*Sophias Sicht*
Passiert das gerade wirklich? Bin ich mit diesem Jungen wieder eingesperrt in dieser Hülle aus Liebe? Ich spüre seinen frischen Atem auf meine Lippen und das bezweckt auf meinen Körper eine berauschende Gänsehaut. Ich war so vertieft in dieses ganze und ließ mich gehen. Ich wollte endlich das diese Distanz zwischen uns verschwindet. Seine Augen flehten nach der Erlaubnis und seine Backen versüßten mir den Gedanken es zu zulassen nur noch mehr. „Küss mich!" ohne auf die Konsequenzen zu denken, ohne das mögliche Missverständnis in Betracht zuziehen, forderte ich ihn endlich auf. Seine Mundwinkeln spitzen sich und sein Gift überströmte mein ganzen Körper. Es soll mich umbringen, wenn es so schön ist es zu fühlen. Er konnte es nicht richtig fassen und zögerte es einwenig hinaus, aber es bringt nichts. Dieser Kuss ist schon längst überfällig. Ich sah aus seiner Miene heraus, dass ihm nichts mehr aufhalten kann und durch seine Hand an meiner Wange, die er mit seinen Blick durchdringend folgte, bestätigte er mir umso mehr sein Verlangen gegenüber mir. Ich will endlich diese Bestätigung. Seine Lippen sollen die ersten sein die meine kosten dürfen. Es war schon immer Lucas, auch wenn ich es nie wahr haben wollte.
Er strich mir eine Strähne aus meinen Gesicht und wie automatisch glitten meine Hände zu seinen Hinterkopf. Sein Atem wirkte so unregelmäßig und seine sonst so standhafte Haltung war wie verflogen. Er legte seine Stirn auf meine und meine Augen schlossen sich bei der kompletten Hingabe zu ihm. Ich gehöre nur ihm und nur er schafft mich so fühlen zu lassen. Als würde mich gerade eine Welle von Erleichterung mitnehmen, versteifte ich als unsere Lippen aufeinander trafen. Diese Prickeln verstärkte mein Willen ihn zu haben. Das leichte Stoppen von ihm ließ mich innerlich nach mehr schreien. Es ist so magisch, weil es eine Bedeutung hat. Wir harmonierten wie ein Orchester in einer Oper. Seine Berührungen an meiner Taille ließen mich lockerer werden und kam umso mehr in den Genuss an Luftmangel in seinen Armen zu sterben. Es war so befreiend seine Lippen zu spüren und diese Bindung zwischen uns zu stärken. Es sollte nie aufhören und trotzdem findet der Kuss auch ein Ende. Dieser Kuss hat mir soviel bewiesen, was ich schon immer gefühlt habe und zugleich Sorgen gemacht, die ich vorher nicht wirklich gekannt habe. Seine Augen waren wie ein Ozean, der seine Wellen nicht stoppen konnte. Er wirkte komplett abwesend in seinen Gedanken und leicht erschöpft zog er sich zu mir, während sein Figur für mich dahin schimmerte.
Es war nicht zu realisieren und kein einziger Gedanken ging uns durch den Kopf. Wir haben uns verbunden und das auf eine Art, die mir immer unerklärlich vorkam. Liebe war für mich immer ein Mysterium, aber durch diesen Kuss komme ich auf den Geschmack dieses Mysterium ein Teil meines Lebens zu machen. Lucas war komplett versunken in seiner Ahnungslosigkeit und machte mir dadurch Sorgen. Bereut es vielleicht? Hat es ihm überhaupt wie mir gefallen? Ich musste es wagen, weil seit ein Jahr geht mir diese Frage nicht mehr aus dem Kopf. Ich habe mich seitdem Tag immer gefragt, was wäre passiert wenn wir uns geküsst hätten. Ich wollte unbedingt diesen Moment mit ihn teilen und kein anderen nach ihm kam in Frage. Es war schon immer er für mich, weil nur mit ihm will ich diese unbeschreiblichen Momente erleben. Ich legte mein Kopf gegen seine Brust und sein Herzschlag ging gleichmäßig und ruhig, was mich erfreute. Ich kann für ihn seine Ruhe sein und das erfüllt mich mit Stolz. „Das hat gut getan, oder?" fragte er mich unsicher und kraulte dabei meinen Hinterkopf, was mir alle Zweifel und Sorgen nahm.
„Ich bin da! Ich war das schon immer für dich! Das hat mehr als nur gut getan! Es hat mir so einiges bestätigt und ich hoffe dir auch!" ich spürte mich so sicher in seinen Armen. Diese Freiheit kann ich nicht beschreiben. Seine Arme sind wie ein Portal zur eine anderen Welt. Es ist wie ein Privileg für mich und das er nur mich hat macht mich vollkommen. „Du weißt, dass ich immer gesagt habe, das ich nicht gut für dich bin! Aber irgendwie fühlt es sich gut an dich bei mir zu haben, weil du unter meine Aufsicht bist! Es ist komisch zu erklären, aber das du dir mir vollkommen hingibst, weckt ihn mir diesen Beschützerinstinkt! Ich könnte für dich töten! Ich könnte für dich sitzen und das ohne Bedenken!" er hat das wiedergegeben, was mir schon durch den Kopf gegangen ist. Ich verstehe seine Sicht und seine männliche Seite, aber ich hoffe, dass er meine Sicht auch versteht. Für mich gilt das gleiche wie er es mir gerade gesagt hat. Ich würde für ihn sterben und das ohne jegliche Zweifel. „Das heißt wir können weiter machen? Lass uns das durchstehen zusammen, weil für mich nichts anderes ein Sinn ergibt! Erfülle mir diesen Wunsch! Das wäre außerdem das schönste Geschenk was du mir machen könntest!" er lachte und erfüllte mein Herz mit Freude. Sein Glück ist meine Bestimmung.
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Wie das Schicksal alles ändern kann
Fanfiction|°Die Forsetzung von Wie ein Foto alles ändern kann°| Die kleine und liebenswerte Sophia ist eine heranwachsense Frau geworden. Oft denkt sie nach, während sie in ihrem Album blättert und kann dabei nie ihre Vergangenheit außen vor lassen. Die Verga...