Es war sehr schwül draußen auch wenn es mittlerweile Nacht wurde. Buenos Aires ist überhaupt nicht wie Cancun, aber schlimm ist es hier deswegen nicht. Es ist nur Schlimm zu wissen, dass ich mich trotzdem in der Nähe von ihr mich befinde. Es würde uns beide nicht gut tun uns wieder zu sehen. Nach all diesen Verrat von mir. Trotzdem würde mein Herz hüpfen, wenn ich sie wieder sehen würde. Ich habe mitgekriegt, dass es ihr mittlerweile sehr gut geht. Leicht eifersüchtig bin ich, aber sie hat das verdient. Deswegen habe ich versucht mich immer von Mädchen mich zu entfernen, weil mit mir könnte es nie klappen. Ich, Idiot, habe mir wirklich Hoffnung gemacht, dass es vielleicht anders laufen könnte mit Sophia. Sie hat an mir wie eine Klette gehangen und hat mich nie losgelassen. Am Anfang konnte ich sie abstoßen, aber verdammt noch einmal sie war so stur. Ich musste leicht grinsen wegen diesem Gedanken. Sie hat mich immer aufgebaut und versucht mir zu helfen. Ich konnte sie nie näher kommen lassen, weil sie kein Leben mit mir verdient hat.
Ich weiß noch als ich heraus gefunden habe, das sie die Schwester von Matteo war. Es war in dieser alten Skatebahn, wo ich dann sie getröstet habe. Soviel ist nach dieser Zeit passiert. Ich hatte Mitleid mit ihr, dass sie mit so einen verwandt war. Aber sie hat immer zu ihren Bruder gestanden und sich nie verunsichern lassen. Matteo ist ihr sehr wichtig und ich konnte sie verstehen. Javi war für mich auch alles, aber er hat nie so gekämpft für mich wie Matteo für Sophia. Ich war zu dumm um zu verstehen, dass das eigentlich normal ist zwischen Geschwister. Für mich hat es kein Sinn ergeben, warum sie so besessen von ihm war, aber mit der Zeit konnte ich langsam verstehen das er sehr viel aufgeopfert hat für sie und für seiner Familie. Es war komplett anders als bei mir damals.
RÜCKBLICK
... „Lucas! Wie alt bist du?" fragte mich Javi, richtig angetrunken, während er sein Glas mit seinen Finger umfuhr. „Ich...Ich bin schon 11 Jahre alt!" ich habe so sehr gezittert, wegen seiner Blicke. „Mit 11 habe ich meinen Bruder fast getötet mit einen Küchenmesser! Er hat mein einziges Spielzeug in den Kamin geschmissen! Er war ein verdammtes Arschloch, aber er war immer fair zu mir!" er schmiss sein Glas an die Wand und ich sprang ängstlich auf. Er lachte auf und packte mich an die Hand. Er zog mich durch das Zimmer und meine Angst wurde immer größer. „Weißt du überhaupt, warum ich in solchen Geschäften verwickelt bin? WEIẞT DU DAS!" ich nickte aus Angst, weil sein Griff sich immer mehr in meiner Haut sich brennte. „Es war nur wegen ihn, weil er mein Idol war und wo ist er jetzt? Er ist unter der Erde, wo gerade Würmer durch sein Schädel sich bewegen! Ich hatte keine andere Wahl! Ich hatte nur ihn und zur Schule bin ich fast nie gegangen, weil ich Brot nachhause bringen musste um zu überleben! -er packte ein Stock, aufdem sich noch Glut befand. Er spielte in der Luft mit diesem Stock, während er mich noch gehalten hat- Du hast es so gut mit mir! Du kannst zur Schule und kannst dir ein Leben aufbauen! Sei nicht dumm wie ich und vergeude dein Leben nicht mit diesem Geschäft!...
„Hey! Lass das schnell erledigen!" brachte mich eine Stimme aus meinen Gedanken. Dieser Typ, der ziemlich blass im Gesicht aussah, zitterte am gesamten Körper. Er will anscheinend nichts mehr mit uns zu tun haben, aber ohne unseren Schutz würde er es nicht mal 20 Minuten auf der Straße schaffen. Armer Typ, weil er auf Stoff angewiesen ist. Solche Typen ekeln mich nur an. „Nc, das geht auch freundlicher, verstanden! Aber ich habe sowieso kein Bock auf dich! Gib her und verschwinde aus meinen Augen!" er bekam Angst und nahm blitzschnell aus seiner Jacke einen Umschlag raus, den er mir mit zittrigen Händen übergab. „Ich benötige eure Dienste nicht mehr! Ich bin raus aus dem Geschäft und versuche anständig Geld zu verdienen!" er brachte mich zum lachen, weil man an seinen zugedröhnten Kopf von den Drogen erkannte, das er sicherlich keine andere Perspektive hat. „Denkst du wirklich, das du aus dieser ganzen Sache einfach so aussteigen kannst? Wie willst du das angehen? Du kannst nicht mal auf eigenen Beine stehen!" gab ich ihm patzig meine Meinung teil. Er verdrehte nur seine Augen und schüttelte nur mit seinen Kopf. „Ich habe eine Stelle gefunden bei einer Elektronikfirma! Ich bin auf Entzug und mein Besuch auf diesem Institut hat mir sehr geholfen! Dieser Matteo hat mir echt geholfen!" ich hörte nach seinen letzen Satz genauer hin.
„Dieser Matteo hat er nicht ein Unfall gehabt letztes Jahr?" ich wollte von ihn ein paar Infos. Irgendwie interessiert mich dieser Typ jetzt ein wenig mehr. „Ja und er hatte echt Glück! Er war genau wie du und dein Pack, aber er hat nie die Hoffnung aufgegeben!" er verurteilt mich. Normalerweise würde er schon liegen, aber vielleicht rückt er mit mehr raus. „Dieser Matteo ist ein Held und ich muss zu geben seine Schwester hat uns auch sehr motiviert in seinen Kursen!" Dieser Typ meint doch nicht Sophia, oder? Warum kennt er sie überhaupt? Wenn er sie nur angesehen hat, dann war es sein letztes mal. „Warum kennst du seine Schwester, Arschloch?" er wirkte leicht irritiert, aber seine Angst gegenüber mir konnte er nicht verstecken. „Sie war in einigen Kursen dabei! Sie hat uns von ihrem Schicksal erzählt, als sie als junges Mädchen noch blind war und trotzdem immer weiter gemacht hat! Sie ist eine sehr zielstrebige und ehrgeizige Person!" Ja, das ist sie wirklich. Sie war blind und hat nie daran gezweifelt, dass Matteo sie in Stich lassen wird. Sie haben das durchgestanden und konnten Ruhe finden. „Warum fragst du überhaupt? Willst du auch aus dieser Sache raus? In deiner Branche lebt man nicht lange!" fragte er mich sichtlich verängstig. Ich musste kurz lächeln, weil meine Lage nicht so einfach ist wie seine. „Ich habe keinen anderen Ausweg! Dich hat es nicht zu jucken, also verschwinde, bevor ich dir die Lichter ausmache!" sagte ich genervt, weil ich wütend auf mich selber bin.
„Es gibt immer einen Ausweg! Versuch es hier! Die machen wirklich eine gute Arbeit und unterstützen dich bei allen! Also kommt mir nicht mehr vor die Augen!Wir sind quitt!" er verabschiedete sich und ich nickte ihn nur zu. Früher hätte ich ihn kaputt geschlagen und ihn nicht so einfach gehen gelassen, weil man hier nicht so aussteigen kann. Aber ich bin müde geworden von all dieser Gewalt. Ich habe immer gekämpft ohne zu wissen für was ich das überhaupt mache. Es waren Befehle ohne jegliche Zweifel. Dieser Typ könnte wirklich etwas aufbauen und vielleicht kommt er von den Drogen ab. Gegönnt sei es ihn, aber ich muss weiter machen, weil ich Javi seine ganze Arbeit nicht verlieren will. Er hat sogar geschafft hier Kunden zu bekommen und trotzdem war er nicht glücklich. Er hat gewusst, dass diese ganze Sache zu nichts führt. Es war schnelles Geld, aber ein Leben damit sich aufzubauen konnte man nicht. Ich habe sowieso kein Leben mehr, seit er weg ist. Ich habe nur noch das von ihm und diese Narbe auf meinen Kopf.
RÜCKBLICK
... „Schwanzlutscher! Komm her!" er rief nach mir, während ich meine Noten gesammelt habe von diesem Stück, welches ich in der Schule auf dem Klavier geprobt habe. „SOFORT!" er wirkte ziemlich aggressiv, was für mich nichts neues ist. Seit ich 14 bin habe ich das Gefühl, das er noch mehr wütend geworden ist als vorher. „Siehst du das! - er packte mein Kopf und deutete auf ein Blatt Papier mit seinen Zeigefinger. Er schüttelte zu fest mein Kopf um mich konzentrieren zu können, was auf diesem stand. „Einer will aussteigen! Er will mir kein Schutzgeld mehr geben!" Ich konnte langsam erkennen, was er meint. „Ist doch nicht so schlimm! Er will kein Dealer mehr sein, damit er endlich heiraten kann!" ohne Vorwarnung haute er mein Kopf auf den Glastisch. Unter Schock kratzte ich ihn im Gesicht und wir lagen beide am Boden. Aus seiner Backe lief Blut und ich konnte nichts mehr im Raum zu ordnen. „Ist das nicht schlimm für dich? Wer bezahlt jetzt deine Schule? Wer bezahlt jetzt deine Klavierstunden? Wer, verdammt soll jetzt ein Leben für dich aufbauen? Wenn einer geht ohne Strafe, dann versuchen alle anderen das gleiche!" schrie er mich an, während er näher kam und mich an die Haare packte. „Lass niemand mit dir spielen, verstanden! Weil dann nimmt dich keiner Ernst! - er hob mich an meinen Haaren hoch und dabei bekam ich das Brummen in meinen Ohren nicht weg- Du bist ein Nichtsnutz! Du darfst nie mitfühlen, weil die anderen das auch nie tun werden bei dir! -Dieser Schmerz an meinen Haaransätzen war nicht zum aushalten- Du brauchst eine Lektion, damit du immer an diese Worte denken wirst, wenn ich mal ins Gras beiße!" er nahm den Glastisch und rückte ihn zurecht und wollte mich dorthin schleifen, aber ich packte ihn und verpasste ihn eine. „ Du, Bastard!" schrie er weiter und gab mir auch eine mit. Er ging zum Kamin und holte den Stock mit Glut. Er näherte sich und mein Herz blieb stehen. Das Ziehen in meinen Kopf brachte mich um. Alles brannte in mir. „Nein! Bitte!" ich versuchte ihn zu besänftige, aber er war zu wütend. Er packte mich und haute mit diesen Stock auf mein Schädel ohne Pause. Ich wurde bewusstlos für kurze Augenblicke und wachte mit Schreien wieder auf. Es brannte, es schmerzte überall. Ich war hilflos. Ich rief weiter, meine Tränen brachten keinen Schmerz aus meinen Körper. „Nein" „Ich bitte dich!" ich sterbe tausende Tode. Er schlug immer weiter auf mein Kopf, immer weiter weinte ich und konnte nichts dagegen machen. Diese Hitze in meinen Körper diese Stelle an meinen Kopf. Dieser Schmerz ist unerträglich. Ich stand in Flammen und mein Herz hatte nachgegeben. Javis Lache hörte ich nur noch und kraftlos schmiss er mich noch auf den Glastisch, der zersprang und die Splitter in meinen Körper fielen. Dieses Ziehen bringt mich um. Dieses Brennen bringt mich um. Diese Schmerzen brachten mich zum zittern und zum kollabieren. Meine Spucke war ausgetrocknet. Ich war tot und trotzdem blieben meine Augen offen. Ich bin gestorben...
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Wie das Schicksal alles ändern kann
Fiksi Penggemar|°Die Forsetzung von Wie ein Foto alles ändern kann°| Die kleine und liebenswerte Sophia ist eine heranwachsense Frau geworden. Oft denkt sie nach, während sie in ihrem Album blättert und kann dabei nie ihre Vergangenheit außen vor lassen. Die Verga...