Aufgeregt trat ich von einem Bein auf das andere. "Jetzt komm schon Mine. Ich will endlich Carlisle wieder sehen.", drängte ich ungeduldig. "Ich komm ja schon, beruhig dich, er wird schon nicht weg rennen." Endlich kam sie runter und wir konnten los machen. Den Weg zu den Cullens fanden wir nur schwer. Warum konnten wir nicht auch in mitten eine Waldes wohnen? Ein bisschen neidisch war ich schon. Als endlich das Haus von Carlisle und seiner Familie auftauchte, platzte ich fast vor neid. Unser Haus war zwar Luxus pur aber das hier, war noch einmal eine andere Nummer. Mine hielt an, wir stiegen aus. "Nervös kleines?", grinste Mine. "Ein wenig.", gab ich kleinlaut zu. Noch bevor ich anklopfen konnte, wurde schon die Tür geöffnet und Carlisle lächelte uns entgegen.
Nicht mehr an mich haltend fiel ich ihn in die Arme. "Oh Carlisle, eie sehr ich dich vermisst habe. Du fehlst uns so. Naja, eigentlich nur mit und Mom aber du fehlst."
"Lil, jetzt lass doch mal Luft zwischen. Du hist unmöglich.", tadelte meine Tante mich. "'Tschuldige. Ich bin nur so froh, dich endlich wieder zu sehen und deine Familie endlich kennen tu lernen." Carlisle lächelte und lies uns rein. "Ich freu mich ebenso euch beiden wieder zusehen." Er führte uns in das große Wohnzimmer, dort wartete schon der Ret seiner Familie. Zuerst stellte er seine Frau, Esme vor. Dann folgte Edward der abwesend wirkte und nicht sehr begeistert von uns wirkte, es folgten Rosalie und Emmet, Alice und Jasper. Mit Alice verstand ich mich auf anhieb. Nach wenigen Sekunden hatten wir uns schon für einen Shopping Tripp verabredet."Das muss ein neuer Rekord sein.", staunte meine Tante. Wir unterhielten uns den Restlichen Tag, erzählten das, was nie in die Briefe gepasst hatten. Die Cullens waren nur eine Woche vor uns hier angekommen. Ich war ganz fasziniert davon, das alle sich ausschließlich von Tierblut ernährten. Mich machte es Glücklich, das Carlisle eine Familie gefunden hatte, mit denen er seine Sicht teilen konnte. Am Abend verabschiedeten Tante Mine und ich uns und machten uns wieder auf den Weg nach Hause. Am nächsten Tag war Schule und da wollte ich früh ins Bett. Nachdem ich noch eine Dusche genommen hatte, mich in meine bequemen Schlafklamotten geworfen hatte, las ich noch ein Kapitel in meinem Vampirroman. Ein Klassiker, Interview mit einem Vampir war eines meiner Lieblingsbücher. Der Film dazu war jedoch nicht so meins.
Am Morgen machte ich mir Frühstück und las nebenbei noch die Zeitung. "Gibt es was neues?", fragte Mine die dazu kam. "Nop."
"Bist du fertig? Ich bring dich zur Schule. Du bist dann aber bis morgen Vormittag allein, ich fahr in die nächste Großstadt zum Jagen." Ich nickte. "Ist gut."Es war kein großes Problem mich zu orientieren, meine Kurse fand ich rechtzeitig. Zur Mittagspause ging ich in die Cafeteria. Ein wenig Unschlüssig war ich, als ich mir einen Platz zum essen suchte. Aber Alice nahm mir die Entscheidung ab. Sie winkte mich zu sich. "Wie war dein Tag bis jetzt?", fragte sie gleich drauf los, als ich mich zu den Cullens setzte. "Ganz gut. Etwas ungewohnt das Amerikanische System aber man gewöhnt sich sicher schnell dran."
An den Tisch neben uns setzt sich ein Mädchen, das recht ungepflegt wirkte. Sie roch auch so. Kurz rümpfte ich angeekelt die Nase. Ich musterte das Mädchen genau. Sie sah nicht gerade aus, als würde sie hier her gehören. Ihre dunklen Haare hingen in fettigen Strähnen an ihr herunter, die Klamotten sahen abgetragen aus und der Geruch. Da riecht ein Werwolf wie eine Blumenwiese. Ein kichern kam von Edward ich schaute verirrt zu ihn. "Deine Gedanken sind recht Amüsant.", erklärte er sich. "Du kannst Gedanken lesen?", hake ich nach. Er nickte nur. Interessant aber nicht so interessant wie der Mensch neben mir. Ein seltsames Gefühl breitete sich in mir aus, ein Gefühl, das ich schon sehr lange nicht mehr hatte. Das ist nicht gut. Überhaupt nicht gut.
"Ich brauch frische Luft. Verzeiht mir.", entschuldigte ich mich und eilte raus. Warum passiert das genau jetzt? Es kann nicht daran liegen, das ich nun mehr unter Menschen bin, das hätte dann auch doch damals an der Uni zurück kommen können, doch da ist es nicht wieder aufgetreten.
Ich setzte mich auf eine Bank, vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Das von damals wollte ich einfach nicht nochmal durchmachen. Drei Tausend Jahre konnte ich meine Gabe unterdrücken, drei Tausend Jahre hatte ich meine ruhe, musste keine Aura mehr um mich herum wahrnehmen und nicht das sehen, welche Sünden begangen wurden. "Ganz schön wirr bei dir im Kopf. Machst du dir immer so viele Gedanken?" Edward setzte sich neben mich. "Nur wenn ich anfange, mich wieder in ein Monster zu verwandeln. Seit so vielen Jahren konnte ich meine Gabe abgeschalten lassen. Jetzt auf einmal reaktiviert sie sich. Warum nur?" Verzweifelt suchte ich eine Antwort. Erinnerungen kamen hoch, unweigerlich musste ich daran denken, was ich einst mit meiner Gabe angerichtet hatte. Edward schluckte schwer. "Tut mir leid, ich will eigentlich nicht daran denken aber die Bilder kommen einfach wieder hoch, ohne das ich was tun kann."
Der Rest des Tages verbrachte ich damit, zu versuchen meine Gabe zu unterdrücken aber jedes mal, wenn dieses seltsame, ungepflegte Mädchen auftauchte, pochte mein Kopf, als würde er gleich explodieren. Also musste es was mit ihr zu tun haben. Unbedingt musste ich, wenn Tante Mine zurück war, mit ihr reden.
Alice war so nette und fuhr mich zusammen mit Jasper zu mir nach Hause. "Danke Alice. Ich bin dir was schuldig."
"Wenn wir shoppen gehen, ist das schon Genugtuung.", winkte sie ab. "Alos dann bis morgen.", verabschiedete ich mich, stieg aus und ging ins Haus. Meine Hausaufgaben waren schnell erledigt, danach machte ich mit noch etwas zum Abendbrot und nach einem Bad, das sehr entspannend war, beschloss ich, den riesigen Fernseher auszuprobieren. Ich wollte ja unbedingt meine lieblings Serie weiter schauen. Um Zehn beschloss ich dann, schlafen zu gehen. Müde und ausgelaugt schleppte ich mich in mein Zimmer, schmiss mich auf mein Bett und schlief Augenblicklich ein.
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Twilight der Beginn eines Volturi
FanfictionKatharina Stocia lebte mit ihrer Familie, die aus ihren Eltern der Mutter Jujyn Hiraka und ihren Vater Pata Stocia so wie ihren acht Geschwistern Romina, Lunar, Poka und Paro, Mero, Toka, Mako, Aki besteht, lebt sie in Rumänien im heutigen Transsilv...