Es war ein sonniger Tag, für mich kein größeres Problem aber für die Cullens, deswegen waren sie heute nicht in der Schule. Da musste ich mich anderweitig umsehen. Als ich wieder dieses seltsame Mädchen, allein in der Cafeteria sitzen sah, beschloss ich mich einfach zu ihr zu setzen, trotz ihres abstößigen Geruchs. "Uhm, hier ist schon besetzt.", gab sie von sich, als ich mich neben sie setzte. "Ja, weil ich hier jetzt sitze. Erzähl mir von dir." Sie sah mich ungläubig an, dann steckte sie ihre Nase wieder in ihren Manga. "Der ist gut, ich freu mich schon auf die Verfilmung. Hoffentlich wird die so gut wie der Manga selbst." Ob das dass Eis brechen wird. "Es soll eine Verfilmung geben?", fragte sie leise. "Ja, noch nicht Voicys Blog gelesen?"
"Wer ist Voicy?"
"Ein Blogger, der immer die Neusten Nachrichten rund um Animes und Mangas hat. Ziemlich cooler Typ." Es funktioniert. Sie taute auf. Gut, das ich so sehr auf die japanische Form des Zeichentrick und Comic stand. "Ist das der neuste Teil? Der ist doch bis jetzt nur in Japan erhältlich." Jetzt wo ich das Cover sah, war ich verblüfft, den kannte ich noch nicht. "Meine Tante hat ihn mir geschickt, sie lebt und arbeitet dort.", erzählte das Mädchen. "Ich bin im übrigen Lilith und du?", stellte ich mich vor. "Kiva. Warte, du wurdest nach der ersten Frau Adams genannt?"
Ich kicherte. Wenn sie wüsste das wir einige gemeinsamkeiten hatten. "Meine Mom mochte die Geschichte rund um Lilith, die sich keinem Mann unterordnen wollte. Als sie mich dann in den Armen hielt, musste sie unweigerlich an Lilith denken, deswegen hat sie mich so genannt. Aber du kannst mich ruhig Lili nennen." Ich reichte ihr die Hand, sie nahm diese und schüttelte sie leicht.Wir unterhielten uns noch eine Weile, bis der Unterricht wieder anfing. Nach der Schule, als ich auf den Parkplatz überquerte, sah ich von weiten schon Tanze Mine. Endlich war sie von ihrer Jagt zurück. Lässig und breit grinsend, die Wolken hatten sich mittlerweile wieder vor die Sonne geschoben, stand sie an einem neuen BMW gelehnt. "Na, was hälst du von deinem neuen Schätzchen?", fragte sie stolz. "Meiner? Bist du verrückt?"
"Nein, nur will ich nicht immer dich zur Schule fahren müssen, kommt sicher etwas blöd rüber. Also, willst du ihn nun fahren?"
Dumme frage. Doch vorher musste ich ihn mir genauer anschauen. Was für ein Schätzchen. Er wirkte zwar eher nach einem Auto für die reichen Geschäftsleute oder die ganz hohen Tiere eines Megakonzerns aber er war genau mein Geschmack. Der schwarze Lack, auf Hochglanz poliert, die Wolken spiegelten sich. Die scheiben waren eine extra anfertigung, damit man, sollte es vorkommen, nicht sah, das ein Vampir drinnen saß. "Wie hast du den so schnell bekommen?", fragte ich, während meine Finger sanft über den schwarzen Lack der Motorhaube glitt. "Ich hab Schulden eingetrieben." Sie zuckte unschuldig mit den Achseln. "Na komm, setz dich rein.", drängte sie und öffnete mir die Fahrertür. Der Sitz war unfassbar bequem. Genau wie außen war auch innen eher alles schwarz und silbern gehalten. "Das ist unfassbar. Danke Mine, das ist wohl das schönste Auto, das ich je gefahren bin." Und es roch so gut. Nichts ist besser als der Geruch eines Neuwagens. Meine Tante strahle förmlich, so glücklich war sie von meiner Begeisterung ihres Geschenkes. Als ich den Motor anließ, schurrte er nur so und die Fahrt war ruhig und sanft. Man hörte ihn kaum, so leise war der Wagen. Am liebsten wäre ich gar nicht mehr ausgestiegen.Die nächsten Tage verliefen ebenso ruhig. Meine Freundschaft zu vertiefte ich, irgendwie mochte ich dieses kleine unbeholfene Ding. Aber ich freundete mich auch mit andere an. So hatte ich ganz schnell einen großen Freundeskreis. Aber egal ob ich mich zu den Cullens setzt und mich mit Alice über die neusten Klamotten diskutierte oder ob ich mich zu den anderen Menschen setzte und über Gott und die Weilt plauderte, Kiva folgte mir. Sie wirkte immer mehr wie ein Welpe, der seiner Mutter folgte. Wäre sie weiter allein geblieben, hätten alle sie gemieden, was mir missfiel.
Am Wochenende lud ich Kiva ein, bei mir zu übernachten. Der Plan war schon erstellt. "Pass auf. Am Samstag gehen wir mit Alice Shoppen, am Abend gehen wir ins Kino und Sonntag fahren wir nach Seattle und besuchen meine Schwester.", erläuterte ich meinen Plan. "Ich... Hab nicht das Geld für Shopping. Vielleicht sollte ich da lieber aussetzen."
"Kommt nicht in Frage. Dann geb ich dir halt das Geld."
"Nein! Das will ich nicht."
Ich seufzte frustriert. "Hör mal, wir haben wo viel Geld, das es schon zu viel ist. Mehr als wir eigentlich brauchen. Geld bedeutet uns nichts also geb ich es lieber jemanden, der es gut gebrauchen kann. Nimm es also an oder ich bin schwer enttäuscht." Hoffentlich klang es nicht allzu bedrohlich.Am Freitag nach der Schule nahm ich Kiva mit zu mir. Mine hatte für uns schon angefangen zu kochen. "Komm, ich zeig dir alles." Leicht zog ich an Kivas Arm, damit sie mir folgte. Wir gingen die Treppen hoch. "Hier schläfst du." Ich öffnete die Tür zum Gästezimmer. "Wow, wie schön das ist.", staunte sie. "Ich war so frei und hab die Klamotten und Handtücher in das Bad gelegt. Bis das Essen fertig ist, dauert es sicher noch eine Weile. Mach du dich doch einfach schonmal frisch. Ob du badest oder duscht, ist dir überlassen." Ich öffnet noch die Tür zum Bad, wo schon alles vorbereitet war. "Ich... Wirklich?", hakte sie nach ich nickte zustimmen. "Ich muss jetzt noch meiner Tante helfen, sonst müssen wir am ende was bestellen." Lächelnd ließ ich sie dann alleine um meiner Tante beim kochen zu helfen.
Das Abendessen war fertig und pünktlich dazu kam Kiva runter. "Sowas schönes hatte ich schon lange nicht mehr. Danke Lili." Kiva sah jetzt deutlich besser aus und Geruchsmäßig war es um weiten besser als davor. "Das freut mich, das es dir so gut gefällt. Komm, das Essen ist fertig. Ich hoffe du kommst mit Veganem Essen klar."
"Vegan? Hab ich so noch nie probiert." Nachdenklich setzte sie sich hin. "Naja, eigentlich ist es nur ein Gemüseauflauf mit Nudeln. Nur, das weder in den Nudeln noch in der Soße des Auflaufs, keine Tierischen Erzeugnisse sind."
"Du musst wissen das wir eine riesen Palette an Allergien besitzen. Laktose intolerant, Fleisch Allergie, Diabetes liegt auch in der Familie, sowie Gischt. Deswegen gibt es eigentlich nur Gemüse und ein wenig Obst um nicht alles zu sehr zu trickern.", erklärte Mine. "Wow, das ist aber eine Menge.", staunte Kiva. Innerlich musste ich lächeln. Wenn sie nir wüsste...
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Twilight der Beginn eines Volturi
Fiksi PenggemarKatharina Stocia lebte mit ihrer Familie, die aus ihren Eltern der Mutter Jujyn Hiraka und ihren Vater Pata Stocia so wie ihren acht Geschwistern Romina, Lunar, Poka und Paro, Mero, Toka, Mako, Aki besteht, lebt sie in Rumänien im heutigen Transsilv...