, hier jemanden ein Haar zu krümmen. Wir haben nur Lilith gesucht, weil eir besorgt waren.", sprach ich ruhig. Der riesige schwarze Wolf fletschte die Zähne und knurrte. Ihr seit hier nicht erwünscht, verschwindet oder wir reißen euch in Stücke. "Könnt ihr ka feen versuchen aber siegen werdet ihr nicht. Wir gehören nicht zu den Cullens und somit gild eurer Vertrag nicht für uns. Nur ungern will ich die Familie von Seth zerfleischen. Deswegen hier mein Angebot, wir kommen nicht mehr in euer Revier und lassen euch in ruhe aber wehe ihr krümmt meiner Lilith auch nur ein Haar sonst muss ich euch persönlich das Fell über die Ohren ziehen.", versprach ich den Wölfen. Sie knurrten wild. Unbeeindruckt sah ich zu ihnen. "Ich bin dreitausend Jahre alt, denkt ihr wirklich, das macht mir noch angst? Ich hab schon schlimmere Monster erlebt und habe sie vernichtet. Ihr seit für mich nur Kinder und genauso leicht zu erledigen. Wir gehen in Frieden und wollen Frieden also?" Geht und kommt nie wieder zurück! Warnte der schwarze Wolf. "Machen wir aber erst müssen wir hier noch etwas erledigen. Keine Angst, ihr werdet uns nicht schmecken, selbst die, die sich nicht in zu große Schoßhunde verwandeln können, schmecken uns nicht." Ich wandt mich wieder meiner Tochter zu. "Nun Seth, du und Lilith solltet das jetzt noch deinen Eltern sagen."
"Er hat nur noch seine Mom und seine Schwester...", murmelte Lilith. "Mein Beileid Seth."
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Twilight der Beginn eines Volturi
FanfictionKatharina Stocia lebte mit ihrer Familie, die aus ihren Eltern der Mutter Jujyn Hiraka und ihren Vater Pata Stocia so wie ihren acht Geschwistern Romina, Lunar, Poka und Paro, Mero, Toka, Mako, Aki besteht, lebt sie in Rumänien im heutigen Transsilv...