Alice, Jasper, Rosalie Emmett und ich beschlossen, schon einmal Heim zufahren, während Bella im Krankenhaus in Phoenix behandelt wurde. Erschöpft ließ ich mich auf dem Sofa zuhause fallen. Mein Schädel dröhnte noch immer aber Schmerzmittel kamen nicht in Frage, sie würden schneller verbrennen als sie wirken würden. Meine Tante war noch nicht zurück und ich sollte mich lieber waschen, bevor sie das getrocknet Blut an meinem Kopf und meinen Klamotten sah. Gerade als ich mich wieder aufraffte und zur Treppe hinauf wollte, ging die Tür auf und Mine stand in der Tür. "Himmel und Götter, was ist mit dir passiert? Bist du verletzt? Woher kommt das Blut?", fragte sie sofort mit sorgvoller Stimme. "Alles gut, ich hab nur etwas Kopfschmerzen. Bin wohl doch nicht so stark wie gedacht." Ich zuckte nur mit den Achsel und wollte rauf doch Mine hielt mich fest. "Lil, was ist passiert? Du weißt das Kath sowas wissen will." Ich seufzte. "Das ist nicht der Rede wert. Hab mich nur mit einem Tracker angelegt, er hat mir eine verpasst und gut. Wie gesagt, bis auf die Kopfschmerzen geht es mir gut. Mom muss davon nichts wissen.", versicherte ich ihr. "Du weißt das sie es so oder so erfahren wird." Ich seufzte. Wie wahr es doch ist. "Aber erst, wenn ich in den Ferien zu ihnen fliege. Jetzt würde ich gern duschen gehen und mich umziehen. Achso und Carlisle meinte, ich soll für vierundzwanzig Stunden nicht einschlafen. Weck mich bitte, sollte ich einschlafen." Damit lief ich die Treppen hoch, in mein Zimmer und durchwühlte meinen Kleiderschrank nach was bequemen. Ich zog einen langen Pulli mit Bärchen drauf raus und eine Leggins mit Galaxie Muster drauf. Ein paar kuschelige Socken mit Bärenkopf drauf und perfekt. Ich schleppte mich in mein eigenes Bad, die Wanne lächelte mich etwas mehr an als die Dusche also ließ ich mir heißes Wasser ein, machte mir etwas Musik an und entledigte mich meiner blutigen Kleider. Ja, das war genau das richtige. Mein Körper begann sich langsam zu entspannen, meine Muskeln entkrampften sich, selbst der Kopfschmerz ließ langsam nach. Ich merkte, wie langsam der Bruch am Schädel zusammen wuchs. Es war etwas unangenehm aber wenigstens ließ dadurch der hämmernde Schmerz nach.
Ich öffnete die Tür und Seth stand verlegen davor. Ich bekam sofort wieder dieses angenehme kribbeln im Bauch und automatisch fing ich an zu grinsen. "Seth, tut mir leid, ich wollte schon längst zu dir aber meine Tante dreht grade ein wenig am Rad. Komm rein." Ich machte ihm Platz zum eintreten. "Uhm Lil... Ich hab gehört das bei euch eine Veranstaltung ist und... Ich wollte fragen ob du mit mir hingehen möchtest?", fragte er und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Ich gab ihn einen Kuss auf die Wange. "Nichts lieber als das. Sehr gern geh ich mit dir dahin." Wir gingen ins Wohnzimmer, skeptisch schaute Mine zu uns, vertiefte sich dann jedoch wieder in ihr Buch. "Hast du hunger? Ich wollte gerade kochen.", fragte ich Seth. "Was gibt es denn feines?", fragte er breit grinsend. Ich lachte. "Ich dachte an etwas typisch italienisches. Essen aus der Toscana.", pries ich meine Heimat stolz an. Wir kochten gemeinsam und aßen gemeinsam. Es war schon fast wie ein Date. Wir verbrachten noch den restlichen Tag zusammen, bis er wieder nach Hause musste. Ich ging ins Wohnzimmer und schaute meine Tante streng an. "Aber auf die Schule Party lässt du mich schon noch oder? Da kann mir nichts passieren." Mine schaute von ihrem Buch auf, musterte mich und seufzte. "Ich bring dich aber hin und hol dich auch wieder ab. Meine Bedingung dazu." Ich verdrehte die Augen willigte aber ein.
Schon seit einer Stunde war ich dabei mich zurecht zu machen. Als ich gerade fertig war, klingelte es schon an der Haustür. Das nenn ich Timing. Ich schnappte mir schnell mein kleines Täschen, eine dünne Jacke und flitzte die Treppe runter. Mine stand schon mit den Autoschlüsseln in der Hand an der Tür und begrüßte Seth freundlich. Mine fuhr uns zu meiner Schule, wünschte uns viel Spaß, sah mich mahnend an und fuhr wieder davon. "Du siehst fantastisch aus Lil. Als würdest du gerade aus den Siebziger gesprungen kommen.", schwärmte er. "Danke, du siehst aber auch super aus. Wie ein richtiger Gentleman.", grinste ich zurück. Wir ließen ein Foto von uns machen, streiften durch die rausgeputze Schule. Es war wirklich wie ein Casino aus den Siebzigern. Fasziniert betrachte ich meine Freunde, die sich alle raus geputzt hatten. Sogar Bella war da. Edward hatte sie wohl überreden können sich das hier nicht entgehen zu lassen. Ein wenig plauderte ich mit Bella.
Ich genoss den Abend sehr, wir tanzten ein wenig, plünderten das Buffet und und plauderten über alles möglich. Ein wenig traurig war ich schon, als Mine uns abholte. Wir brachten Seth nach Hause, wir verabschiedeten uns ausgiebig und dann fuhren Mine und ich wieder Heim.Da die Sommerferien angebrochen waren, plante ich meinen Urlaub bei meiner Familie. Mit Seth verabredete ich mich noch einmal um mich für den Urlaub zu verabschieden. Ich hätte ihn so gern mit genommen aber das wäre wohl tödlich für ihn ausgegangen. Obgleich ihn meine Familie akzeptieren würde. Der Tag mit ihm war schön, wie jeder Tag, den ich mit ihm verbrachte. Auch wenn es nur zwei Wochen waren, würde ich ihn sehr vermissen.
Ich verabschiedete mich auch noch von den Cullens, meinen Freunden, Bella und Kiva. Vielleicht hätte ich Kiva mitnehmen sollen. Denn als ich auf meinem Urlaub zurück kam, sah sie furchtbar zugerichtet aus. Sie sagte, es war nur ein kleiner Unfall, ein Auto hätte sie erwischt, das glaubte ich aber nicht ganz. Auch Tante Mine schien ihr das nicht zu glauben, weswegen sie Rosi anrief und sie hier her bestellte.
"Rosalia Volturi, du bist Kiva?", stellte sich Rosi meiner besten Freundin vor. Kiva nickte. "Mine und ich ziehen uns etwas zurück. Kiva, mit Rosi kannst du über alles reden, sie schweigt wie ein Grab und darf nichts sagen." Ich schaute sie noch mal bedrückt an und ging mit Mine nach oben.
DU LIEST GERADE
Twilight der Beginn eines Volturi
FanfictionKatharina Stocia lebte mit ihrer Familie, die aus ihren Eltern der Mutter Jujyn Hiraka und ihren Vater Pata Stocia so wie ihren acht Geschwistern Romina, Lunar, Poka und Paro, Mero, Toka, Mako, Aki besteht, lebt sie in Rumänien im heutigen Transsilv...