|40| Schicksalhafte Erkennung

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Der Regen wurde immer stärker, sowie mein Willen Lucas zu stoppen. Es wurde immer kälter umso mehr ich durch diesen undurchdringbaren Regen lief. Seine Schritte wurden immer schneller, aber dieses Mal wird er nicht so einfach verschwinden. Ich kam ihn näher, aber mental war ich mir nicht sicher ob ich zu ihn durchdringen kann. Ich kann nicht ihn alleine lassen. Dieses Gefühl, das ich bei ihn habe muss er doch auch spüren. Warum will er dann weg von mir? Warum kann er nicht einfach sich seinen Gefühlen hingeben und wir arbeiten daran. Ich will immer für ihn da sein, weil er das auch für mich war in meinen schweren Zeiten.

Die Umgebung verfinsterte sich und in kurzen Momenten blitzte es auf. Wir waren in diesem Park, wo wir uns immer getroffen haben. Hier haben wir uns zum ersten mal zugehört und uns nicht daneben geredet. Ich konnte seine ruhige und nachdenkliche Art kennenlernen. Wie viel Seiten ich schon von ihn kennengelernt habe und trotzdem versucht er dagegen anzukämpfen. Er läuft und läuft, aber ohne ein Ziel ohne eine Spur wohin. Sein ganzes Leben hat er das schon gemacht und sich nie gestellt. Lucas muss langsam mal stoppen und nachdenken und nicht immer durch seine Verzweiflung sich selber zerstören.

„Lucas! Bleib stehen!" rief ich ihn hinterher und er aber setzte trotzdem sein Weg fort. Seine Haltung wirkt angespannter und seine Schritte werden immer langsamer. Er soll nachgeben und sich mir stellen. Ich bin doch noch da. „Lucas, bitte! Hier bin ich! Ich geh nicht weiter!" ich blieb an einen Baum, der mich bisschen von den stürmischen Regen abdeckte. Ich gebe ihn die Chance und er soll sie ergreifen. Lucas drehte sich zu mir und ich erschreckte weil hinter ihn der Blitz einschlug und meine Augen zu sehr dabei geblendet wurden. Wir stehen hier und sehen uns nur fragend an. Seine Fäuste waren geballt. Seine Haare überdeckten ein wenig seine Augen, aber das störte seinen Fokus nicht. Seine Blicke klebten an mir und riefen nur nach Warum? Weil Ich da bin für dich. Weil ich dich über alles liebe!

„Warum? Warum? Warum gibst du es nicht auf?" verzweifelt hielt er seinen Kopf, wegen meiner Sturheit. Ich musste leicht lächeln, weil er es einfach nicht verstehen will. Ich werde ihn nie aufgeben. „Ich habe doch schon genug gelitten, warum tust du mir soetwas an?" Seine Augen am schimmern, was mich bestätigte, dass er am weinen ist. „Warum hast du mich nie aufgegeben? Warum bist du nicht wie die anderen? Warum kannst du nicht verstehen, dass ich das nur wegen dir mache?" irritiert blickte ich auf und musste mir Gedanken machen, was er damit meint. Seine Stimme wurde immer brüchiger und er machte den Anschein, das er gleich fallen würde. „Du musst verstehen, dass ich nicht gut für dich bin! Alles was mich antreibt im Leben ist Rache! Du hast mich nur gestört dabei!" verletzte er mich mit jeden Wort das aus seinen Mund gekommen ist. Trotzdem bin ich doch hier. Trotzdem seh ich in ihn etwas schönes.

„Lucas, warum kannst du dich nicht einmal hingeben? Warum rennst du davon weg?" ich zeigte ihn, dass das zwischen uns eine Bedeutung hat. Er öffnete seinen Mund, was mir zeigt das er gerade am realisieren ist, was in ihn vorgeht. Er spürt es auch und bestätigte mir, dass das alles eine Bedeutung hat. „Du hast schon dein ganzes Leben gekämpft! Ich will doch nur das du mich verstehst!" die Distanz zwischen uns schmerzt. Er macht trotzdem die erste Schritte er trat hervor und näherte sich. „Sophia, du musst verstehen... -jeden Schritt näher brachte mein Herz umso mehr zum rasen- ...das ich nur wegen dir von meinen Weg abgekommen bin! -seine Augen funkelten mich weiter an und schwächten mich immer mehr- Mein einziger Wunsch war immer diesen Wichser zu erwischen der meine Familie, meine einzige Person im Leben, mir weggenommen hat! -Dieses Gift setzt mich lahm, dieses Grün in seinen Augen- Aber wegen dir konnte ich es nicht, weil du etwas in mir hervorgerufen hast! Du hast diese Wut und diesen Hass gestoppt! -die Distanz verkürzte sich und mir wurde bewusst, dass mein Herz gleich aussetzen wird- Ich war so kurz davor, aber du hast gestört! Ich werde noch verrückt wegen dir! In deiner Nähe habe ich ein Gefühl, das sogar alles schlechte in mir verblendet! - er stand vor mir und blendete alles außerhalb von uns aus, sogar den Donner, der nicht nachließ- Wegen dir konnte ich meinen Plan nicht verwirklichen und habe mich dieses Gefühl hingegeben. Ich hasse dieses Gefühl, weil ich kein Zugriff habe um es zu kontrollieren! Also ich habe mich schon längst dieses Gefühl hingegeben nur deswegen lebt noch dein Bruder! Ich war das an diesem Tag!"

Wie das Schicksal alles ändern kann Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt