"Nun?" Interessiert schaute mich die Vampirin an. "Nur das verlangt ihr? Nein, Amun gab mir ein Zuhause und ein neues Leben, ich werde ihn nicht verraten." Diese Frau war mir ganz und gar nicht geheuer. So nett sie wirkte, desto unheimlicher war sie.
"Aber bei ihm bist du nicht glücklich stimmt es? Er hält dich kurz und du kannst nichts dagegen tun, du würdest aber gern mehr tun können." Sie versuchte tatsächlich mich mürbe zu machen. Das würde sie aber nicht schaffen. "Ich verzichte. Danke." Gerade als ich mich von den beiden abwende wollte, packte die Frau meine Hand. Erschrocken sah ich zu ihr, sie wirkte aber kurzzeitig abwesend.
Als ihre Sicht wieder klarer wurde, lächelte sie. "Oh, ich verstehe. Armer Dimitri." Woher wusste sie auf einmal meinen Namen? Sie drehte sich zu dem Riesen. "Nun mein liebling, sag allen bescheid, ich habe meinen Beweis, den ich brauche." Sie drehte sich wieder zu mir, während der große Vampir nickte und in der Nacht verschwand. "Was für einen Beweis?", fragte ich verwirrt.
"Ich wüsste nicht, was dich das angeht.", Gab sie mit meinen Worten zurück. "Ich gebe dir die letzte Chance. Du schließt dich uns an oder du gehst mit deinem Clan unter. Menschen dürfen von unserer Existenz nichts wissen. Ihr habt dagegen verstoßen, nun lebt mit den Konsequenzen."
Verstoßen? Wir haben Regeln und Gesetze? Nahara... Nein, ihr durfte nichts passieren, Amun würde das niemals verzeihen...
"Du weißt wovon ich rede. Also? Ich kann dir versprechen, Amun interessiert es nicht, ob einer von euch am leben bleibt, nur sein eigenes Leben zählt. Ich geb dir aber die Möglichkeit es selbst zu sehen. Geh nach Hause, sag ihnen, das wir morgen Nacht kommen um das Urteil zu vollstrecken. Oder sag nichts und lauf in das Messer des Egoismuses. Deine Entscheidung Dimitri." Sie wand sich wieder von mir ab. " Also dann, wir sehen uns morgen Nacht mein lieber." Damit verschwand auch sie in die Nacht und ließ mich da stehen.
Sie sprach in Rätseln, ich war mehr als verwirrt. Nachdenklich ging ich zurück.
"Da bist du ja, wo bei allen Göttern des Nils warst du?", knurrte Amun gleich los. "Auf der Jagt, wo denn sonst?", knurrte ich zurück. "Ich hatte nunmal hinger und hab was zu essen gesucht.", rechtfertigte ich mich.
"Es soll keiner allein Jagen gehen. Ist das so schwer zu begreifen?", wütete er. "Sei froh das ich es war, morgen Nacht soll uns ein Fremder Clan angreifen. Nur wegen Nahara, wollen sie unseren Clan ausschalten.", berichtete ich. "Amun! Wir haben ein großes Problem." Irsar kam verzweifelt und panisch angerannt. "Was für ein Problem? Wo sind Ahamd und Dehla?", fragte er sofort. "Sie... Sie... Sie wurde von Vampiren getötet, die waren komplett in schwarz und grau gekleidet. Sie haben mich am leben gelassen und gesagt, ich soll was ausrichten.", erzählte sie panisch. Ihre Stimme über schlug sich schon, so ängstlich war sie. "Ahamd und Dehla waren unsere besten Kämpfer, wie konnten sie ausgeschaltet werden?", harkte Amun nach. "Das ging so schnell... Sie... Sagten ich solle ausrichten, dass sie morgen Nacht den Rest unseres Clans ausschalten um den Gesetzesbruch aus zu schalten. Sie werden niemanden verschonen.", berichtete Irsar weiter. "Siehst du, hab ich doch gesagt Amun. Was sollen wir jetzt tun?", fragte ich.
Nervös lief er auf und ab, dachte nach und hörte sich nicht unsere Fragen um das weiter Vorgehen an. "Amun?" Mehla stoppte ihn. "Nun rede endlich, was sollen wir tun? Sollen wir uns auf einen Kampf vorbereiten oder fliehen?", bohrte Mehla nach. Amun schaute zu Nahara, die nicht wirklich uns folgen konnte. "Töten wir sie dann haben sie keinen Grund mehr uns an zu greifen.", Gab ich von mir und fing mir gleich eine saftige Ohrfeige von Amun ein. "Niemand wird ihr auch nur ein Haar krümmen!", zischte er.
"Ich muss Dimitri zustimmen. Nur durch sie haben wir sie zwei unserer Familienmitglieder verloren. Warum liegt dir so viel an ihr? Sie ist doch nur ein Mensch, mehr nicht.", stimmte Irsar mir zu.
"Niemand wird ihr ein Haar krümmen. Wir wehren uns und vernichten unsere Feinde." Amun sah entschlossen zu allen. "Schaut nicht so, tut was und bereitet euch auf morgen vor.", scheuchte er uns los.
Wir verbrachten uns also die restliche Zeit damit, uns auf die kommende Nacht vor zu bereiten.
Aber das dass alles nichts nützen würde, ahnten wir nicht. Als die neue Nacht über uns herein brach, standen wir alle vor dem Haus. Ein ungutes Gefühl beschlich mich. Da tauchten sie auf, mehrer, in schwarz und grau gekleidete Vampire, kamen näher. Sie waren eindeutig in der Unterzahl, dagegen konnten wir nicht verlieren.
"Mein Name ist Katharina Volturi, ich bin die Abgesante der Meister Aro, Caius und Marcus Volturi. Uns lagen Informationen zu Grunde, das ihr, der Ägyptische Zirkel, gegen die oberste Regel verstoßen habt. Die preisgabe unserer Existenz an einen Menschen. Das Urteil lautet die Auslöschung des Zirkels und des wissenden Menschen. Ergebt ihr euch freiwillig und nehm die Strafe entgegen oder müssen wir das hier auf die harte Tour über die Buhne bringen?", sprach diese Katharina. Sie führte den klein Trupp an. Ihre Stimme war ruhig, nahe zu sanft, dennoch lag ein gebieterischer und harscher Ton auf ihr.
Ich spürte, das wir sie nicht unterschätzen sollten doch Amun ließ der Ton wohl kalt, er trat vor. "Wir geben nicht Kampflos auf. Ihr wollt uns vernichten, dann müsst ihr es ersteinmal schaffen unsere besten Kämpfer ausschalten." Das war sein zeichen und die besten unserer Kämpfer stürmten los. Die Frau, Katharina, sah nur gelangweilt zu den auf sie zustürmenden Vampire, noche ehe diese sie erreichten, sprang sie hoch, die anderen hinter ihr, taten es ihr gleich und die Kämpfer liefen ins Nichts.
Mit einer Handbewegung deutete Katharina den anderen an, sich um die Vampire hinter sich zu kümmern. Ohne ein laut von sich zu geben und mit wenigen, fließenden Bewegungen, hatten sie unser Kämpfer ausgeschaltet. Das war so anmutig und grazil, wie ich es noch nie gesehen hatte. Wir hatten definitiv keine Chance, auch wenn wir in der Überzahl waren.
Jetzt stürmten alle los, auch ich, doch während ich auf unsere Feinde zu rannte, sah ich aus dem Augenwinkel, das Amun sich aus dem Staub machte.
Knurrend blieb ich stehen. "Amun!", rief ich noch hinterher. Doch er war bereits verschwunden. Er war tatsächlich einfach abgehauen. Wir standen hier, wurden immer weniger. Unsere Feinde waren zu mächtig.
Katharina stand mit einmal vor mir. Nicht eine Strähne war verrutscht, nicht ein riss war an ihrer Kleidung zu sehen. "Nun Dimitri, leben oder sterben? Deine letzte Chance." Sie reichte mir ihre Hand. Amun hatte uns verlassen, uns in Stich gelassen, als wir ihn brauchten. Katharina hatte also recht.
Irgendwie fühlte ich mich mehr zu ihnen verbunden als zu meiner Familie. Also nahm ich ihre Hand. Sie lächelte, gab einen wink und alle die nun noch lebten, sofern sie es taten, wurden wort wörtlich einen Kopf kürzer gemacht.
"Eine gute Entscheidung mein Freund. Komm, wir kehren Heim. Räumt das auf, wir treffen uns in der Unterkunft." Katharina, der riese und ich gingen mit einigen wenigen zurück.
"Du hast dich am Ende richtig entschieden Dimitri. Allerdings, wirst du dich bei uns auch beweisen müssen, was dir sicher nicht schwer fallen wird.", erklärte sie mir.
Als sie restlichen wieder eintrafen, besprach Katharina mit ihnen noch etwas. "Mach dir keine Gedanken und Sorgen. Bei uns hast du es gut.", kam es von dem Riesen. "Ach, wie unhöflich, ich bin im übrigen Felix." Lächelt hielt er mir die Hand entgegen. "Auf eine gute Freundschaft Dimitri." Ich schlug ein. "Auf eine gute Freundschaft."
"Auf geht es Jungs, wir gehen los. Auf nach Hause." Und wir gingen. In ein neues Zuhause für mich.
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Twilight der Beginn eines Volturi
FanficKatharina Stocia lebte mit ihrer Familie, die aus ihren Eltern der Mutter Jujyn Hiraka und ihren Vater Pata Stocia so wie ihren acht Geschwistern Romina, Lunar, Poka und Paro, Mero, Toka, Mako, Aki besteht, lebt sie in Rumänien im heutigen Transsilv...