Es sind schon einpaar Tage vergangen. Ich durfte schon längst aus dem Krankenhaus und habe mir seit dem Tag nur Gedanken um meinen Bruder gemacht. Wir dürfen noch nicht zu ihm, aber bald würde er aufstehen und das Krankenhaus wird sich direkt an uns melden. Mia war mich besuchen mit samt den Jungs und einer alten Freundin von Augustin. Ihr Name war Lena, die wirklich bezaubernd süß und nett war zu mir. Sie hatte braune Haare, die sehr schimmerten und ein einzigartiges Lächeln. Ich mag dieses Mädchen irgendwie und sie hat Mia und mir angeboten mal was zusammen zu unternehmen, weil man nur dumm wird, wenn man mit den Jungs abhängt. Apropos Jungs, ein Junge war wie vom Erdboden verschwunden. Dieser eine Junge, der mir hätte vielleicht helfen können an diesem Tag, wenn er nur nicht mich versetzt hätte. Sein letzter Text an mir geht mir nicht mehr aus dem Kopf.
Halt an das Schicksal fest, weil das uns verbunden hat
Warum konnte er nicht da sein für mich? Warum hat er zugelassen, das mir etwas passiert ist? Er hat mir ja versprochen, dass er mich beschützen würde. Sein Wort konnte er nicht halten, vielleicht deswegen hat er mich nicht besucht seitdem, weil er sich Vorwürfe macht. Lucas weiß, doch ich würde es ihm verzeihen. Ich würde ihm einfach alles verzeihen. Er kann doch sich nicht die ganze Zeit die Schuld an allem geben. Lucas wurde schrecklich behandelt und das erinnert mich immer an seiner Narbe. Diese Narbe, die ihn zurück schickt und alles in ihn durchwühlt. Er hat mir die Erlaubnis gegeben ihn zu helfen und dabei war ich auch am Boden, aber er wird es sicher noch eine lange Zeit nicht begreifen.
Ich bin gerade im Haus von Matteo und Luna. Luna kann Fillipo nicht alleine lassen. Der kleine Racker macht sich irgendwie auch Sorgen. Können Babys das überhaupt spüren, das etwas nicht stimmt? Vielleicht vermisst er Matteo einfach, aber wer tut es gerade nicht? Alle sind seitdem richtig down und können es nicht wirklich begreifen. Luna versucht das beste und schaut ab und zu bei Matteo vorbei und erzählt das er große Fortschritte macht. Ich warte nur darauf das ich ihn in den Armen nehmen kann und ihn fragen kann, ob er etwas weiß, wer dieser Typ war. Vanessa und Bruno kamen dazu und passten auf den kleinen auf, während ich versuchte Mia zu kontaktieren.
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hey, Mia! Wo steckst du?
Alles in Ordnung bei dir? Wie läuft
es mit deiner Mutter? Konntest du
schon ein Treffen vereinbaren?
(14:32)
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Hey, Sophi! Ja wir haben lange geredet am Telefon Sie hat gemeint, dass wir am Wochenende uns treffen könnten und ich hab ihr gesagt, dass du dabei sein wirst Meine Mama hat sich darüber gefreut Wie läuft es bei dir ? Gibt es schon Neuigkeiten von deinen Bruder? Und hast schon versucht mit Lucas zu reden?
(14:35)
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Das freut mich sehr für dich und ich werde da sein für dich Ich hoffe ihr könnt euch vertragen und dann noch mit deinen Vater darüber reden Leider haben die vom Krankenhaus mich noch nicht angerufen aber sie haben gemeint es ist nur eine Frage der Zeit und Lucas will ich momentan nicht sehen er hat mich sehr verletzt und vor ihn zu stehen könnte ich nicht ohne wütend zu werden
(14:36)
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Vielen Dank! Ich brauche dich dabei du weißt nicht wie sehr es mir bedeutet , dass du da sein wirst! Ich hoffe du kriegst diesen Anruf so schnell wie möglich Ich weiß das du ungeduldig bist vor allem wenn es um deinen Bruder geht Lucas war heute in der Schule und sah ziemlich angeschlagen aus man konnte ihn nicht wirklich sehen, wegen seiner Cap, aber trotzdem merkte man das ihm irgendwas passiert ist
(14:37)
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Wirklich??! Lucas hat noch nie eine Cap angehabt! Ich weiß nicht mehr weiter, Mia! Was hat er nur? Warum verschließt er sich immer? Ich werde ihn nie erreichen! Trotzdem schmerzt es zu erfahren wie angeschlagen er ist! Ich werde jetzt bisschen frische Luft schnappen willst du vielleicht mit?
(14:39)
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Wie das Schicksal alles ändern kann
Fanfiction|°Die Forsetzung von Wie ein Foto alles ändern kann°| Die kleine und liebenswerte Sophia ist eine heranwachsense Frau geworden. Oft denkt sie nach, während sie in ihrem Album blättert und kann dabei nie ihre Vergangenheit außen vor lassen. Die Verga...