Ein neues Leben

167 7 0
                                    

Es dauerte einige Tage, bis Katharina aufwachte. Sie schaute umher, lauschte den Geräuschen, die von Außen zu ihr drangen.

"Schön, das du endlich erwacht bist. Alle warten schon darauf.", kam es vonder Seite. Kurz ließ Katharina die Worte und den Klag der Stimme auf sich wirken. Sie war ruhig, sanft und freundlich.

Katharina drehte ihren Kopf zu der Quelle der Stimme. Neben ihr saß eine junge Frau, sanft lächelnd. ihre schwarzen Haare waren zu eine komplizierten Steckfriesur zusammen gefasst.

Sie sprang auf, drückte sich gegen die nächste Wand. "Wer seit ihr?", fragte Katharina und war im gleichen Moment erschrocken über sich selbst. Ihre Stimme war vollkommen verändert, zärtlicher, als würde jemand singen.

Die Frau lächelte nur. "Keine angst, du bist hier sicher." Nervös starrte Katharina die Frau vor sich an. "Mein Name ist Didyme.", stellte sich die Frau vor.

"Wo ist meine Schwester?", fragte Katharina voller Angst um ihre einzig verbliebene Schwester. Didyme schaute zu einem weiterem Bett, gegenüber dem Bett, in dem Katharina aufgewacht war. Romina lag dort noch immer regungslos.

In Sekundenbruchteil stand Katharina bei ihrer Schwester. Gerade als sie ihrer Schwester die Hand auf die Stirn legen wollte, griff Romina nach dem Arm ihrer großen Schwester, ein tiefes, bedrohliches knurren erklang aus ihrer Kehle bevor sie ihrer Schwester den Abriss.

Katharina stieß einen schmerz erfüllten schrei aus. Didyme sprang auf, was zwei weitere Vampire aus dem Schatten des Zimmers springen ließ. Beide stellten sich schützend vor die Frau, angespannt und jeder zeit bereit, beide Neugeborene Frauen sofort zu vernichten, schützten sie Didyme.

"Was zum? Oh nein, Kathi, tut mir leid. Bitte verzeih." Panisch vor Angst schaute Romina sich um. Didyme trat zwischen den beiden Vampiren hervor. "Keine Panik kleines. Das bekommen wir wieder hin." Sie steckte ihre Hand aus. "Gib mir den Arm und alles wird wieder gut." Unsicher überreichte Romina den Arm ihrer Schwester.

Katharina hielt sich die abgerissene Stelle zu. Didyme wendete sich zu ihr. "Vampire haben eine erstaunliche Regeneration Fähigkeit. Wenn man uns etwas abreißt, tut es zwar sehr weh aber...", sie hielt Katharina die Stelle an der Arm abgerissen war hin. "Wenn man ein wenig von seinem Gift auf die Stelle gibt und s wieder zusammen fügt, heilt es Sekunden schnell und du wirst den Arm wieder benutzen können."

Unsicher schaute Katharina auf den Arm. Didyme nickte ihr aufmunternd zu. Katharina gefiel zwar der Gedanke nicht aber sie gab etwas von ihrem Speichel auf die Stelle, die dann von Didyme an den Körper von Katharina drückte.

Ein unangenehmes ziehen und kribbeln durchzog den Arm. Es dauerte nur einige Sekunden und Katharina konnte ihren Arm wieder bewegen. Erstaunt schaute sie ihren Fingern zu, wie sie sich öffneten und wieder schloßen dann schaute sie zu Didyme.

Diese lächelte liebevoll. "Das einzige, was es nicht heilen kann, sind Narben." Damit verwies sie auf die Narbe, die nun von dem Abgerissenen Arm zeugen konnte. Bedrückt schaute Romina zu Boden.

Katharina zog ihre kleine Schwester in die Arme. "Mine, ich bin dir nicht böse. Das könnte ich niemals sein.", beruhigte Katharina sie. Von Romina kam nur ein trockenes schluchzen.

"Ah, wir sollten zu den anderen gehen. Mein Bruder wartet schon sehnsüchtig auf euch zwei.", unterbrach Didyme die Geschwister. Beide ließen sich los und wandten sich an Didyme. Diese deutete ihnen an, ihr zu folgen.

Nervös folgten die Geschwister der Schönheit. Sie brachte beide eine Etage hinunter, wo sich bereits einige Vampire versammelt hatten. Es herrschte eine Art aufbruch Stimmung.

"Aro, sie sind endlich aufgewacht.", lächelte Didyme einem Vampiren mit schulterlangen, schwarzen Haar zu. Dieser drehte sich zu Didyme um und lächelte.

Katharina schaute sich um. Sie musterte jeden einzelnen Vampir, der im Raum stand. Leicht hinter Aro standen zwei Vampire, die ebenso wie Aro eine unnahbare Aura umgab. Einer war Blond mit einer sehr strengen, fast schon bösartigen Mine, der andere ein brünetter, eher eine ruhige und gelassene Mine.

Einige Vampire standen, den Blick streng auf die Schwestern gerichtet und ihre Körper angespannt, bereit beide auf der Stelle nieder zu strecken.

"Wunderbar. Willkommen in eurem neuen unsterblichen Leben.", hieß Aro beide Willkommen. Romina wich etwas verängstigt hinter Katharina aus. "Keine Sorge, ich werde euch kein Haar krümmen." Es klang beinahe wie das schnurren einer Katze, wie er diese Worte aussprach.

Katharina schaute zu ihm. "Wer seit ihr?", fragte sie darauf hin. Aro nickte lächelnd. "Ich bin Aro, das sind meine Brüder, Marcus und Caius. Wir sind die Meister des Volturi Zirkel.", stellte er sich, den blonden Caius und den brünetten Marcus vor.

Katharina schaute sich weiter um. "Seit ihr der Clan, von dem Jared kommt?", fragte Katharina. Weiter wanderte ihr Blick durch die Reihen von Vampire. Die Stimmung wurde schlagartig erdrückender.

Aros Mine wandte sich von fröhlich und voller freudiger Erwartung zu einer Mischung aus trauer und wut. Katharina spannte sich an.

Aro suchte nach Worten, fand sie schließlich auch wieder. Auf einen unsichtbaren Befehl hin, wurde Katharina von einem der Schrank großen Vampiren gepackt, die Arme nach hinten hin festgehalten.

"Jared... Er war ein Teil unserer Familie. Mein Sohn.", bestätigte der Meister. "War?", wiederholte Katharina und versuchte sich aus dem Griff zu befreien, hatte aber keine Chance gegen den Griff an zu kommen.

Der Griff wurde fester. "Man ihn uns gekommen. Von ihm haben wir nicht mehr als Asche gefunden." Nun war klar, warum der Vampir Katharina fest hielt. Noch einmal verstärkte er seinen Griff als Katharina knurrend versuchte um sich zu schlagen.

Romina stellte sich vor ihre Schwester, mit einem festen Blick in ihre Augen. Beruhigend legte sie ihre Hände auf Katharinas Schulter und Wange. "Beruhige dich bitte. Schau mich an Schwester."

Katharina schaute ihre jüngere Schwester an. Romina schaute kurz zu dem Vampir hinauf, der Katharina fest hielt, gab ihm zu verstehen, sie los zu lassen. Nach einem zustimmenden nicken von Aros Seite, ließ er Katharina los, diese schlang sofort ihre Arme um ihre Schwester.

Beruhigend streichelte Romina ihre große Schwester. "Ich weiß wie du dich fühlst. Wir... Schaffen das schon alles."

Aro wandte sich an beide. "Wir ruhen nicht ehe dieser Abschaum ein für allemal vernichtet ist. Dazu brauchen wir jedoch eure Hilfe..."

----------------<3--------------<3-------------

Ab dem nächsten Chap wird es eine andere Erzählperspektive geben.

Twilight der Beginn eines VolturiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt